Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 19. März 2006 11:06 Titel: |
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das ist im Grunde ganz einfach:
Ein chemisches System ist immer bestrebt den energetisch niedrigsten Zustand einzunehmen. Ein System in dem ein Konzentrationsgradient vorliegt, also auch ein Ladungsgradient, kann Energie abgeben ( Arbeit leisten )
Zwei Beispiele : denk mal an das Experiment mit dem semipermeablen Sack mit konz. Salz-Lösung in dem ein Steigröhrchen steckt. Das ganze im Wasser, duch den Einstrom vom Wasser in den Sack wird die Flüssigkeitssäule angehoben also Arbeit geleistet, die Konz. gleicht sich aus, dann ist die Energie abgegeben das System hat jetzt einen energetisch niedrigeren Zustand als vorher.
Mit dem Ladungsgradienten ist das ähnlich, denk an eine Batterie. Bei der Herstellung der Komponenten ( die Chemikalien innen drin ) wird auch Energie benötigt/reingesteckt die dann beim Betrieb genutzt wird. Vorher energetisch höher, wenn die Batterie leer ist: energetisch niedriger.
Bedenke aber, es gilt der Energieerhaltungssatz, die Energie ist nicht verloren sondern ist umgewandelt worden. Im ersteren in potentielle Energie ( Wassersäule angehoben ) , bei der Batterie z.B. Lichtenergie+Wärmeenergie der Taschenlampe. |
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