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BIOLOGIE-ABITUR
 
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babyboy4287



Anmeldungsdatum: 09.12.2007
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 25. Dez 2007 22:32    Titel: BIOLOGIE-ABITUR Antworten mit Zitat

Hey, ich schreibe ende April mein DEZENTRALES Biologie Abitur und wollte fragen ob ihr mir tipps geben könnt was ich lernen sollte. also wir haben sehr ausführlich die proteinbiosynthese gemacht und es kam nicht in der normalen klausur ran.und DNA aufbau und struktur kam auch nicht dran kann ich davon ausgehen dass diese im ABI kommen????
madze



Anmeldungsdatum: 04.10.2007
Beiträge: 148

BeitragVerfasst am: 26. Dez 2007 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Im Abitur musst du den gesamten Stoff von 11.2 bis 13.1 können!
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 26. Dez 2007 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wir hatten damals den Stoff von 12.1 bis 13.2 zu können...

Natürlich kannst du mutmaßen, was drankommen wird, ich würde mich aber nicht darauf verlassen. Schließlich können im Abi durchaus Dinge nochmal gefragt werden, die auch schon in normalen Klausuren dran kamen.

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2007 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wir mussten auch den ganzen Stoff von 12.1 bis 13.2 können (is doch eigentlich immer so oder?)
Aber ich halte es auch für besser alles zu lernen...is ja auch noch Zeit bis April. Sich auf irgentwelche Vermutungen zu verlassen, wäre mir , vor allem fürs Abi, wirklich zu unsicher.
Fang einfach jetzt schon Stück für Stück mim Lernen an und wiederhole regelmäßig was du schon gemacht hast, zB immer am Ende vom Monat. Ich glaub das bringt am meisten.

lg tjamke
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2007 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo babyboy, aus welchem Bundesland kommst du? Hast du Grund oder Leistungskurs? Hast du Bio seit der 11? Wie ist die Struktur einer dezentralen Abiprüfung bei euch?
Wird die Aufgabenstellung durch den Fachlehrer beim Ministerium eingereicht und muss da genehmigt werden?
Welche Vorgaben stehen in euren Richtlinien?
Nur mit der Beantwortung dieser Fragen kann man überhaupt ansatzweise etwas raten.
Insgesamt haben Karon und Tjamke Recht: Im Prinzip musst du den gesamten Stoff, der durchgenommen wurde, beherrschen.
Das ist der Vorteil eines dezentralen Abis, da wird nix gefragt, was nicht mindestens mal im Unterricht angesprochen wurde. Bei uns war es aber so, dass die Schüler zwei Aufgabenstellungen bearbeiten mussten, die den Inhalt aus mindestens zwei Halbjahren als Grundlage hat. Wir Lehrer mussten vier verschiedene Aufgaben (aus vier Halbjahren) einreichen, konnten dabei eine Kombination der Aufgaben vorschlagen. An diese Kombination musste sich die Behörde aber nicht halten, sondern die Aufgaben frei neu kombinieren.
Hilft dir das?

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babyboy4287



Anmeldungsdatum: 09.12.2007
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2007 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe Leistungskurs Biologie und unsere Lehrerin meinte sie hat die Themen aus dem 3. Sem. genommen und 20% entweder Ökologie oder Verhalten je nach dem. Sie meinte das werdet ihr dann an meiner mimik erkennen.Und oben hatte ich halt geschrieben was wir in Genetik nicht in den Klausuren hatten jedoch behandelt haben:)..
sie hat 2 Klausuren beim Senat eingereicht und sie meinte beide sind im Prinzip ähnlich:-)..Und Bio ist soviel lernen..deshalb hatte ich gefragt ob man was extra noch dazu machen sollte oder nur das was man im unterricht hatte...
madze



Anmeldungsdatum: 04.10.2007
Beiträge: 148

BeitragVerfasst am: 30. Dez 2007 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es eine Frecheit, dass ihr gesagt bekommt was warscheinlich zu wieviel Prozent drankommen wird. Bei uns wird gesagt: "Alles können!" Und wir bekommen auch nicht gesagt was wir speziell lernen müssen.

Ich finde Schulbildung sollte Sache des Bundes sein...
steffi19



Anmeldungsdatum: 07.08.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Würzburg

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2007 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

wenn man sowas liest, merkt man mal wie unterschiedlich die abitur-standards in deutschland sind.
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2007 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das stimmt. Unsere Bildung wird noch wie im Mittelalter "verwaltet". Auch Zentralabiture in den diversen Bundesländern helfen da nicht weiter. Die Oberstufen sind ganz unterschiedlich organisiert, die Standards sind meist nicht wirklich vergleichbar.
@ babyboy: zumindest den durchgenommenen Stoff solltest du beherrschen. Und deine Lehrerin hat Recht, wenn die Schüler genau hinhören, können sie eine ganze Menge raushören. Nur ob der einzelne das Richtige hört.... darauf würde ich mich nicht unbedingt verlassen grübelnd

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babyboy4287



Anmeldungsdatum: 09.12.2007
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 31. Dez 2007 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso Frechheit in Berlin weis man sogar schon vorher bzw es ist vorgeschrieben das ca. 60 % aus dem 3. SEM sein müssen..Ausserdem sind Zentrale Abituren wesentlich oberflächlicher als DEZENTRALE denn da weis der Lehrer genau was er gemacht hat und will die auch genau so hören! wenn ihr so unzufrieden seit: ich sage nur BERLIN IST GROß! Big Laugh
steffi19



Anmeldungsdatum: 07.08.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Würzburg

BeitragVerfasst am: 01. Jan 2008 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

ich finde nicht,dass das zentrale abitur oberflächlich ist.die neuen aufgabenkulturen verlangen viel verknüpftes und angewandtes wissen. außerdem muss man im gegensatz zum dezentralen abitur den kompletten lehrplan können und nicht nur dass,was der lehrer explizit durchgenommen hat.da kann man beim lernen nichts ausnehmen
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 01. Jan 2008 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

schämen Na, meine Abituraufgaben waren schwerer schämen Jetzt wird im Zentralabitur zu viel reproduktives Wissen und KLein-klein abgefragt. Wer gut auswendig lernen kann, gewinnt. Es fehlen da wirklich Transfer- und Anwendungsbereiche. Diese werden nicht genügend gewürdigt, alternative Lösungsansätze können nur ungenügend bewertet werden.
Das bedauere ich sehr. Andererseits sind die Leistungen zumindest in dem jeweiligen Bundesland vergleichbar, die Gesamtschulen kommen aus dem Ruf ein Abitur zweiter Klasse zu vergeben, raus.
Aber in diesem Staat sind die Leistungen, die zum und im Abi gefordert werden, nicht vergleichbar! Leider haben da die ewig Gestrigen das Sagen! böse

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Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 01. Jan 2008 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

chefin hat Folgendes geschrieben:
Wer gut auswendig lernen kann, gewinnt.


Ja der Meinung bin ich auch. Ich habe letztes :P Jahr (07) Abi in Ba-Wü gemacht und ich fand, dass in praktisch allen Fächern das auswendig lernen am meisten bewertet wurde. (leider kann ich ausgerechnet DAS nicht)

Mathe zB muss man halt verstanden haben und einfach üben, dann ists easy. In Geschichte dagegen kannste verstehen so viel du willst, wenn dus nicht genau so hinschreibst kannst wie dies hören wollen haste halt pech. Und ich finde es irgenwie deprimierent, dass ich jetzt in meinem Abi-Zeugnis eine Note stehen hab, die kein bißchen mein eigentliches Wissen in Geschichte zeigt (hat mir meine Lehrerin auch dauernt gesagt: Sie sind doch mündlich so gut, blablabla)
Was genau so bescheuert ist, dass in Englisch (bei uns) über die Hälfte der Punkte nur für Rechtschreibung und Stil (muss man auch Redewendungen auswendig lernen usw) vergeben werden und ein geradezu winziger Teil nur für den Inhalt (und leider ist genau Rechtschreibung, auch im deutschen, nicht so meine Stärke).

Naja...tut mir leid, dass manchmal muss ichs einfach los werden...aber es ist echt so, wer auswendig lernen kann, hat das Abi schon (sozusagen) bestanden.

lg tjamke
babyboy4287



Anmeldungsdatum: 09.12.2007
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 01. Jan 2008 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Also meine Klausuren nach Abiturbedingung fand ich eigentlich auch sehr einfach weil das nur Auswendiglernen war.man bekommt zB ein bild zu Crossing Over und soll das beschreiben (was wir auch schon vorher gehabt haben) das ist bei vielen lehrern schon ''ANWENDEN''..ich hasse auswendiglernen und es ist richtig eine Qual für mich. Ich mag aufgaben wo man selbst zum ergebnis kommt viel besser denn da merkt man eigentlich wer etwas drauf hat.
Ich bereue es eigentlich, dass ich Bio genommen habe...der Lernaufwand ist so groß, als ob ich garkein anderes Fach mehr habe...NUR BIO!!
Gott sei dank habe ich als 2.LK Erdkunde und da muss man NIX LERNEN:-D...das kriegt man seine 1 en mit aLLGEMEINWISSEN:D...
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 02. Jan 2008 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne die heutigen Zentralabiklausuren zwar nicht, muss aber sagen, dass damals bei meinem dezentralen Abi unsere Bio-Abi-Klausur fast ausschließlich aus Transfer bestand. Das ist sicherlich schwieriger, als einfach alles, was man zu einem Thema auswendig gelernt hat, hinzuschreiben.

Mir kam der viele Transfer auf jeden Fall entgegen. Ich hasse nämlich auswendiglernen! Grins

Man könnte aber doch auch in einem Zentralabi vermehrt den Transfer abfragen. Das kann man dann doch auch vergleichen, oder? grübelnd

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chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 02. Jan 2008 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Lehrer Erst einmal: ohne lernen geht nix!!! Ansage Lehrer Ich kann mich nicht exakt genug ausdrücken, wenn ich das Grundwissen dazu nicht habe. Die Rumlaberei, denn das verstehen viele Schüler damit, Problemstellungen ohne lernen zu lösen, bring überhaupt nix und kann nicht gute Ergebnisse bringen. Wer sich auf die Biologie einlässt, weiß eigentlich, dass man sich viel Wissen aneignen muss, die Sprache der Biologie lernen muss und dann dieses Wissen anwenden können muss. Sehr komplex das Ganze.
Mit den zentralen Prüfungen ist es etwas schwieriger: In fast allen Richtlinien steht, die Aufgabenstellung muss sich selbst erklären. Der Prüfungsinhalt darf in der Form nicht im Unterricht bereits besprochen worden sein, muss also in neuem Kontext stehen. Ausserdem haben auch nicht alle Biolehrer die gleichen Voraussetzungen. Wenn der Biolehrer eine zweite Naturwissenschaft studiert hat, ist es besser als wenn das zweite Fach nicht aus dem Bereich kommt. Dann kommen ausgefallenen Stunden hinzu.
Unterm Strich kann man sagen: Ein guter Lehrer versucht, alle relevanten Inhalte im Unterricht anzusprechen und zu erklären.
Ein schlechter Lehrer schafft das nicht.
Die Schüler müssen sich den Stoff in jedem Falle mit Hilfe ihrer Bücher und Unterlagen ( Grins und mit Hilfe von uns Zwinkern ) reinziehen. Die eingeführten Lehrbücher gelten prinzipiell als durchgenommen. Damit sind alle Eventualitäten abgedeckt.
Transfer wird schon verlangt, aber es ist schwierig, alle möglichen Transferleistungen in der Bewertung zu erfassen. Die möglichen Alternativen finden in der Bewertung zu wenig Raum, vielleicht weil diese auch denjenigen, die die Aufgabe erstellen, nicht bekannt sind (Nobody is perfect! Thumbs up! )

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Karon
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Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 02. Jan 2008 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

chefin hat Folgendes geschrieben:
Erst einmal: ohne lernen geht nix!!! Ich kann mich nicht exakt genug ausdrücken, wenn ich das Grundwissen dazu nicht habe. Die Rumlaberei, denn das verstehen viele Schüler damit, Problemstellungen ohne lernen zu lösen, bring überhaupt nix und kann nicht gute Ergebnisse bringen. Wer sich auf die Biologie einlässt, weiß eigentlich, dass man sich viel Wissen aneignen muss, die Sprache der Biologie lernen muss und dann dieses Wissen anwenden können muss. Sehr komplex das Ganze.


Da hast du zwar recht, allerdings hatte ich bei mir (zumindest in der Schule) nie das Gefühl, dass ich sonderlich viel Lernaufwand betrieben habe, um mir die "Sprache der Biologie" anzueignen. Irgendwie habe ich das immer "so nebenbei" mitgeschafft. Das mag natürlich bei anderen Leuten nicht so einfach funktionieren. Die müssen sich damit dann mehr auseinander setzen.
Allerdings meinte ich mit "auswendiglernen" auch nicht die Grundbegriffe sondern mehr solche Sachen, die man einfach bis ins Detail auswendig lernen kann ohne sie eigentlich verstanden zu haben (z.B. irgendwelche Stoffwechselwege o.ä.). Dann schreibt man sie in einer Klausur auf, kassiert die volle Punktzahl und "weiß" (im Sinne von "verstehen") hinterher genauso wenig wie vorher.
Ach, und diese Leute, die immer nur ums Thema "rumgelabert" haben, konnte ich in der Schule auch nie leiden. Die schreiben dann zwei Seiten zu einem Sachverhalt, für den man mit den entsprechenden Fachwörtern höchstens eine halbe gebraucht hätte. Augenrollen

Zitat:

Mit den zentralen Prüfungen ist es etwas schwieriger: In fast allen Richtlinien steht, die Aufgabenstellung muss sich selbst erklären. Der Prüfungsinhalt darf in der Form nicht im Unterricht bereits besprochen worden sein, muss also in neuem Kontext stehen.


Ist das nicht genau die Beschreibung für eine Transfer-Aufgabe? grübelnd

Zitat:

Unterm Strich kann man sagen: Ein guter Lehrer versucht, alle relevanten Inhalte im Unterricht anzusprechen und zu erklären.
Ein schlechter Lehrer schafft das nicht.


Ja, das auf jeden Fall. Aber, das hat ja eigentlich nichts mit den Aufgabenstellungen im Zentralabi zu tun...

Zitat:

Transfer wird schon verlangt, aber es ist schwierig, alle möglichen Transferleistungen in der Bewertung zu erfassen. Die möglichen Alternativen finden in der Bewertung zu wenig Raum, vielleicht weil diese auch denjenigen, die die Aufgabe erstellen, nicht bekannt sind (Nobody is perfect!)


Okay, das ist schon eher ein Problem. Aber, beim dezentralen Abi konnte ein Lehrer ja auch sicherlich nie alle Lösungsalternativen vorher wissen. Eben weil niemand perfekt ist. Von daher sehe ich da beim Zentralabi auch kein größeres Problem drin als beim dezentralen.

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babyboy4287



Anmeldungsdatum: 09.12.2007
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 02. Jan 2008 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es kommt nur auf den Lehrer an wie schwer die Aufgaben sind.
WIr haben auch ein GK BI und deren Klausuren sind schwerer als unsere vom LK BI. Unsere Lehrerin legt viel auf auswendigLERNEN andere jedoch auf das eigenstädinge lösen und denken.
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 02. Jan 2008 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Karon hat Folgendes geschrieben:
Ist das nicht genau die Beschreibung für eine Transfer-Aufgabe? grübelnd

Da kommt es darauf an, welches Material ich vorgebe, denke ich.

Zitat:

Ja, das auf jeden Fall. Aber, das hat ja eigentlich nichts mit den Aufgabenstellungen im Zentralabi zu tun...


Zitat:

Transfer wird schon verlangt, aber es ist schwierig, alle möglichen Transferleistungen in der Bewertung zu erfassen. Die möglichen Alternativen finden in der Bewertung zu wenig Raum, vielleicht weil diese auch denjenigen, die die Aufgabe erstellen, nicht bekannt sind (Nobody is perfect!)

Karon hat Folgendes geschrieben:

Okay, das ist schon eher ein Problem. Aber, beim dezentralen Abi konnte ein Lehrer ja auch sicherlich nie alle Lösungsalternativen vorher wissen. Eben weil niemand perfekt ist. Von daher sehe ich da beim Zentralabi auch kein größeres Problem drin als beim dezentralen.
[quote]

Doch das ist ein Problem, weil ich als Lehrer die Lösungswege des Schülers nachvollziehen kann, wenn sie logisch und richtig sind. Mir ist es schon öfter passiert, dass die Lösungswege der Schüler nicht in meinem Konzept standen, aber eine, manchmal sogar eine sehr gute Alternative darstellte. Damit zeigte der Schüler dann nicht nur, dass er gelernt hatte und den Transfer schaffte, sondern sich selbst soweit weitergebildet hatte, dass er andere, richtige Ideen entwickeln konnte. Meiner Meinung nach die höchst mögliche Leistung!
Für Lösungsansätze, die nicht der Vorlage entsprechen, können aber nach den Vorgaben des Zentralabis nur verschwindend geringe Punkte zuerkannt werden.
Argument: es fehle die Vergleichbarkeit, es werden ja keine Gutachten mehr geschrieben, sondern nur noch Punkte vergeben.
Insofern hat babyboy Recht. Auswendiglernen ohne zu verstehen ist manchmal einfacher. Es stimmt: gute GK-Schüler lösen, wenn sie dazu genügend Zeit haben, auch jede LK-Klausur gut, schlechte Lk-Schüler schaffen die Gk-Klausur auch nicht, nur im LK hat man 2 Wochenstunden mehr zur Verfügung!

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Karon
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Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
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BeitragVerfasst am: 02. Jan 2008 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Für Lösungsansätze, die nicht der Vorlage entsprechen, können aber nach den Vorgaben des Zentralabis nur verschwindend geringe Punkte zuerkannt werden.
Argument: es fehle die Vergleichbarkeit, es werden ja keine Gutachten mehr geschrieben, sondern nur noch Punkte vergeben.


Dann ist doch das Zentralabi gerade in den Naturwissenschaften, wo es meiner Meinung nach besonders viel auf Transfer ankommt, sogar eher kontraproduktiv, um Schüler auf eine wissenschaftliche Tätigkeit vorzubereiten, oder?

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chefin
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Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
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BeitragVerfasst am: 02. Jan 2008 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Thumbs up! RICHTIG Zwinkern
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Karon
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Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 03. Jan 2008 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Super Sache... Augenrollen

Na, da bin ich aber froh, dass ich das nicht habe machen müssen. Grins

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Radischen



Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 04. Jan 2008 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schreibe im April mein Bioabitur in Baden-Württemberg.
Einige scheinen hier ziemlich firm zu sein, ich habe leider komplett den Überblick verloren smile

Wer stellt wieviele Aufgaben? Wer korrigiert?
Was weiß mein Lehrer vorher?
Inhaltlich: Sind Ökologie und Verhalten auch relevant?
Zum Beispiel den Gehörssinn haben wir nicht durchgenommen, muss ich das jetzt trotzdem alleine lernen?
Könnte man nicht einfach den Abitur-Trainer von Stark verwenden, und alles andere weglassen?

Ich freue mich auch über die Beantwortung einer einzelnen Frage smile

mfg
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 04. Jan 2008 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und herzlich willkommen im Forum. Wink

Ich kenne mich damit selbst zwar nicht aus, habe aber hier eine Seite gefunden, auf der du vielleicht fündig werden kannst:
http://lbsneu.schule-bw.de/schularten/gymnasium/zentralepruefungen/abitur

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Radischen



Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 04. Jan 2008 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, danke schon mal.

Ich hab jetzt also schon gelesen, dass Lehrplaneinheit 1-4 drankommt. Kann man wirklich alle Wahlthemen weglassen?

Sowie es aussieht wird also Ökologie und auch der Gehörssinn drankommen. Ob unser Lehrer das schafft? Sinnesorgan Auge hat er auch ziemlich oberflächlich gemacht...
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 04. Jan 2008 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Radischen, ich hab mir den link von Karon durchgelesen und kann daraus nicht erkennen, dass nur zwei Themen drankommen können.
So wie ich den Plan gelesen habe, müsst ihr auch ganz normal alle Gebiete durchgenommen haben: Cytologie, Stoffwechsel, Genetik, Ökologie, Evolution und Neuro. Die Vorgaben sind nicht so ausführlich dargestellt, wie sie in unseren (NRW) Vorgaben stehen, aber das Aufgabenbeispiel weist schon in die gleiche, hier bereits diskutierte Richtung. Gehör allein reicht sicher nicht!.
Ich hoffe doch mal, dass hier noch jemand auftauscht, der sich mit dem abi in BW auskennt.

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Radischen



Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 04. Jan 2008 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das hoffe ich wirklich auch.
Zum Beispiel ist Fotosynthese ein Wahlthema...und ich habe keine Ahnung, ob man das dann einfach weglassen kann, weil es sicher nicht drankommt. Oder vielleicht doch?
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 05. Jan 2008 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Radischen,
ich habe so das Gefühl, du verlässt dich zu stark auf Einzelthemen. Wenn du dir die Vorgaben anschaust, siehst du ganz klar, dass die Energiegewinnung, Trophieebenen und Stoffkreisläufe Bestandteil der Ökologie sind. In wie weit es sinnvoll ist, die Photosynthese im Detail zu können, kann ich dir auch nicht sagen, aber ganz weglassen kannst du sie auch nicht.
Mach lieber ein bisschen mehr als zu wenig, denn den Ablauf der Photosynthese kann man nicht so ohne weiteres ableiten.

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Tjamke



Anmeldungsdatum: 17.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 06. Jan 2008 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allem sind das (also die zB Photosynthese) so grundlegende Sachen, die man eigentlich auf jeden Fall können sollte. Falls du mal ins mündliche müsstest (Ich hatte Bio nur mündlich), da ists dann toll wenn du zumindest sowas kannst.
Ich habs von einer aus meiner Klasse erzählt bekommen (die war echt schlecht), dass die erste ihre Aufgabe halt abgefragt haben, als sie da nicht weiter wusste haben sie immer einfachere und Grundlegende Sachen gefragt.
(Sie hat zwar nicht mal das dann gewusst und ist dann druchgefallen, aber genau darum denke ich , ist es gut zumindest sowas dann zu können).
Aber das alles gilt mehr fürs mündliche...!

lg tjamke
Radischen



Anmeldungsdatum: 01.11.2006
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 29. Feb 2008 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, aber wenn doch Fotosynthese ein Wahlthema ist, dürfen sie doch nichts dazu fragen? Das Grundprinzip ist mir natürlich schon länger bekannt, aber F. und Zellatmung in allen Einzelheiten zu lernen, wäre schon etwas aufwenig in Anbetracht der 100 anderen Themen smile
Was ist eigentlich mit Konjugation bei Bakterien? Abirelevant?
Biolkler



Anmeldungsdatum: 01.03.2008
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 01. März 2008 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Schreibe am 7 März jetzt Zentralabitur in S.-H. .

Unsere Themenkorridore sind eigentlich sehr begrenzt.

Um genau zu sein, es kommen Aufagben zur Evolution und Ökologie dran.

Diese Eingrenzung stieß bei uns im LK natürlich auf Begeisterung, denn die ungeliebte Genetik als Schwerpunkt fällt weg.
Nun habe ich einige Aufgaben durchgearbeitet bei denen ich mich immer wieder Fragen muss, wie soetwas im ABi drankommen kann.

Als oberflächliches Beispiel : Auf dem Festland lebt nur eine Hasenart auf der Insel 20 verschiedene Hasenarten............... nächstes Material ist dann Info über die Insel: Auf der Insel gibt es keine Raubtiere oder Feinde des Hasens, außerdem im Gegensatz zum Festland ein breites Nahrungsangebot für Hasen.

Aufgabe: Erklären sie unter Einbeziehung der Materialien warum es auf der Insel so viele Hasenarten gibt, auf dem Festland nur eine.

HÄÄ ?Das kann es doch nicht im ernst sein; oder etwa doch? So und so ähnlich klingen viele Aufgaben. Lerne ich mit den falschen Aufgaben oder geht das Zentralabitur wirklich nicht so in die Tiefe und beschränkt sich größten Teils auf das Oberflächliche.. Natürlich muss man weiter in der Aufgabe auf Artbildung und Evolutionsfaktoren eingehen.Trotzdem die Frage, ob ich mich falsch vorbereite? Oder kann ich mich auf ein "einfaches" Abi einstellen.
Es wird auch gemunkelt, dass das Zentralabi ( erstesmal in S.-H. ) nicht so schwer sein wird, um es auch als Erfolgsmodel zu präsentieren.
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