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Bedeutung der Fotosynthese für den Klimawandel
 
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xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 21. Apr 2016 17:25    Titel: Bedeutung der Fotosynthese für den Klimawandel Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Die Formulierung steht schon in der Frage.

Meine Ideen:
Es ist klar, dass ohne Fotosynthese kein Leben auf der Erde möglich wäre. Die Pflanzen geben uns den Sauerstoff und wir geben den Pflanzen den Kohlenstoff.

Aber wie sieht es mit dem Klimawandel aus?

Die Erde erwärmt sich, wir produzieren zu viel Kohlenstoff und zugleich nehmen die Grünen Flächen ab. Das heißt, es bleibt zu viel Kohlenstoff über. Durch die Fotosynthese die ohne Grün nicht stattfinden kann, nimmt der Sauerstoffgehalt ab.

Aber das ist eine schwache Erklärung. Kann mir jemand helfen eine gute Erklärung zu finden?
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
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BeitragVerfasst am: 21. Apr 2016 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Argumentationskette kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Und was hat der Sauerstoffgehalt mit dem Klimawandel zu tun?

Geh da noch einmal genauer drauf ein.

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Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

War nur eine Überlegung. Da wir zu viel CO2 produzieren und Grünflächen abnehmen, dachte ich der CO2 Gehalt nimmt zu sodass die Pflanzen es auch nicht schaffen den aufzunehmen und da es weniger Fotosynthese gibt dachte ich noch dass der Abfallprodukt der Pflanze O2 abnimmt.
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
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BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist prinzipiell richtig. Hat aber eigentlich nichts mit dem Klimawandel an sich zu tun. Es sei denn du willst darauf hinaus, dass durch die gestiegene Temperatur insgesamt weniger Pflanzen wachsen können und daher weniger CO2 gebunden und Sauerstoff produziert werden kann. Dazu habe ich aber noch nichts gehört, da zwar die Wüsten sich ausdehnen, aber an anderen Orten wiederum Pflanzen wachsen, die dort vorher nicht wachsen konnten. Des Weiteren beschleunigt eine höhere Temp. auch die Fotosynthese.
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xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm... Wie ist es dann richtig wenn man den Klimawandel miteinbezieht? Wie wäre der Anstz richtig?
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
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BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Titel heißt "Bedeutung der Fotosynthese für den Klimawandel". Der Sauerstoffgehalt hat damit nichts zu tun. Du hast dich einfach vergaloppiert und dich eher in Richtung Konsequenzen des Klimawandels begeben (und da auch zu Aussagen, die du erst einmal genauer recherchieren müsstest).
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Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
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BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir mal nur die Fotosynthese betrachten, dann ist das CO2-Level viel zu niedrig...

Wir haben in der Luft 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1% andere Gase. CO2 hat dabei gerade mal einen Anteil von 0,04%! Die Pflanzen sind also am Limit angekommen und es gibt eher eine CO2 Limitierung als einen Überschuss (für die Pflanzen)

Zudem muss man sagen, dass die Temperaturen entgegen dem allgemeinen Glauben nicht (mehr) ansteigt. Seit 1998 bleibt die globale Temperatur konstant obwohl mehr CO2 in die Atmosphäre kommt (http://www.nature.com/news/climate-change-the-case-of-the-missing-heat-1.14525).

Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Fotosynthese ist somit nicht gegeben, denn die Temperaturen bleiben eben seit über 10 Jahren konstant und korrelieren somit nicht mit dem CO2-Ausstoß und da der Zusammenhang zwischen Fotosynthese und Klimawandel nur über CO2 funktionieren kann, ist der ganze Ansatz hinfällig.

Um das ganze mal zu verdeutlichen:
Von 1970 bis 2010 ist der CO2-Gehalt vom 330 auf 390 ppm gestiegen, also um 60 ppm.
Der O2-Gehalt liegt bei knapp 201.000 ppm.

Dennoch ist das ganze Thema äußerst relevant, denn der O2-Gehalt muss bei 21% bleiben, weil die Lebewesen diesen schlichtweg brauchen.
Deshalb ist das schlimmste, was der Mensch tun kann die Zerstörung von Grünflächen, wie du es nennst, wobei die Meere tatsächlich viel wichtiger ist, denn hier wird deutlich mehr O2 durch Algen produziert, als es die Regelwälder tun. Der CO2-Gehalt hingegen sollte so ziemlich unsere geringste Sorge sein.
Nicht die Reduzierung von CO2 in der Atmosphäre sollte unser bestreben sein, sondern das fördern der Fotosynthese und somit der O2-Produzierung.
xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso wird dann auf das CO2 rumgehackt wenn O2 wichtiger ist? (was eigentlich logisch ist). Was man immer so ließt geht es nur darum den CO2 Ausstoß zu minimieren (z.B. Bei Autos oder Industrien). Wieso wird nicht mehr dafür getan den Sauerstoff gehalt zu fördern?

Wir haben in der Schule eben besprochen, man soll CO2 Neutral produzieren. Also z.B. Bio Sprit verwenden.

Aber habe den Zusammenhang mit dem Klimawandel nicht ganz verstanden.

Wie ich es nun definieren würde, ist die Bedeutung der Fotosynthese die, den Abfallprodukt der Fotosynthese zu fördern (also O2) um die 21% beizubehalten.

Irgendwie ist das kompliziert.
xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Und noch was: Dass Meere auch Sauerstoff liefern ist klar, aber dieser Biosprit wird aus Algen hergestellt (laut meinem Arbeitsblatt). Nun Algen prodzieren gerade den Sauerstoff. Wieso werden die dann für Biosprit verwendet?

Manchmal zweifle ich an der Aktualität des Unterrichts in der Schule..
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Manchmal zweifle ich an der Aktualität des Unterrichts in der Schule..

Leider ist dieser Zweifel berechtigt. Das Räuber-Beute-Modell nach Lotka-Volterra ist beispielsweise schlichtweg falsch, ist aber bsi heute in allen Büchern präsent. Dieses Problem ist aber ein Grundsatzproblem, was auch schon bei Büchern fürs Studium anfängt. Das wissen in den Büchern ist in der Regel locker 5-10 Jahre alt und teilweise in der Wissenschaft schon längst überholt. Aber es kann eben auch nicht einmal im Jahr eine neue Auflage erscheinen. Das schafft kein Mensch Zwinkern
Zitat:

Dass Meere auch Sauerstoff liefern ist klar, aber dieser Biosprit wird aus Algen hergestellt (laut meinem Arbeitsblatt). Nun Algen prodzieren gerade den Sauerstoff. Wieso werden die dann für Biosprit verwendet?

Algen werden verwendet, weil sie extrem schnell wachsen. Der entscheidene Punkt ist jedoch, dass diese Algen nicht aus dem Meer genommen werden. Sie werden dafür extra in Bioreaktoren gezüchtet. Daher ist die grundsätzliche Idee sehr gut. Die Algen verbrauchen CO2, werden zu Sprit "verarbeitet", wir verbrauchen wieder diesen CO2, der wieder von den Algen verbraucht wird usw. In der Theorie also ein geschlossener Kreislauf der dadurch Neutral ist. Die Praxis sieht aber leider etwas anders aus, da es nicht so gut funktioniert...

Zitat:
Wieso wird dann auf das CO2 rumgehackt wenn O2 wichtiger ist?

Weil dies vielleicht der größte Irrtum des 21. Jahrhunters sein könnte. Alles glauben es, weil alle sagen, dass es so sei. Früher dachten ja auch alle, dass die Erde eine Scheibe ist Zwinkern
Es stimmt eben nicht immer, dass "die Mehrheit recht hat". Außerdem passt das natürlich vielen Menschen nicht in den Kram, die damit viel Geld verdienen. Geld regiert nunmal die Welt und mit Problemen lässt sich viel Geld verdienen. Daher gibt es durchaus Menschen, die ein Interesse an Problemen haben und selbst wenn es kein Problem ist, reicht allein der Glaube es, dass es ein Problem ist Zwinkern
Du kannst dich jedes Jahr gegen den neuen Grippe-Virus impfen lassen. Du kannst es aber auch sein lassen, sparst Geld, und wirst dadurch in der Regel auch nicht sterben (es gibt natürlich Ausnahmen).
Zitat:

Was man immer so ließt geht es nur darum den CO2 Ausstoß zu minimieren (z.B. Bei Autos oder Industrien). Wieso wird nicht mehr dafür getan den Sauerstoff gehalt zu fördern?

Das musst du mal die Politiker fragen.
Zitat:

Wie ich es nun definieren würde, ist die Bedeutung der Fotosynthese die, den Abfallprodukt der Fotosynthese zu fördern (also O2) um die 21% beizubehalten.

Richtig.

Um für dich nochmal etwas Ordnung rein zu bringen:
Die aktuelle Meinung ist, dass der CO2-Ausstoß, der durch den Menschen verursacht wird eine Globaleerwärmung hervorruft.
Fakt ist aber, dass die Temperatur seit über 10 Jahren konstat bleibt.
Fakt ist auch, dass wir uns in der Erdgeschichte am Ende einer Eiszeit befinden. Es muss also zwangsläufig wärmer werden und genau das haben wir sehr wahrscheinlich in der Vergangenheit gesehen und eben nicht einen Temperaturanstieg durch den erhöhten CO2-Ausstoß (was die meisten glauben, weil es eben von den Medien und der Politik behauptet wird.). Das ganze haben wir den Klimaforschern zu verdanken, die sich darin verbissen haben, weil sie eine Korrelation, also eine Verbindung zwischen Temperatur und CO2 gesehen haben. Das stimmt auch. Es stimmt aber auch, dass es eine Korrelation zwischen dem Durchschnittsgehalt und der Schuhgröße gibt, was aber nur daran liegt, dass Frauen durchschnittlich weniger als Männer verdienen und Frauen in der Regel kleine Füße habe. Es gibt also keinen echten Zusammenhang. Man könnte auch eine Korrelation zwischen Einkommen und CO2 aufbauen, da wir im schnitt pro Jahr mehr verdienen als im Vorjahr und im Schnitt mehr CO2 pro Jahr in der Atmosphäre haben. Dass das natürlich Quatsch ist, muss ich dir wohl nicht sagen.

Also wir glauben wir müssen CO2 vermeiden und daher wollen wir CO2 neutral leben. Das ist auch erstmal nicht schlimm. Aber wenn wir viel zu wenig CO2 produzieren, dann haben wir irgendwann ein Problem, weil zu wenig O2 produziert wird. Wir haben auch ein Problem, wenn wir zu wenig Pflanzen haben, die den CO2 verbrauchen und uns O2 liefern.

Die beste Lösung ist also: Wir Fördern die O2 Produktion und vergessen das nicht existente CO2 Problem, weil selbst wenn dies ein Problem sein sollte, werden wir es damit automatisch lösen Augenrollen
PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu will ich jetzt auch noch etwas schreiben. Dass CO2 nicht an der Klimaerwärmung Schuld ist, kann man genauso wenig beweisen, wie das Gegenteil. Sicherlich hat sich die Globaltemperatur anders entwickelt als anfangs vorhergesagt, aber es ist ein sehr komplexes System, sodass viele andere Faktoren den Temperaturanstiegt zur Zeit kompensieren. Fakt ist zumindest, dass CO2 Wärmestrahlung absorbiert. Ob nun aber 0,1% mehr so viel bewirken, lässt sich nur schwer überprüfen. Zumal es ja nicht der einzige Faktor ist. Genauso kann man auch die Frage stellen, ob der CO2-Anstieg eine Folge der Klimaerwärmung ist, da sich CO2 in warmen Wasser schlechter löst.

Aber ich stimme auf jeden Fall darin zu, dass sich dort eine Anti-CO2-Industrie entwickelt hat. Klimaforscher brauchen Geld, um sich selber und Mitarbeiter sowie ihre Forschung zu finanzieren. Also muss man dafür sorgen, dass das Geld fließt. Das erreicht man immer dadurch, dass man ein großes Problem beschreibt. Eine Industrie, die mit CO2-Vermeidung Geld verdient, wird natürlich niemals behaupten, dass die CO2-Theorie falsch ist. Und auch die Politik hat ein Interesse daran, CO2 als Argument herazuziehen, wenn sie dadurch Zusatzsteuern begründen können und soetwas wie eine Inflation bei der Technik herbeiführen können. Denn dadurch fließt Geld und es können neue Standards gesetzt werden, die den Zwang zur Forschung ergeben und Konkurrenz aus dem Binnenmarkt drängen kann. So versuchen mE auch die westlichen Nationen durch TTIP sich von den aufstrebenden BRICS-Nationen abzugrenzen. Und beim CO2-Thema könnte noch eine Rolle spielen, dass man generell eine größere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern will, das aber natürlich angesichts der niedrigen Preise und noch nicht nahenden Versiegen der Quellen schlecht der Bevölkerung verkaufen kann. Dann schiebt man gerne andere Argumente vor, um trotzdem sein Ziel zu erreichen. Die Welt ist leider verlogen. na ja

Ob der Sauerstoff unser Problem ist, weiß ich auch nicht. Sauerstoff wirkt ja durchaus auch schädigend (Radikale). Des Weiteren wäre interessant, ob der Sauerstoffgehalt sich in den letzten Jahren verringert hat.

@Hedera:
Das Lotka-Volterra-Modell ist meines Erachtens nicht falsch, sondern nur unheimlich beschränkt. Man wird in der Natur nie so eine enge Bindung zwischen einer Beute- und einer Räuberart finden. Es gibt Nahrungsnetze. Daher beobachtet man die Schwankungen in der Regel nicht. Und künstliche Systeme sind häufig so klein (und wahrscheinlich auch unvollständig in ihren Kreisläufen), dass sie nahc kurzer Zeit zusammenbrechen. Ich weiß, dass man schon einige Male versucht hat, ein System mit Mikroorganismen anzusetzen, dass diese Schwankungen aufweisen sollte, allerdings höchstens am Anfang die Regel einhielten. Und wieder gilt: Die Theorie ist logisch, aber wie immer ist die Biologie zu komplex, um sie mit solch einfachen Modellen zu beschreiben.

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xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist schon alles sehr logisch. Da erst mit CO2 O2 entsteht und wenn kein CO2 vorhanden ist auch kein O2 produziert werden kann.

Bin gespannt wie die zukünftige Entwiklung aussehen wird wenn der Mensch nicht entdecken kann sondern alles gelehrt bekommt.

Das Problem ist, dass das Volk immer dümmer wird. Keiner hinterfragt mehr sondern glaubt alles was in den Medien berichtet wird. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Menschen absichtlich zu mehr Arbeit gezwungen werden, damit sie keine Zeit haben sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen. Sonst funktioniert Gehirnwäsche nicht mehr und die dafür zuständigen würden kein Geld mehr machen. Auch der Sinn dieser grünen Zonen mit der Europlakette ist mir ein rätsel warum es sowas gibt. Wenn nur ein Umkreis geschützt wird, ist auch keinem geholfen.
xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Problem ist einfach, dass ich nichts von merke von der Erwärmung. Fakt ist, dass bei uns Ende April noch kalt ist. Auch in anderen Länder sind die Temperaturen so wie sie immer waren. Was zugenommen hat, sind die Naturkatastrophen. Wo ist da der Zusammenhang?
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Fangen wir mal mit dem einfachsten an:
@ PaGe: Lotka-Volterra ist schlichtweg falsch. Der Grund ist auch ganz einfach, denn deren Annahme, dass der Luchs den Hasen reguliert stimmt nicht. Die Vegeation reguliert den Hasen und somit den Luchs. Das Modell beschreibt ein Top-Down System, was aber tatsächlich ein Bottom-Up ist. Rein mathematisch stimmt die Beziehung aber. Was halt nicht stimmt ist das was man damit ausdrücken will (Räuber reguliert Beute) Zwinkern

Zitat:
Dass CO2 nicht an der Klimaerwärmung Schuld ist, kann man genauso wenig beweisen, wie das Gegenteil.

Die Physiker haben das schon vor Jahren gezeigt Augenrollen
http://www.wahrheiten.org/blog/2008/11/25/die-co2-luege-einfaches-reflexionsmodell-zeigt-nullsummenspiel/
Es ist nicht die schönste Quelle aber die Aussage ist korrekt. Du schreibst es ja selbst (abgesehen davon, dass du Reflektiert meinst):
Zitat:
Fakt ist zumindest, dass CO2 Wärmestrahlung absorbiert

Das gilt ja in beide Richtungen. Mehr CO2 in der Atmosphäre heißt mehr Wärme wird von der Erde auf die Erde zurückgestrahl, aber auch aus dem All zurück ins All. Wenn du Zeit und Lust hast google mal etwas über das Thema. Du wirst dich erschrecken wie erdrückend die Befunde gegen einen CO2 Effekt auf das Klima sind...

Zitat:
Genauso kann man auch die Frage stellen, ob der CO2-Anstieg eine Folge der Klimaerwärmung ist, da sich CO2 in warmen Wasser schlechter löst.

Hier muss ich dir klar widersprechen, denn es ist eher das gegenteilige der Fall. Durch den erhöten CO2 Partaildruck kommt es automatisch zur Versauerung der Meere. Es stellt sich ja immer ein Gleichgewicht ein, was natürlich auch von der Temperatur abhängt. Wichtig ist aber, dass es entweder zu Versauerung kommt weil hoher Partialdruck oder die Meere basischer werden müssen, weil zu warm und zu geringer Partialdruck. Da der CO2 Gehalt stetig in der Atmosphäre steigt und der pH der Meere fällt, kann das CO2 nicht aus den Meeren kommen Zwinkern
Zitat:

Des Weiteren wäre interessant, ob der Sauerstoffgehalt sich in den letzten Jahren verringert hat.

Ja, fällt (http://scrippso2.ucsd.edu/). Bisher spielt es für uns aber keine Rolle. Aber das könnte sich ändern, wenn die Regenerierung von O2 weiter vermindert wird.

xyz321 hat Folgendes geschrieben:
Mein Problem ist einfach, dass ich nichts von merke von der Erwärmung. Fakt ist, dass bei uns Ende April noch kalt ist. Auch in anderen Länder sind die Temperaturen so wie sie immer waren. Was zugenommen hat, sind die Naturkatastrophen. Wo ist da der Zusammenhang?

Genau das ist der Punkt. Seit 1998 hat sich nichts geändert. Und da du noch in der Schule bist, kannst du davon auch garnichts mitbekommen haben (rin vom Alter) Zwinkern
Die Zunahme der Naturkatastrophen ist auch so eine Sache. Der Punkt ist ja, dass sich das Klima stetig ändert. Ganz grob gesagt wechseln sich eben Warm und Eiszeiten ab. Wir befinden uns noch in einer Eiszeit, die aber mehr oder weniger rum ist. Die Polkappen werden zwangsläufig schmelzen und das beeinflusst uns global betrachtet massiv, weil durch die ganzen Tonnen an Süßwasser Ozeane versüßen. Für die Meeresströmungen ist der Salzgehalt neben der Wassertemperatur der Meere sehr wichtig. Da sich beide Faktoren ändern, verändern sich auch die Meeresströmungen und somit auch das globale Klima.
Ich persönlich bin der Meinung, dass wir schlichtweg in eine recht instabile Klimaphase geraten werden, eben weil die Eiszeit zu ende geht. Das Wetter gerät aus den Fugen, wird sich aber auch wieder einpendeln. Das hat es schon immer gemacht.
Ich muss auch ehrlich gesagt zu geben, dass ich mich ein kleinwenig drauf freue, denn "Katastrophen", wie wir es immer nennen, sind für die Natur extrem wichtig. Und für die Wissenschaft immer wieder faszinierend Grins
Die Ironie des Ganze ist so oder so, und warum das nicht einfach von uns akzeptiert wird verstehe ich echt nicht, dass wir rein garnichts dagegen machen können. Und mal ehrlich, selbst wenn wir daran Schuld haben, dann beschleunigen wir das Ganze höchstens um ein paar Jahre. Vielleicht wäre das ja sogar gut, weil es dann einmal richtig kracht aber dafür nicht so lange. Grins
xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

So wie es aussieht ist Klimawandel ein sehr komplexes Thema. Die Bedeutung der Fotosynthese für den Klimawandel hat damit die gerngste Bedeutung. Es sieht auch so aus, als wäre die Wissenschaft auch noch nicht so weit um klar sagen zu können wie man dem Klimawandel entgegenwirken kann und alles was wir heute machen sind nichts anderes wie Versuche.

Und das mit dem CO2 was in die Atmosphäre kommt und wieder reflektiert ist ja die Geschichte mit dem Treibhauseffekt oder? Hatten das letztens in Französisch angesprochen, da wusste mein Französisch Lehrer auch nicht so recht was ein Treibhauseffekt ist.

Das mit den Polen hatten wir auch in der Schule. Da reflektiert die Sonne von den Eisbergen ins All und wieder zurück was die Ursache dafür ist, dass die Eisberge schmelzen und dadurch unser Wasserspiegel ansteigt. Aber das mit den Meeresströmungen haben wir nicht besprochen.

Haben noch die Doku von Al Gore angeschaut und da sah es ganz danach aus als wäre nur unser CO2 gehalt daran Schuld für den Klimawandel und den steigenden Temperaturen. Je mehr unser CO2 Gehalt ansteigt umso wärmer wird es. Die Konsequenz war dass die Eisberge an den Polen schmelzen und das Land unter Wasser steht. Klingt auch irgendwie alles sehr logisch.
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
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BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hedera hat Folgendes geschrieben:
Fangen wir mal mit dem einfachsten an:
@ PaGe: Lotka-Volterra ist schlichtweg falsch. Der Grund ist auch ganz einfach, denn deren Annahme, dass der Luchs den Hasen reguliert stimmt nicht. Die Vegeation reguliert den Hasen und somit den Luchs. Das Modell beschreibt ein Top-Down System, was aber tatsächlich ein Bottom-Up ist. Rein mathematisch stimmt die Beziehung aber. Was halt nicht stimmt ist das was man damit ausdrücken will (Räuber reguliert Beute) Zwinkern
Eine Bottom-Up-Regulation ist doch dabei auch inbegriffen. Und dass es gar keinen Einfluss der Raüber auf die Beute gibt, kann man definitiv nicht halten. Wieso führen sonst neu eingeführte Räuber auf Inseln dazu, dass deren neue Beute an den Rande der Existenz oder wirklich zu deren Auslöschung gebracht werden. Dass man für das Futter (als "Beute") und den Hasen (als "Räuber") eine ähnliche Beziehung aufstellen kann, ist natürlich auch richtig. Wie geschrieben: Das Modell ist einfach zu schlicht.

Zitat:
Die Physiker haben das schon vor Jahren gezeigt Augenrollen
http://www.wahrheiten.org/blog/2008/11/25/die-co2-luege-einfaches-reflexionsmodell-zeigt-nullsummenspiel/
Es ist nicht die schönste Quelle aber die Aussage ist korrekt. Du schreibst es ja selbst (abgesehen davon, dass du Reflektiert meinst):

Nein ich meine wirklich absorbiert. Und da ist der Punkt. Es werden, wie bei Chlorophyll auch, Licht absorbiert und durch Überführung in andere Schwingungszustände etc. um kleinere Energiebeträge reduziert, die dann als Wärmestrahlung abgegeben wird. Und der "große Restbetrag" kann dann meinetwegen wieder als Licht abgestrahlt werden. Oder wie erklärst du sonst, dass sich ein CO2-gefüllter Erlenmeyerkolben schneller erwärmt als ein mit Luft gefüllter Erlenmeyerkolben, wenn man ihn auf einen OHP stellt? Es wird sich sicherlich irgendwann wieder ein Gleichgewicht einstellen, aber das liegt halt bei einer anderen Temperatur.

Zitat:
Hier muss ich dir klar widersprechen, denn es ist eher das gegenteilige der Fall. Durch den erhöten CO2 Partaildruck kommt es automatisch zur Versauerung der Meere. Es stellt sich ja immer ein Gleichgewicht ein, was natürlich auch von der Temperatur abhängt. Wichtig ist aber, dass es entweder zu Versauerung kommt weil hoher Partialdruck oder die Meere basischer werden müssen, weil zu warm und zu geringer Partialdruck. Da der CO2 Gehalt stetig in der Atmosphäre steigt und der pH der Meere fällt, kann das CO2 nicht aus den Meeren kommen Zwinkern

Ach. Mir würden da noch so ein paar andere Schadstoffe einfallen, die zu einer Versauerung führen könnten: SOx, NOx. Damals gab es hierzulande auch einen sauren Regen, den man dann durch Kalk versuchte Herr zu werden. Zwar sind in der EU die Werte nun deutlich besser geworden, aber China und die Schwellenländer können das wahrscheinlich "kompensieren". Zumindest bis 2005 sollen die anthropogenen Emmisionen weltweit gestiegen sein. Die Finanz-/Wirtschafstkrise hat dann wahrscheinlich zu einer Reduktion bis 2010 geführt, aber emmitiert wird es weiterhin. Ich habe nicht herausgefunden, an welchen Stellen die pH-Werte für den Ozean ermittelt werden, wenn allerdings Strömungen von den Industrienationen in der Nähe sind (Die Stoffe halten sich ja nicht lange in der Luft), hätte man auch eine Versauerung. Und dadruch würde sich CO2 schlechter lösen. Aber es war ja auch so formuliert, dass man sich die Frage stellen kann. Ich glaube auch eher an die Lösung des CO2.

Zitat:
Ja, fällt (http://scrippso2.ucsd.edu/). Bisher spielt es für uns aber keine Rolle. Aber das könnte sich ändern, wenn die Regenerierung von O2 weiter vermindert wird.

Danke für den Link. Eine interessante Thematik. 0,06% O2-Reduktion in den letzten 25 Jahren, der CO2-Gehalt ist aber nur um einen Zehntel dessen gestiegen. Bei den Senken ist man bisher ja immer von etwa 1/3 ausgegangen. Wo bleiben die übrigen 50% des O2? Es muss anorganisch sein, sonst gäbe es eine Korrelation zum CO2. Hauptsächlich als Wasser? Eine neue Theorie für den Anstieg der Meeresspiegel? Augenzwinkern

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PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
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BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

xyz321 hat Folgendes geschrieben:
So wie es aussieht ist Klimawandel ein sehr komplexes Thema.
Das ist schon einmal sehr gut, dass du das verstanden hast.
Zitat:
Die Bedeutung der Fotosynthese für den Klimawandel hat damit die gerngste Bedeutung.

Es hat sich in der Vergangenheit halt so etwas wie ein Gleichgewicht zwischen CO2-Bildung und -Fixierung eingestellt. Der Mensch greift an dem Punkt halt doppelt ein. Holz und fossile Brennstoffe werden verbrannt. => deutlich mehr CO2. Und wenn es weniger Pflanzen gibt, wird auch weniger CO2 fixiert.
Zitat:
Es sieht auch so aus, als wäre die Wissenschaft auch noch nicht so weit um klar sagen zu können wie man dem Klimawandel entgegenwirken kann und alles was wir heute machen sind nichts anderes wie Versuche.
Das ist wahrscheinlich die wichtigste Erkenntnis für die Nachschulzeit. In der Schule scheinen die Naturwissenschaften immer so definitiv zu sein. Sobald man aber in neuere Bereiche der Wissenschaft kommt, wird es da mitunter auch sehr kontrovers. Vor allem dann, wenn man sich auf völlig neue Felder begibt oder sehr komplexe Phänomene untersucht. Darwin hatte es damals auch in Kreisen der Wissenschaft, die natürlich sehr geistig geprägt war, einen schweren Stand. Kopernikus wurde auch für seine Idee der Sonne als Fixpunkt nicht ernst genommen. In diesen Punkten hat sich einiges gebessert, aber es liegt wahrscheinlich in der Natur des Menschen erst einmal an bestimmten Theorien festzuhalten oder sich für eine zu entscheiden und daran festzuhalten. Ansonsten müsste man immer wieder alles in Frage stellen und so in seinem Handeln eingeschränkt sein. Aber man sollte zwischendurch wirklich immer wieder Aussagen/Theorien hinterfragen.
Zitat:
Und das mit dem CO2 was in die Atmosphäre kommt und wieder reflektiert ist ja die Geschichte mit dem Treibhauseffekt oder? Hatten das letztens in Französisch angesprochen, da wusste mein Französisch Lehrer auch nicht so recht was ein Treibhauseffekt ist.

Ich versuche es mal möglichst einfach zu erklären:
Die Sonne strahlt auf die Erde. Dabei gibt es von sehr kurzwelligen, energiereichen Strahlen (UV-Strahlung) bis zu langwelligen, energiearmen Strahlen (Wärmestrahlung) alles. In der Atmosphäre sind Stoffe, die einen Teil der Strahlung absorbieren können. Ozon schützt uns so zum Beispiel vor einem Großteil der UV-Strahlung. Allerdings kommt natürlich auch noch viel von der Strahlung auf dem Erdboden an. Ansonsten wäre es dunkel und kalt. Der Erdboden kann auch Strahlung absorbieren. Ein Teil der Energie gibt er als Wärmeenergie (auch eine Form der Strahlung, s.o.) ab, den Rest gibt er ebenfalls wieder als Strahlung ab, die aber etwas längerwellig und damit energieärmer (Der "Fehlbetrag" wurde ja schon als Wärmestrahlung abgegeben.) wieder in alle möglichen Richtungen. Und damit gelangt natürlich auch wieder etwas Richtung All. In der Atmosphäre sind nun aber Stoffe, die zwar die kurzwellige Strahlung von der Sonne zum Boden nicht absorbieren konnten, aber die "reflektierte", längerwellige Strahlung wieder absorbieren können. Sie fangen sie also wieder ein und können (nachdem wieder ein kleiner Betrag in Form von Wärme abgegeben wurde) diese Strahlung wieder in alle Richtung, also auch wieder zurück Richtung Boden, abgeben. So wird durch Treibhausgase, zu dem vor allem Wasser zählt, die Strahlung eingefangen und es ist auf der Erde wärmer als es ohne Atmosphäre wäre. Das ist ganz natürlich auf der Erde. Der anthropogene Treibhauseffekt soll dann eine Verstärkung des Effekts durch zusätzliche Treibhausgase sein.

Im Kleinen hast du schon etwas ähnliches erfahren. Mit schwarzer Kleidung wird dir sehr schnell warm in der Sonne, da das schwarze Kleidungsstück das komplette sichtbare Licht absorbiert und dann in "Wärmeportionen" abgibt. Dir wird also warm. Mit weißer Kleidung passiert dies nicht, da diese nur sehr wenig der Strahlung absorbieren kann. Das Licht wird reflektiert. Deshalb siehst du übrigens auch die Kleidung weiß (alles reflektiert) bzw. schwarz (kein Lichtstrahl gelangt ins Auge). Und Schwarz und Weiß sind nun die Extreme. Bei farbigen Stoffen wird nur ein Teil der Strahlung absorbiert, der Rest reflektiert (also gar nicht aufgenommen).

Zitat:
Das mit den Polen hatten wir auch in der Schule. Da reflektiert die Sonne von den Eisbergen ins All und wieder zurück was die Ursache dafür ist, dass die Eisberge schmelzen und dadurch unser Wasserspiegel ansteigt. Aber das mit den Meeresströmungen haben wir nicht besprochen.
Das reflektierte Licht ist weniger das Problem. Die Wärmestrahlung kann absorbiert werden (und Temperaturerhöhungen durch andere Faktoren führen natürlich auch zum Schmelzen). Dadurch schmilzt das Eis. Und wenn das Eis geschmolzen ist, kommt Boden zum Vorschein, der das Licht sehr viel besser absorbieren kann (vgl. weißes und schwarzes T-Shirt). Dadurch erwärmt sich der Boden und das angrenzende Eis schmilzt natürlich schneller. Und dann hat man den Effekt mit dem Meeresanstieg.
Der Aspekt mit den Meeresströmungen ist auch sehr interessant. Näheres dazu kannst du hier nachlesen:
http://www.br.de/themen/wissen/golfstrom-meeresstroemung-klimawandel100.html
Zitat:
Haben noch die Doku von Al Gore angeschaut und da sah es ganz danach aus als wäre nur unser CO2 gehalt daran Schuld für den Klimawandel und den steigenden Temperaturen. Je mehr unser CO2 Gehalt ansteigt umso wärmer wird es. Die Konsequenz war dass die Eisberge an den Polen schmelzen und das Land unter Wasser steht. Klingt auch irgendwie alles sehr logisch.

Wie geschrieben: Abwegig ist die Argumentation auch nicht. Die einzige Frage, die sich immer stellen muss. Kann ein etwas erhöhter CO2-Gehalt so viel bewirken. Und genau über diesen Punkt wird diskutiert.
Und du darfst nicht vergessen: Al Gore ist Politiker (gewesen). Da stellt sich immer die Frage: Was für Ziele verfolgt er?

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xyz321
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BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Golfstrom ist auch sehr interessant. Das wäre ja eigentlich auch das schlimmste was passieren könnte wenn der Golfstrom abreist. Eine Eiszeit will ich nicht erleben.

Aber so wie mein Bio Lehrer die Frage gestellt hat wäre eine Antwort nur schwer zu finden. Denn zum Klimawandel gehören noch viele andere Faktoren dazu. Mit dem ganzen Wissen könnte ich dazu keine kurze Antwort geben.

Aber der CO2 und der Sauerstoff (die Teil der Fotosynthese sind) spielen eine große Rolle.
PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Eine kurze Antowrt wird schwierig. Wenn man aber den Klimawandel auf den CO2-Gehalt als Ursache reduziert, kannst du dort auch eine einfache Antwort finden.
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xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Würde es so erklären, dass wir Menschen zu viel CO2 produzieren den die Pflanzen nicht ganz aufnehmen können und so in die Atmosphäre gelangt. auch Viehhaltung produziert Methan was auch nach oben steigt. Dort befinden sich andere Gase die sich noch weiter vermehren eben duch den CO2 und Methan, was zur Folge hat, dass der Treibhauseffekt noch stärker angetrieben wird. Dadurch schmelzen die Gletscher und parmafrost. Die Folge wäre wiederum eine Erwärmung der Erde. Und dann vielleicht noch den Golf von Mexiko kurz erklären, dass der auch abreißen kann und wir uns wieder in einer Eiszeit befinden können.
PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 25. Apr 2016 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nur eine kleine Korrektur: Die Gase vermehren sich nicht, sie reichern sich höchstens durch weitere Emissionen an.
Den Ansatz zum Golfstrom kannst du einbringen, auch wenn er mittlerweile nicht mehr ganz so radikal vertreten wird. Das Eis taut wohl zu langsam, als dass plötzlich der Golfstrom komplett abreißen würde. Aber abgeschwächt wird er bestimmt. Damals ist halt ein riesiger Süßwassersee in den Atlantik geflossen.

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PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 29. Apr 2016 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Da scheint jemand hier unsere Diskussion zu lesen. Augenzwinkern

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20129-2016-04-29.html

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xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 29. Apr 2016 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das Zufall? Big Laugh

Aber das ist schlecht wenn weniger Sauerstoff im Meer vorhanden ist. Entstehen dann möglicherweise neue Tiere? habe im Ferhsehen davon gehört, dass wir neue Meeresbewohner haben die sehr den ehemaligen Dinosauriern ähneln. Mir kommt auch immer mehr in den Sinn, dass wir Menschen irgendwann auch anfangen zu mutieren.
PaGe
Moderator


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BeitragVerfasst am: 29. Apr 2016 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich die Entwicklung fortsetzt, wird das mit Sicherheit Einfluss auf die Lebewesen haben. Ob dann generell weniger Tiere im Wasser leben, oder einfach angepasstere Formen der heutigen Tiere oder sich das Spektrum zu Tieren verschiebt, die besser mit dem Sauerstoffmangel klar kommen, kann man heute noch nicht wirklich sagen.
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xyz321
Gast





BeitragVerfasst am: 29. Apr 2016 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bin gespannt wie es weiter gehen wird. Denke nicht das unser Planet noch bis 2100 existieren wird. Irgendwann in den nächsten Jahren werden uns noch die Rohstoffe ausgehen. Es wird jetzt schon gefrackt. Wir zerstören nur noch die Erde.

Und denke, dass wir Menschen auch nicht intelligenter werden mit der Zeit, sondern immer mehr verblöden. Somit wird es doch irgendwann den Weltuntergang geben Big Laugh
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
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BeitragVerfasst am: 30. Apr 2016 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das Jahr 2100 wird die Erde sicherlich noch existieren, in welcher Form auch immer. Zur Not kann sie auch ohne den Menschen bestehen.
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