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Technokuh Gast
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Verfasst am: 19. Nov 2005 13:19 Titel: Bio Fragen mit Antworten! Sind diese Richtig? |
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Hallo, könntet ihr mal bitte gucken, ob meine Antworten richtig sind oder was ihr noch verändern würdet?! Vielen lieben Dank.
1.Zur Herstellung von sauerkraut wird Weißkraut fein gehobelt, etwas gesalzen und in einem Krautfaß fest eingestampft.
a)Warum fault das Kraut nicht?
b)Warum ist der Inhalt des Krautfasses in den ersten Tagen etwas wärmer als die Umgebung?
c)Welche Vorteile hat sauerkraut als Nahrungsmittel gegenüber lange gelagertem Weißkraut?
d)Warum verdirbt das sauerkraut, wenn es nicht fest genug eingestampft wurde oder beim Entnehmen des Sauerkrauts zuviel Luft in das Kraut kommt?
Antworten:
1)a) weil das Salz (natriumchlorid) entzieht dem Kraut das Wasser und konserviert es.
b) das mit dem wärmer wird ich vieleicht auf biochemische Prozesse zurück führen es geschehen vieleicht exotherme Reaktionen. Oder weil der rest sauerstoff oxidiert(biologische Oxidation)
c) es enthält mehr Vitamine und ist vieleicht ein größere Balllaststoff als das Weißkraut hat zumindesten irgendwas mit dem Inhalt bzw. zusammensetzung zu tun.
d) weil sich so das Wasser zwischen den Zellen lagert und sie zerstört in kombination des Sauerstoffes das heißt der Sauerstoff bewirkt das sich bestimmte Bakterien oder Mikroorganismen die für das Sauerkraut gefährlich sein können bilden und vermehren.
2.Eine bestimmte Menge Glucose soll durch zusatz einer bestimmten Menge Hefe vollständig zu Ethanol vergoren werden.
a)Wie würden sie dabei vorgehen? (Beschreibung und Begründung)
b)Geben sie für diesen Gärungsvorgang eine Summengleichung an.
c)Wenn nach der Gärung die Hefen abfiltriert werden, lässt sich feststellen, dass ihre Masse zugenommen hat. Hat dagegen die gleiche Menge Hefe die gleiche Menge Glucose veratmet, ist die zunahme der Hefemasse viel größer. Geben sie eine Erklärung dafür!
Antwort:
a) die vorraussetzungen sind ja erstmal
Traubenzucker(Glucose), Stärke, Hefepilze(Enzyme) Luftabschluss. Ich würde die Vorraussetzungwn schaffen weil sie nur Ethanol unter diesen Bedingungen erhalten
b) C6H12O6 ----- 2C2H5OH + 2CO2
Glucose----- Etanol+ Kohlendioxid
c) die enzyme haben die glycuse zersetzt und verarbeitet zu hefemolekülen und deshalb ist das v. der hefe größer als das V der Glucose.
3.Welche der folgenden aussagen sind richtig?
Aktivierte Essigsäure nimmt eine zentrale Stellung im Stoffwechsel ein,
a)weil sie ein stabiles, relativ energiearmes Zwischenprodukt ist
b)weil sie im Rahmen des Glucoseabbaus auftritt und in den Citronensäurezyklus eingeschleust wird
c)weil sie besonders reaktiv ist und deshalb auch für andere Synthesen und Abbauvorgänge verwendet werden kann
d)weil sie zur Energieaufnahme aus dem Citronensäurezyklus dient
e)weil sie auch beim Abbau von Fetten aus Fettsäuren entsteht und so Energiegewinnung aus Fetten ermöglicht
f)weil sie als Zwischenprodukt beim Aufbau körpereigener Fettsäuren aus Kohlenhydraten auftritt.
Antwort:
würde jetzt aufb, c und e tippen.
4.Obst wird unter Kühlung und bei verringertem Sauerstoffanteil der Luft bzw. unter Stickstoff in Hallen gelagert. Was soll dies bewirken?
Antwort:
Das soll bewirken das die Zellen dieser Früchte iren Stoffwechsel verlangsameren und so durch den geringen Sauerstoff auch müssen. Durch die verlangsamerung des Stoffwechsel halten sich die früchte länger.
5.Folgende Versuche werden durchgeführt:
Versuch 1:
5g Hefe werden in 0,5 l Wasser gegeben, das 50g Zucker enthält. Das Gefäß wird so verschlossen, dass Gas entweichen, aber nicht eindringen kann.
Versuch 2:
5g Hefe werdenn in 0,5 l Wasser gegeben, das 50g Zucker enthält. Das Gefäß bleibt offen.
Versuch 3:
wie Versuch 2, außerdem wird etwas Kaliumcyanid zugesetzt.
Alle Lösungen werden für 6 Stunden am gleichen Ort bei gleicher Temperatur aufbewahrt.
a)Welche der Lösungen aus Versuch 1 und 2 enthält nach 6 Stunden die geringere Menge Zucker?
b)Geben sie eine Begründung für ihre Vermutung?
c)Welches wichtige Zwischenprodukt tritt bei allen ablaufenden Vorgängen auf?
d)Wie hoch wird der Zuckerverbrauch in Versuch 3 sein? Begründen sie ihre Antwort.
Hinweis: Kaliumcyanid blockiert den Elektronentransport in der Atmungskette.
Antwort:
a) Versuch 1
b) die enzyme wirken unter Luftabschluss besser oder schneller als die enzyme die mit O2 reagieren.
c) Kohlenstoffdioxid man kann es durch die Kalkwasser probe nachweißen und zwar
chem. Reaktion
Ca(OH)2 + CO2 ------- CaCO3 + H2O
Kalkwasser(Calciumhydroxid) + Kohlendioxid-------- Calciumcarbonat + Wasser
d) er würd sehr hoch sein weil wie in ihren sehr hilfreichen Hinweis steht das dass Kalium... den elektronen transport in der atmungskette blockiert und so kann wenig O2 an dem zucker herran und so entwickel sich die enzyme schneller und fressen den zucker schneller auf. |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 20. Nov 2005 16:04 Titel: |
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so als Hilfestellung was ich ad hoc aus dem Kopf zusammenbringe :
1a) Fäulnisbakterien sind meisst aerob, die brauchen Sauerstoff. wenn das Kraut eng gestampft ist und im Saft steht haben die keine Chance.
Bei der Gärung sind Milchsäurebakterien beteiligt, die bilden ein saures Milieu, das die "falschen" Bakterien nicht vertragen.
1b) das sind die auf Hochtouren laufenden Stoffwechselvorgänge der Milchsäurebakterien. Als Nebenprodukt des Stoffwechsels entsteht immer auch Wärme.
1c) die Milchsäurebakterien produzieren nebenher auch noch Vitamine, im Sauerkraut ist Vit.C enthalten. Vielleicht auch leichter bekömmlch, da die Bakterien das Kraut auch enzymatisch aufgeschlossen haben.
1d) siehe 1a.
zu 2a) keine Stärke. Ggf. noch Wasser als Medium, umrühren ist evt. noch hilfreich, damit alles schön verteilt wird und die Hefe nicht absinkt.
hefe ist fakultativ anaerob, deshalb wie Du sagst unter Luftabschluss, vielleicht noch das CO2 ableiten damit der pH in der Suppe nicht ins saure abkippt.
2b) ja
2c) Hefen sind fakultativ anaerob. D.h. bestes Wachstum wenn die mit Sauerstoff versorgt sind. Beim Gären ( also ohne O2 ) laufen die auf Sparflamme und unterhalten nur einen Stoffwechsel zur Lebenserhaltung.
Dann sterben die Hefen bei zu hohem Alkoholgehalt auch ab , die Grenze liegt so bei bei max 15% , die vergiften sich also selbst an ihren Stoffwechselprodukten.
zu3) noch f
zu4) und die der Bakterien und Schimmelpilze.
zu5a) würde sagen Versuch 2 , Hefen arbeiten am effektivsten mit O2
5b) deshalb kann die Hefe ihre ganze Palette an Enzymen arbeiten lassen. Ohne O2 nur Sparflamme , siehe 2c)
5c) ich tipp mal auf Brenztraubensäure ( Pyruvat ) aus der Glycolyse
5d) da wird die höchste Zuckerkonz. sein. Durch KCN blockierst du ja eine Schlüsselstelle in der Atmungskette, was tödlich für die Hefezelle ist. |
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