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SallyB
Anmeldungsdatum: 25.07.2006 Beiträge: 6
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Verfasst am: 04. Feb 2007 14:00 Titel: Bio Studium oder Ausbildung? |
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Hallo, ich möchte gerne etwas im Bereich Biologie machen, bin mir aber sehr unschlüssig ob ich studiere oder lieber eine Ausbildung machen sollte. Eigentlich bin ich eher zum Studium hingezogen, denk mir dass man dort mehr chancen hat, andererseits sieht es mir dem Geld verdienen schlecht aus...bei einerAusbildung besteht in jedem Falle die Chance übernommen zu werden, bei einem Studium weis man das nie so genau. Es würde mich wirklich interessieren wie die Chancen stehen nach einem Bio Studium einen Job zu finden. Oder gibt es in diesem Bereich auch so eine Art BA Studium?
Danke
Verschoben.
Grüße, Karon |
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croscha
Anmeldungsdatum: 28.01.2007 Beiträge: 72
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Verfasst am: 06. Feb 2007 14:52 Titel: |
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hi,
ich glaube du solltest dir die Frage stellen ob du nur Aufgaben ausführen willst ( Ausbildung und später Arbeit als BTA usw.) oder ob du später auch selbstständig Fragestellungen entwickeln und bearbeiten willst ( Studium ).
Oder du machst es so wie einige meiner Kommilitoninnen ( oh Gott ein Bandwurm^^) die haben zuerst eine Ausbildung zur BTA gemacht und danach das Studium begonnen, das hat mehrere Vorteile:
1. Sie haben alle einen HIWI Job an der Uni bekommen und verdienen also nebenbei mit Bio schon ihr Geld.
2: Sie sind unwahrscheinlich viel schneller als andere Studis im Labor.
3: Bei vielen Unis lassen sich ( wenn man das Studium zum Biologie Bachelor beginnt ) in der Ausbildung erbrachte Leistungen anrechnen wodurch einige Praktika wenn nicht sogar ganze Module wegfallen. Das ist aber von Uni zu Uni verschieden steht aber in der jeweilige Studienordnung.
Ansonsten solltest du nicht davon ausgehen das du nur was machen willst wo es eine "Übernahme-Garantie" gibt sondern ob du was machen willst was interessant ist ( das ist ein Studium auf alle Fälle und die Methoden die du in der Ausbildung lernen würdest lernst du im Studium auch). _________________ Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern |
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barfuss
Anmeldungsdatum: 17.10.2006 Beiträge: 32
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Verfasst am: 12. Apr 2007 22:06 Titel: Biochemie, Studium |
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Also ich stehe vor dem gleichen Problem, dass ich nicht so genau weiß ob Ausbildung oder Studium.- Doch es zieht mich eher zu eigenen Fragestellungen und forschung betreiben- kam erst in der vergangenen Woche auf die Idee ne Ausbildung zu machen, doch leider sind die bewerbungsfriten schon abgelaufen:(.--
deshalb werde ich mich wohl fr ein Biostudium bewerben, wobei mein Abischnitt 2,5 oder schlechter sein wird- auf keinen Fall besser.--Hoffe einfach, dass ich damit noch einen Studiumplatz irgendwo bekomme.----und ich dann das Studium durchziehe.
Gibt es viele Abbrecher beim Biostudium?
Wo kann man molekulare Biologie studieren?
Und in wieweit braucht man im Biochemie studium mehr Chemie oder bio? Ich hatte Chemie nur als 2stündig Fach-reichen diese Vorkenntnisse aus- also kurz gesagt, kann man Biochemie auch mit eher schlechten Vorkenntnissen im chemie studieren?- Kommt gleich vielBio wie Chemie drann? |
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chefin Organisator
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 12. Apr 2007 22:31 Titel: |
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Hallo barfuss, du scheinst wirlich noch keien Plan zu haben. Mach dich in jedem Fall kundig, was du gerne machen willst, bevor du dich bewirbst, egal was du machen willst.
Klar gibt es unter den Studenten viele Abbrecher: die einen wissen vorher nicht wirklich was sie wollen und fangen eben halt einfach was an. Die anderen können mit der "Freiheit" nicht umgehen und schenken sich zu viele Vorlesungen (falls keine Anwesenheitskontrolle gemacht wird) und fangen viel zu spät an zu lernen (Schülermenthalität) und schaffen dann die notwendigen Prüfungen nicht, die dritten sind wirklich mit einem Studium überfordert und schaffen zu spät den Absprung in eine Ausbildung.
Die Naturwissenschaften verlangen alle viel Disziplin und den Willen viel zu lernen, auch das, was einem nicht schmeckt. Aber alles ist lernbar! Ich hatte einen lausigen Unterricht in Chemie, Physik und Mathe, hab mich aber trotzdem durchgebissen, weil ich es wollte. Schau dir einfach mal die Stundenpläne auf den Uniseiten an und zwar aus dem Grund- und Hauptstudium.
Das Grundstudium ist all das, was man eigentlich nicht will, das Hauptstudium zeigt dann die Möglichkeiten auf.
Eine Garantie auf einen Job hast du nirgendwo! Aber, wenn du was studierst, was du eigentlich nicht willst, ist das mit den Studiengebühren nur noch teuer und die Schulden nimmst du dann mit in dein zukünftiges Leben. _________________ Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos |
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Karon Organisator
Anmeldungsdatum: 06.11.2004 Beiträge: 2344 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 13. Apr 2007 00:43 Titel: |
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Ich schätze mal, dass bei uns im Grundstudium damals ca. 50 % der Leute das Studium mehr oder weniger früh wieder aufgegeben haben. Einige schon nach wenigen Wochen, andere (für mich völlig unverständlich) erst kurz vor dem Vordiplom. Von daher ist die Quote der Abbrecher schon relativ hoch.
Das sollte einen aber nicht abschrecken. Wenn man sich wirklich (!) für das Fach interessiert, besteht da sicherlich keine Gefahr. Man muss sich allerdings im Grundstudium (wie chefin ja schon geschrieben hat) erst einmal durch vieles durchbeißen, das einem nicht so schmeckt. Ähnlich wie in der Schule gibt es da dann eben auch Fächer, die man weniger bis gar nicht mag, die aber gemacht werden müssen. Bei mir war das z.B. die Physikalische Chemie. Furchtbares Fach! Aber irgendwann hab ich es dann doch gepackt! Weil ich es wollte.
Man kann auch gänzlich OHNE Chemie-Kenntnisse Bio studieren. Dann muss man aber eben am Anfang in den entsprechenden Vorlesungen mehr ranklotzen als die, die evtl. sogar Chemie-LK hatten. Aber, wie ja auch schon gesagt wurde, wenn man es wirklich will, ist alles machbar. _________________ Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann. |
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croscha
Anmeldungsdatum: 28.01.2007 Beiträge: 72
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Verfasst am: 13. Apr 2007 12:10 Titel: |
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gänzlich ohne Chemie Grundwissen ist aber gefährlich! es ist nun mal so das der Großteil der Biologie irgendwie mit Chemie zusammenhängt, also kommt man da nicht drum herum.
Bei den Chemie-Teilen die sich irgendwie auf die Biologie beziehen, lässt sich das aber oft noch lernen ( wenn man sich wirklich für Bio interessiert ) schwierig wird es nur im Grundstudium bei den AC und OC Vorlesungen.
Ich studiere in Braunschweig und hier ist die alljährliche Durchfallsrate in der AC Vorlesungsklausur ( berechtigt zur Teilnahme am Praktikum und dieses berechtigt ( falls bestanden ) zur Modulabschlussklausur ) um die 50% in der Modab fallen dann auch noch mal ca 50% durch, in der OC ist das ganze noch mieser!
also Chemie Grundwissen sollte doch vorhanden sein sonst ist es extrem schwierig, wobei ich allerdings inzwischen weiss das an anderen Unis der Stoff in AC und OC nicht so hart angefasst wird wie hier an der TU ( habe etliche ex kommis die an andere Unis gewechselt sind und da sofort bestanden haben bzw. die gewechselt sind und unsere AC Vorlesungsklausur als Modab angerechnet bekommen haben bzw. das komplette AC Modul für AC und OC angerechnet bekommen haben weil die Chemie Module in Braunschweig so unwahrscheinlich viele Credit Points geben. _________________ Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern |
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