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stefan500



Anmeldungsdatum: 30.08.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2006 16:39    Titel: Diplom Antworten mit Zitat

Ich habe gehört, das viele Biologen welche den Diplom Abschluß gemacht haben keine Arbeit finden.

In Zukunt soll das Diplom wegfallen.

Wie sieht es in diesem Fall für Biologen aus welche noch Diplom gemacht haben? Haben diese gegenüber den Arbeitgebener bessere Chancen, weil sie wohl eine höhere Ausbildung haben? In diesem Fall würden die Biologen welche zur Zeit eine Arbeit suchen bessere Chancen haben als alle die danach folgen.

Wann soll das Diplom wegfallen? Betrifft das auch Studenten welche bereits im 2. Semester sind?
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2006 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wer schon einen Diplomstudiengang angefangen hat, kann diesen auch zu Ende machen. Es gibt keinen "Zwangswechsel" zum Bachelor/Master-System.

Das Diplom wird an den meisten Unis z.Zt. durch Bachelor/Master ersetzt. Da diese Studiengänge jedoch erst aufgebaut werden müssen, dauert das seine Zeit. Manche Unis haben die Umstellung schon abgeschlossen, an anderen läuft Diplom und Bachelor/Master im Moment noch parallel, wieder andere beginnen gerade erst mit der Umstellung. Früher oder später werden aber alle Diplom-Studiengänge ersetzt sein.

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2006 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Insgesamt steigt auch die Arbeitslosigkeit unter Akademikern an, auch bei Biologen. Da kommt es sicherlich auch auf das Spezialgebiet an. Den "Biologen" an sich gibt es so nicht, eher den Zoologen, den Genetiker, den Molekularbiologen....
Das gute alte Diplom sorgt zumindest für eine gute Grundausbildung. Man wird es sehen, ob sich die neuen Studiengänge wirklich als besser herausstellen werden oder nicht. Sicherlich hat derjenige bessere Chancen, der sich auch nach seiner Abschlussprüfung weiterbildet und so auf dem laufenden bleibt.
Jedenfalls würde ich, wenn ich im zweiten Semester zum Diplom wäre, in jedem Falle das Diplom bauen wollen. Der Weg über den Master ist steiniger, als man heute gemeinhin annimmt: Ein guter Bachelorabschluß entscheidet nämlich über die Zulassung zum Masterstudiengang. Augenzwinkern Wir Diplomanden mussten das Vordiplom gerade so bestehen und schon waren wir im Hauptstudium! Big Laugh Und dort konnten wir uns spezialisieren auf die Gebiete, die uns wirklich interessieren. Dann stimmten auch die Noten! Thumbs up!

_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
barfuss



Anmeldungsdatum: 17.10.2006
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 06. Mai 2007 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Welchen Ruf hat die Uni KA, Freiburg, Tübingen und Konstanz, und Jena bezüglich des Biostudiums?
barfuss



Anmeldungsdatum: 17.10.2006
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 06. Mai 2007 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

KA steht für Karlsruhe
kruesi



Anmeldungsdatum: 06.05.2007
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 06. Mai 2007 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

rein rechtlich gesehen ist der masterabschluss nicht minderwertiger als das diplom, der sinn hinter der umstellung war ja der, nach dem bachelor (nach 6 semestern) einen berufsqualifizierenden abschluss zu haben, welchen man vorher mit dem vordiplom nicht hatte. in dieser alten form war es so, dass man ers mit dem fertigen diplom in der tasche arbeiten konnte. nun soll dies nach dem bachelor möglich sein und der master ist dann halt was für die cracks die in die forschung oder so wollen.. so viel zur rechtlichen seiten, jedoch sieht die realität momentan anders aus, ein fertiger bachelor in bremen ist nicht zulässig für eine spätere zulassung zum masterstudium in hamburg oder so... so viel zum thema "gleichwertigkeit der abschlüsse".

das ursprung der zunehmenden arbeitslosigkeit von akademikern ist somit nicht nur den verschiedenen qualitativen abschlüssen zuzuschreiben, sondern auch dem arbeitsmarkt.

leider ist die umstellung auf bachelor / master nicht wirklich aufzuhalten, auch die vermeindlich positiven aspekte treten nicht wirklich in kraft... z.b. der internationale wettkampf... wie soll deutschland hochqualifiziertes personal darbeiten können wenn national die abschlüsse nicht einander anerkannt werden ? und aufgrund desse, wie soll ein ausländischer arbeitgeber wissen, was eine person gelernt hat ??? wobei doch so vieles utnerschiedlich is von uni zu uni ??? sehr merkwürdig, in dem fall is das diplom einheitlicher, was man in der praxis auch sieht - z.b. kloppen sich kanadische firmen um deutsche DIPLOM ingenieure, weil die mit die besten sind... die umstllung hat vieles unklar gemacht und wird es im laufe der zeit weiter tun...
croscha



Anmeldungsdatum: 28.01.2007
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 07. Mai 2007 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallöle,
als einer der Armen die in dem hübschen neuen System bereits gefangen sind ( 6.Semester Bachelor )muss ich leider sagen das der Bachelor ( meiner Meinung nach und bezogen auf meine Uni! ) eigentlich nur den Zugang zum Hauptstudium schwieriger macht, Vorteile sehe ich derzeitig keine.
Da bei uns nebenher noch das Diplom ausbetreut wird haben wir gute Möglichkeiten zu vergleichen.
Wir bachis haben zig verschiedene Pflicht Module in denen wir immer ein Praktikum machen müssen,nach dem es eine Praktikumsabschlussklausur gibt wonach man dann endlich die Modulabschlussklausur schreiben kann.
Die Dippis haben wesentlich mehr Wahlmöglichkeiten und wesentlich weniger Fächer im Grundstudium ( sprich Vordiplom ) und sind nicht mit dieser Unzahl von Klausuren gesegnet, dafür müssen sie sich auf ihre Vordiplomsprüfungen vorbereiten und dazu praktisch noch mal alles lernen nach den 5 Semestern.
Da muss ich sagen passt mir das Bachelorsytem besser in den Kram ;-) bin nämlich von Natur aus faul.Hier liegt aber auch eines der Probleme dieses Systems, da wir so eine Unmenge von Klausuren schreiben ist es tatsächlich so das viele von uns genau auf die Klausur lernen und danach relativ schnell wieder lücken haben weil beim Lernen für die nächste KLausur der Stoff von der davor größtenteils vergessen wird und deshalb später ( in den aufbau Vorlesungen oder im Praktikum mühsam wieder angelesen werden muss. Die Dippis müsssen nochmal alles durchkauen.
Der Bachelor soll berufsqualifizierend sein und damit er auch den Anschein erweckt das das so ist, ist er vollgestopft mit Vorlesungen die früher im Hauptstudium ( und immer noch bei den Dippis )vorkamen, nur wurden die teilweise ein bisschen abgespeckt. Das Problem dabei ist das keiner der Profs sein niveau runterschrauben will ( was auch totaler Käse wäre ) und deshalb seine Klausuren genauso stellt wie früher, also gibt es in einigen Fächern echt was zu grübeln wenn man davor sitzt :-), blöderweise zählt im Bachelorstudiengang aber die Note jeder Moulabschlussklausur zum Abschlusschnitt ( während die Dippis oft nicht mal ne Note drunter haben sondern nur bestanden oder nicht bestanden ) und dieser bestimmt darüber ob man überhaupt einen MAsdterstudiengang ( also das frühere Hauptstudium ) angehen darf,dafür muss man sich nämlich (im Gegensatz zum Diplom ) dann wieder bei seiner, oder einer anderen Uni bewerben.
Dann ist es tatsächlich so das sich die Bachelorstudiengänge so stark unterscheiden das sie selbst im gleichen Bundesland mitnichten die gleichen Ausbildungsstände im Grundstudium garantieren, da ja im Gegensatz zu früher, bereits spezielle Vorlesungen im Grundstudium durchgeführt werden und somit die jeweiligen Unischwerpunkte stark in das Grundstudium herein ragen.
Also ist das wechseln während des Bachelors mindestens genauso schwierig ( wenn nicht schwieriger ) wie früher da die Vorlesungen der einen Uni nicht unbedingt mit denen der anderen übereinstimmen, die punkte müssen zwar anerkannt werden aber es gibt immer wieder Probleme da die meisten Unis im MAster natürlich vertiefend auf die von ihnen durchgeführten Bachelorstudiengänge zurückgreifen, dadurch haben selbstverständlich die leute bessere KArten die auch ihren Bachelor dort gemacht haben.
Allerdings kann das auch grosse Vorteile haben, wie ich bereits an einer anderen Stelle geschrieben habe sind bei uns die chemischen vorlesungen so schwer und dementsprechend mit Punkten behaftet das viele ( egal ob Dippi oder Bachi ) diese Prüfungen hassen und sie mehrfach angehen müssen oft sogar bis in die allerletzte mögliche mündliche Prüfung, da das an einer anderen Uni in unserer Umgebung nicht so ist, wird beim Wechsel das Modul AC für die Module AC und Oc anerkannt weil das Modul bei uns so viel mehr Punkte bringt als bei der anderen Uni da der Bachelor aber Bundesweit auf 180 Punkte festgeschrieben ist, und die unis ihre eigenen Studienordnungen haben, und die Punkte nicht aberkannt werden können wird halt umgeschichtet damit noch Platz für die anderen Module ist.
alles in allem finde ich es schon interessant das wir wesntlich früher die interessanteren Bereiche der Biologie angehen aber da es derzeitig kaum Arbeitsplätze für uns gibt wird man praktisch zum MAster gezwungen und da greift dann das Schnittproblem ( evtl zu schlecht für MAster ) und man darf nach dem Bachelor noch irgendwo eine Ausbildung anfangen.

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chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 08. Mai 2007 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Na auch früher strickte jede Uni den Diplomstudiengang etwas anders. Man kann sich darüber streiten, ob eine gute und breite Grundlage notwendig ist, oder ob eine frühe Spezialisierung sinnvoll ist. Praktika hat das Grundstudium zum Diplom ja auch jede Menge, nur die kann man sich nicht aussuchen. Auch gab es keine fachfremden Module, die im Bachelor doch intergriert sind.
Gäbe es ein Berufsfeld für Absolventen des Bachelorstudiengangs, wäre er dann immer noch besser als ein abgebrochenes Studium, was dann überhaupt keine Aussage hat.
Wichtig wäre sicherlich auch, dass die Zugangsberechtigung/die Auswahlkriterien für den Masterstudiengang bekannt würden. Welcher Bachelor ist die Voraussetzung für welchen Masterstudiengang? Auch das ist noch nicht hinreichend geklärt, denn es kommt doch wohl auf die Schwerpunkte aus dem Bachelorstudium an.
Weiß da jemand mehr? Oder spielt "nur" die Abschlußnote eine Rolle?

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croscha



Anmeldungsdatum: 28.01.2007
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 09. Mai 2007 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

leider ist es so,da es keine einheitliche Regelung gibt :-(
derzeitig hat jede Uni die einen Master anbietet eigene Regelungen.
Bei einigen spielt der Schnitt eine große Rolle bei anderen eine weniger große,bei einigen ist das B2 Level in Englisch Pflicht, bei anderen wird darauf kein Wert gelegt ( entweder man versteht die Vorlesungen auf Englisch oder nicht ), wieder andere vergeben für die verschiedenen Level Punktzahlen und diese verbessern die Möglichkeiten angenommen zu werden.
Einige Unis machen außer den normalen Bewerbungsunterlagen und den Schnitt auch noch ein Testgespräch zur Pflicht, indem die Kenntnisse des Bewerbers in den Kernbereichen der Biologie,Chemie und Physik sowie Englisch noch mal getestet werden.
Die Liste ist beinahe so lang wie die Liste der Unis die den Master anbieten^^
Bei uns ist Freitag Infotag für den MAster ich werde dann mal unsere Zulassungskriterien hier posten


Edit:
so nun zur TU Braunschweig:
mindestens 2,8 bzw 3,0 wenn vorher eine Ausbildung oder ein 6 wöchiges fachspezifisches praktikum absolviert wurde,es wird nach den bewerbungen eine rangliste mit den noten aufgestellt damit dabei aber das leistungsniveau auch zählt ( gerade im Ausland und bei einigen deutschen Unis gilt es als schlecht wenn irgendjemnd im bachelor schelchter als 1,9 ist,dementsprechend sehen die klausuren an diesen unis aus) wird auch auf die einteilung in abcde rücksicht genommen ( einteilung aller absolventen, der jeweiligen uni, der letzten 3 abschlussjahrgänge, muss auf einem bachelorzeugnis stehen!),
dann gibt es ein Bewerbungsgespräch das teilweise auf Englisch geführt wird,der Berwerber hat zu erklären warum er,und was er genau an fächern studieren will und es werden kenntnisse in wissenschaftlichem arbeiten,in den kernfächern der Biologie und ähnlichem abgefragt, daraus wird dann wieder eine rangliste gebildet.

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