darwin

lilli: · Gast

hallo,
ich über für meine bio klausur die ich in 2 wochen schreiben werde und habe probleme bei dieser aufgabe:
der Imbauwa-Baum ist eine bekannte ameisenpflanze. cecropien sind eine auffalende erscheinung im südamerikanischen urwald. auf einenm sehr schlanken, mit großen, Blattnarben bedeckten stamm von 12-15m höhe sitzt eine relativ kleine krone mit kandelaberartig gestellten zweigen.
stamm und äste sind hohl und an den knoten durch querplatten in zahlreiche fächer unterteilt. solange der baum noch jung ist und die wände der fächer dünn, dringen, junge begattete königinnen der ameise azteca in die fächer ein. jedes dieser azteca weibchen zieht zunächst eine kolonie auf. später verschmelzen die kolonien mteinanderdurch durchbohrung der scheidewände zu ein er großen kolonie.
in dieser setzt sich eine der vielen königinnen durch und tötet alle anderen.

die anfängliche besiedlung des Imbauwa-Baumes durch mehrer Königinnen bis zur entwicklung einer großkolonie, die den gesamten baum bewohnt, spiegelt einen großteil der darwinschen evolutionstheorie wieder.
nennen sie die wesentlichen aspekte dieser theorie und übertragen sie diese auf das gesamte geschehen.

meine Ideen:
überproduktion, es werden mehr nachkommen produziert als für den arterhalt notwendig--> ver kolonien, der azteca königinnen
survival of the fittest--> die königin mit den besten eigeschaften setzt sich im kampf ums dasein durch

chefin · Organisator Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen

Und was ist mit den anderen Faktoren? Selektion, Variation...?
Das ist eine schöne Aufgabe. Mit deinen Ideen hast du schon Recht, aber warum sind es denn erst einmal mehrere begattete Weibchen? (wäre doch viel "besser" für jedes einzelne Weibchen, einen Baum zu besiedeln)
Denk auch mal daran, was mit dem Nachwuchs der verschiedenen Königinnen passiert.

lilli: · Gast

mehrere begattete königinnen--> die art kann besser erhalten werden,
individuen mit verschiedener genetischer vielfalt, entstehen durch Genkombinationen
die nachkommen werden durch die natürliche auslese an die umgebung angepasst und konkurrieren um nahrung und raum und müssen sich gegen fressfeinde und krankheiten behaupten
und es handelt sich hier doch um eine polyandrie, da sich mehrere männchen mit einem weibchen paaren?

chefin · Organisator Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen

Ob es Polyandrie ist, weiß ich nicht, aber die Königinnen haben in jedem Falle viele befruchtete Eizellen, bevor sie den Baum aufsuchen. Die Nachkommen der verschiedenen Königinnen sind ganz sicher von verschiedenen Vätern und die Königinnen, die einen neuen Baum besetzen, haben sicherlich auch nicht die selbe Abstammung.
Was geschieht mit den vielen Nachkommen der verschiedenen Königinnen und was mit den begatteten Königinnen der nächsten Generation?
Denk da mal weiter. Du bist auf gutem Wege! Thumbs up!

lilli: · Gast

ich glaube ich komm da nicht mehr drauf grübelnd

die nachkommen, mit den besten genen überleben, da sie eine höhere fitness aufweisen (zurückzuführen auf mutation) als die anderen. diese fallen der natürlichen selektion zum opfer.

PaGe · Moderator Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover

Achte auf die richtige Verwendung des Begriff Selektion. Auserwählt sind die besser angepassten, also werden diese selektiert.

Aber dann hast du es doch schon. Die am besten angepasste Population setzt sich durch. That's evolution.

chefin · Organisator Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen

Na, ich meinte noch etwas anderes: Die Vielfalt an Variationen ist durch die Nachkommen verschiedener Königinnen besonders groß.
DIe nächste Generation von Königinnen werden befruchtet, bevor sie eine neue Pflanze aufsuchen. Da natürlich nur die am besten angepassten sich fortpflanzen können setzen sich die Eigenschaften durch, die bei den zur Zeit herrschenden Umweltbedingungen die besten sind. Da aber die nächste Generation erneut auf einen großen Genpool zurückgreifen kann, bleibt die große Variationsmöglichkeit erhalten.

lilli: · Gast

aso, dankeschön smile

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