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Erythrocyten-Ghosts
 
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Juli001



Anmeldungsdatum: 19.04.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2008 21:31    Titel: Erythrocyten-Ghosts Antworten mit Zitat

Hallo ihr alle,

wir haben zum Thema Erythrocyten-Ghosts letzte Stunde so ein AB bekommen. Die Herstellung hab ich ja noch verstanden, aber bei den beiden folgenden Aufgaben war ich mit meinem Latein am Ende. Ich hoffe ihr könnt mir helfen (ist HA bis Dienstag 22.04.).
Vielen Dank im Voraus.

Hier die Fragen:

b) Aus welchen Gründen sind Erythrocyten für die Herstellung von "ghosts" besonders geeignet?

c) Die Untersuchung von Erythrocyten-Ghosts erbrachte den ersten Beweis, dass die Zellmembran asymmetrisch gebaut ist. Was versteht man unter "Membran-Asymmetrie"?
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2008 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlich willkommen im Forum. Wink

Bitte poste doch erstmal deine eigenen Ideen & Gedanken zu diesen zwei Aufgaben. Dann haben wir eine Diskussionsgrundlage.

Hausaufgaben ohne eigene Lösungsansätze werden nämlich von uns i.A. nicht beantwortet.

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
Juli001



Anmeldungsdatum: 19.04.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2008 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das würde ich ja gerne, aber ich habe wirklich absolut keine Ahnung. Wir haben in der Stunde nichts besprochen was bei den Aufgaben helfen könnte und auf dem AB ist dazu auch nichts. Unser Bio-Buch enthält zum Thema auch keine Infos (Erythrocyten-Ghosts werden nicht einmal erwähnt). Gegoogelt habe ich auch schon, allerdings ohne Erfolg, sonst hätte ich nicht gepostet.
Das einzige was mir einfällt, zu

b) hat es irgendetwas mit ihrem Diffusions-/Osmose-Verhalten bzw. ihrer Fähigkeit dazu zu tun?

c) soweit ich weiß bestehen Zellmembranen aus eine Lipid-Doppelschicht, da kann ja an sich schonmal nichts asymmetrisch dran sein, oder? Vllt. hat es was mit irgendwelchen darin eingelagerten Proteinen oder Kohlenhydrat-Ketten zu tun?

lg Julia
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2008 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Na, das sind doch schon ein paar Ideen. Thumbs up!

zu a)
Denk mal daran, was die Erys von den anderen Körperzellen unterscheidet (v.a. auf das Vorhandensein von bestimmten Zellorganellen bezogen). Was haben Erys nicht, die meisten anderen Zellen aber schon?

zu b)
Das klingt schon sehr gut! Thumbs up!
Zitat:
Mit Zellmembranen ist es wie mit guten Sakkos: Ihre Innenseite unterscheidet sich eklatant von ihrer Außenseite. Das "Zellsakko" besteht aus einem ölähnlichen Film, den so genannten Lipiden, in den verschiedene Proteine eingebettet sind. Einige Proteine tauchen nur wenig in den Lipidfilm ein; sie "schwimmen" auf seiner Oberfläche. Auf der Außenseite der Zelle schwimmen dabei ganz andere Proteine als auf ihrer Innenseite. Wieder andere Eiweiß-Moleküle durchspannen die Membran von innen nach außen; auch sie sind so orientiert, dass stets dieselbe Seite nach außen weist. Diese Asymmetrie hat ihren Sinn: So dient der äußere Teil derartiger Transmembran-Proteine oft als "Antenne" für Signalmoleküle, während der innere Teil für eine entsprechende Reaktion in der Zelle sorgt.

Damit nicht genug: Der Lipidfilm, in den die Proteine eingebettet sind, besteht ebenfalls aus einer Außen- und einer Innenschicht, die sich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Die Zelle kann die Zusammensetzung ihrer Hülle zudem variieren und sie so beispielsweise gezielt zäh- oder dünnflüssiger machen. Und schließlich kann die Membran an verschiedenen Orten ganz unterschiedlich zusammengesetzt sein - ein Sakko, das links aus Seide besteht und rechts aus Cord.

Quelle, Stand: 20.04.2008

Auch die Kohlenhydratketten sorgen natürlich zusätzlich für die Asymmetrie der Zellmembran.

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Juli001



Anmeldungsdatum: 19.04.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2008 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

also zu den Erythrocyten: sie haben keinen Zellkern und keine Organellen also auch keine Mitochondrien, richtig? Aber was hat das damit zu tun, dass sie besonders für die Bildung von Erythrocyten-Ghost geeignent sind?

Tschuldigung, aber ich blick da noch nicht ganz durch! Augenrollen

lg Julia
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2008 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Warum macht man denn Ghosts von Zellen?
Man will nur die Membran und das Cytoskelett erhalten.

Das ist natürlich um so einfacher, je weniger in einer Zelle ursprünglich drin ist. Zwinkern

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