(De)plasmolyse

chell · Anmeldungsdatum: 02.12.2007 Beiträge: 18

Hallo,

die Plasmolyse habe ich soweit verstanden, jetzt habe ich aber eine Frage zur Deplasmolyse:

Deplasmolyse rufe ich ja hervor, wenn bei einer Zelle Plasmolyse abgelaufen ist und ich diese dann in ein hypotonisches Medium gebe. Dann ist die Konzentration an Zucker/was auch immer in der Zelle (oder ist es NUR der Unterschied zwischen Vakuole <-> draußen oder Cytoplasma + Vakuole <-> draußen?) größer als draußen. Es wird also Wasser auf dem Wege der Osmose in die Zelle hineinströmen. Hierbei kann aber kein Konzentrationsausgleich statt finden, da die in der Zelle (oder NUR Vakuole?) gelösten Teilchen nicht durch die semi-permeable Vakuolen-/Zellmembran nach außen wandern können. Das diffundieren von Wasser in die Zelle (oder NUR die Vakuole?) geht also nur so lange bis der Wassereinstrom gleich dem Wasseraustrom ist?

Wird bei der Plasmolyse denn ein Konzentrationsgleichgewicht erreicht? Eigentlich ja nicht, weil zwar Wasser aus der Zelle nach außen strömt, dies aber nie die Konzentration von gelösten Teilchen auf dasselbe Niveau wie in der Zelle bringen kann, denn irgendwann ist die Vakuole ja im Prinzip ohne Wasser und der Protoplast löst sich von der Zellwand ab?

Danke im Voraus für Eure Antworten!

madze · Anmeldungsdatum: 04.10.2007 Beiträge: 148

Hallo,
die Deplasmolyse geht folgendermaßen von statte: Im intrazellulären Raum ist die Konzentration "c" von Wasser (H2O) gering und von gelösten Mineralstoffen hoch. Im extrazellulären Raum ist die c(H2O) > c(gel. Mineralst.).

--> H2O Moleküle diffundieren entlang des Konzentrationsgradienten für H2O vom extra in den Intrazellulären Raum.
=> Vakuole füllt sich mit Wasser
=> Vakuole vergrößert sich

So, soviel zur Deplasmolyse.

Zum zweiten: Ich weiß nicht wie es hier speziell ist, aber normalerweise ist alles, wo Osmose abläuft, auf einem dynamischen Gleichgewicht aufgebaut.

Such doch einmal unter dem Stichwort "Dynamisches Gleichgewicht" und setz' die Lösung hier rein smile

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gruß madze