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Membranmodelle
 
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gast 616
Gast





BeitragVerfasst am: 18. Jan 2006 18:41    Titel: Membranmodelle Antworten mit Zitat

Hallo!

Müssen uns verschiedene Membranmodelle angucken und das hab ich auch ganz fleißig gemacht nur jetzt hab ich ein par fragen:

-Warum wurde die Struktur erst so spät erforscht? (fluid mosaic model wurde 1972 entdeckt!)

-Wie kam man da überhaupt auf ein einheitsmodell? sehen die membranen bei verschiedenen organellen nicht unterschiedlich aus? (Also ich versteh schon das diese lipophilen und hydrophilen teile ja immer gleich sind oder?)

-Wir müssen dann noch funktion und Bedeutung haben=klar nur was hatten dann früher diese modelle für funktionen?

Hoffe ihr könnt die mir ein bisschen beatworten
guckguck
Gast





BeitragVerfasst am: 19. Jan 2006 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Schon früher haben sich Forscher mit Membranen beschäftigt:
1895 nahm Charles Overton an, dass die Biomembranen aus Lipiden bestehen. Dieses schloss er aus Beobachtungen, dass lipophile (fettlösliche) Substanzen, z.B. bestimmte Narkosemittel, sehr viel einfacher in Zellen gelangen können als solche Stoffe, die lipophob sind.
1917 vermutete Langmuir, dass Phospholipide auf der Wasseroberfläche schwimmen.
1925 wurde von den niederländischen Wissenschaftlern Gorter und Grendel das Bilayer-Modell entwickelt: Phospholipide mit hydrophilen Gruppen sind als Doppelschicht in der Membran so angeordnet, dass die hydrophilen Gruppen der Lipide jeweils nach außen zeigen, die hydrophoben in das Innere der Doppelschicht. Allerdings ließen die beiden Forscher mit ihrem Modell den großen Proteinanteil der Biomembran völlig außer Acht.
1936 stellten J. F. Danielli und H. Davson das klassische Modell zum Bau einer Biomembran vor: Die Biomembran besteht aus einer bimolekularen Lipidschicht. Die hydrophoben Schwänze der Lipide stehen sich gegenüber, die hydrophilen Köpfe sind von Proteinen überzogen. Kurz: Protein - Lipiddoppelschicht - Protein ("Sandwich"-Struktur). Elektronenmikroskopische Aufnahmen von Biomembranen lassen einen dreischichtigen Aufbau erkennen: zwei äußere Schichten (je 2,5 nm dick) und eine mittlere Schicht (3 nm dick).
gast 616
Gast





BeitragVerfasst am: 19. Jan 2006 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Text aber den hab ich mir ja schon bei wikipedia durchgelesen wollte nur wissen ob mir jemand speziell auf diese Fragen antworten kann
Eierkuchen



Anmeldungsdatum: 19.01.2006
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2006 20:10    Titel: Re: Membranmodelle Antworten mit Zitat

gast 616 hat Folgendes geschrieben:



-Wie kam man da überhaupt auf ein einheitsmodell? sehen die membranen bei verschiedenen organellen nicht unterschiedlich aus? (Also ich versteh schon das diese lipophilen und hydrophilen teile ja immer gleich sind oder?)



Hallo.
Also zu verschiedenen Modellen ist mir jetzt nichts bekannt, da wir uns nur mit dem aktuellen beschäftigt hatten.
Ja also im großen und ganzen sehen die Membranen bei allen Organellen von Prinzip her gleich aus.
Alle haben einen Hydrophilen Kopf und einen Hydrophoben Schwanz.
Diese ordnen sich dann so an, dass die Köpfe außen sind und die Schwänze innen.
Der einzigste unterschied ist eben, dass manche Organellen mehr Tunnelproteine in ihren Membranen haben (z.B. Mitochondrien - machen eben viele Transporte) und manche eben nur sehr wenig
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