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Lavinia
Anmeldungsdatum: 06.09.2006 Beiträge: 4
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Verfasst am: 14. Feb 2008 18:28 Titel: Selektion/Birkenspanner/Hardy-Weinberg-Gesetz |
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Hallo zusammen,
ich hoffe, ihr könnt mir bei einer Berechnung behiflich sein. Ich weiß zwar ungefähr, wie ich das Ganze berechnen muss, doch ist mir unklar, welche Zahl ich dafür nutzen soll.
Hier der Text zu der Aufgabenstellung:
Selektion
Der Birkenspanner ist ein Nachtfalter mit hellen, feinscheckig gemusterten Flügeln. Er sitzt tagsüber häufig an der Rinde von Bäumen, insbesondere an BIrken. Seine Färbung verleiht ihm eine gute Tarnung. An Baumstämmen, die durch den Bewuchs mit Strauch-oder Baumflechten hell gefärbt sind, wird der Birkenspanner von seinen tagaktiven Fressfeinden schwer wahrgenommen. Immer wieder traten in versch. Populationen in England, Amerika und Deutschland dunkel gefärbte Tiere auf. Ihre Färbung beruht auf der gesteigerten Produktion des Farbstoffs Melanin. Dieser Melanismus ist die Folge einer Mutation, die ein dominant wirkenden Melanismusallel erzeugt. Erstmals wurden 1848 in der Indsutriestadt Manchester melanistische Tiere entdeckt. Im Laufe der Industrialisierung und der einhergehenden Luftverschmutzung starben viele Baumflechten ab und Ruß lagerte sich ab. 1960 gab es um Liverpool lediglich 9% helle Formen des Birkenspanners.
Die Aufgabe: Berechnen Sie für 1960 den Anteil der heterozygot dunklen Schmetterlinge. Wie viele besitzen den homozygot dominanten Genotyp.
Desweiteren ist eine Abbildung angegeben mit vielen kleineren Kreisen, die jeweils die Häufigkeiten von BIrkenspannern in Großbritannien und Irland anzeigen. Bsp. Nähe Liverpool 1/4 helle Falter, 3/4 dunkele Falter.
Mein Problem. Was ist mein n?!
Wäre um jede Hilfe dankbar. |
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revilo
Anmeldungsdatum: 13.12.2007 Beiträge: 79
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Verfasst am: 15. Feb 2008 11:24 Titel: |
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Die entscheidende Information steckt in dem Satz
1960 gab es um Liverpool lediglich 9% helle Formen des Birkenspanners.
Jetzt musst du dir überlegen, welchen Genotyp diese hellen Schmetterlinge haben und die Information bekommst du ja indirekt aus dem Text:
Für die dunklen Schmetterlinge gilt: Dieser Melanismus ist die Folge einer Mutation, die ein dominant wirkenden Melanismusallel erzeugt.
Nächster Schritt wäre die Übertragung auf das Hardy-Weinberg-Gesetz: p² + 2pq + q² = 1.
Jetzt kannst du dir überlegen, was die Information 9 % helle Schmetterlinge mit diesem Gesetz zu tun hat !!! (Vielleicht noch der Tipp: Im Gesetz werden Wahrscheinlichkeiten formuliert, d.h. eine Wahrscheinlichkeit von 100 % entspricht 1, die 9 % musst du also auch erst noch in eine Wahrscheinlichkeit "umrechnen")
Versuche es mal mit einem Lösungsansatz !!! |
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