Pathologe Gast
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Verfasst am: 21. März 2006 18:19 Titel: |
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Das sagt Wikipedia:
Die bekanntesten Nukleinsäuren sind DNA (dt.: DNS) und RNA (dt.: RNS). Nukleinsäuren bestehen aus Nukleotid-Untereinheiten, die wiederum aus jeweils einer Nukleinbase (Nukleinbasen) - einem Phosphat und einem Zucker (Ribose bei RNA und Desoxyribose bei DNA) - aufgebaut sind. Die Bindung zwischen den Nukleotiden erfolgt zwischen dem Zucker des einen mit dem Phosphat des folgenden Nukleotids (Genau: Es kommt jeweils zu einer Phosphodiesterbindung vom 3'-C-Atom (Kohlenstoff) des ersten Zuckers zum Phosphat und vom Phosphat zum 5'-C-Atom des zweiten Zuckers). Das Resultat ist eine Kette, in der sich Zucker- und Phosphatuntereinheiten abwechseln. Die zu jedem Nukleotid gehörende Nukleinbase hängt ebenfalls an dem (Desoxy-)Ribose Zucker. Sie ist mit dem 1'-C-Atom des Zuckers verbunden und zweigt von der Zucker-Phosphat-Kette ab.
Der offensichtlichste molekulare Unterschied zwischen DNA und RNA besteht in der Form des Auftretens. Während RNA hauptsächlich in der beschriebenen Kettenform als Einzelstrang auftritt, sind in der DNA jeweils zwei Nukleinsäureketten über ihre Basen miteinander verbunden. Man spricht hier von einem Doppelstrang.
Das resultierende Molekül ist ein Polynukleotid, dessen Länge grob gesagt von der Menge an Information abhängt, die darauf gespeichert ist. In Fall von RNA, die hauptsächlich in der Proteinbiosynthese auftritt, besteht ein Molekül aus wenigen bis wenigen tausend Nukleotiden. Im Fall der DNA, die meist das Genom eines Organismus repräsentiert, ist ein Nukleinsäuremolekül zwischen ca. 10.000 Nukleotiden (Virusgenome) und 10 Milliarden Nukleotiden (Chromosom von Pflanzen) groß. Der Einfachheit wegen bestimmt man im Fall der DNA die Größe des Moleküls meist in Basenpaaren (bp) oder Kilobasenpaaren (kb). Aufgrund der hohen Molekülgröße und des Molekulargewichts zählt man Nukleinsäuren zu den Makromolekülen. |
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