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Tamara87 Gast
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Verfasst am: 08. Feb 2012 14:19 Titel: Temperatur,Gradtage,Wasserangebot,Ökotypen |
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Hallo,
ich habe hier einige Frage, die ich nur mäßig gut beantworten kann.
Hoffentlich kann mir da jemand weiterhelfen
Welche beiden grundsätzlichen Möglichkeiten gibt es für Arten mit einem großen Verbreitungsgebiet mit den unterschiedlichen Umweltbedingungen innerhalb diese Gebietes fertig zu werden?
Also ich hätte da auf Anhieb nur Anpassung an Umwelt durch verschiedene Ökotypen, ne 2. sache fällt mir aber nicht ein.
Ein Insekt braucht eine Mindesttemperatur von 18 Grad für seine Entwicklung. Ein Experiment zeigte, dass bei einer Temperatur von 20 Grad Larven sich innerhalb von 30 Tagen zu Puppen entwickelten. Wie lange würde vermutlich die Entwicklung der Larven bei 24 Grad dauern?
Hier sollte man ja die Gradtage ausrechnen, weiß jedoch nicht wie das geht.
Warum senkt man im Winter in Tropengewächshäusern die Temperatur ab? (Gefragt ist nicht nach der Ernergieersparnis)
Möglicherweise, da sonst die Luft im Tropenhaus zu trocken wird, da kalte Luft von außen eindringt?
Welchen Einfluss eines pflanzlichen Wurzelparasiten auf die Wurzelallokation seiner Wirtspflanzen würden sie erwarten? Begründung?
Zunahme der Wurzelallokation, da mehr Nährstoffe benötigt werden, weil der Parasit viel für sich beansprucht?
Welche direkten und indirekten Wirkungen können hohe Temperaturen auf Organismen haben?
bei indirekten nicht ganz sicher, was da gemeint ist. Mir fällt da nur Verdunstung von Wasser aus dem Boden, somit weniger verfügbar.
edit:
Smilies am Anfang richtig formatiert.
PaGe |
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Tamara87 Gast
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Verfasst am: 08. Feb 2012 14:21 Titel: |
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Sorry wegen den Smilies, das sollte so nicht aussehen |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 08. Feb 2012 20:18 Titel: |
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Einige Fragen kann ich auch nicht so recht einordnen.
zu 1:
Die Bildung von Ökotypen/Unterarten hast du schon angesprochen. Eine andere Möglichkeit sehe ich darin, dass die Populationen wandern und dadurch immer wieder recht ähnliche Bedingungen vorfindet, da sich die Ökosysteme mit der Zeit ändern.
zu 2:
Einfach Tag und Temperatur multiplizieren und dann berechnen, wieviele Tage bei der höheren Temperatur benötigt werden.
zu 3:
Ich weiß es nicht, kann mir aber vorstellen, dass man die dunkle Jahreszeit durch eine Verlangsamung des Stoffwechsel kompensieren will. Was ist denn das Problem für die Tropenpflanzen, wenn sie zu wenig Licht bekommen?
zu 4:
keine Ahnung
zu 5:
Verdunstung des Bodenwassers ist doch ein indirektes Problem. Um den Bezug zum Organismus besser herzustellen, würde ich das Problem aber Wasserknappheit nennen. Fallen dir noch weitere, auch direkte, Probleme ein? _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Tamara87 Gast
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Verfasst am: 09. Feb 2012 13:58 Titel: |
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Danke für die Antwort
1) stimmt das mit dem wandern kommt mir bekannt vor, das wirds dann wohl gewesen sein.
2)also 20x30=600..
macht 600 Gradtage und dann 600/24=25 tage?
ich hab so einen ansatz auch schonmal gesehen: 20-18 x 30tage=60 tage
dann 60/24-18=10 tage.
also sicher, dass der erste weg, der richtige ist? bei 30 grad wären es ja dann 20 tage, da sich nach der rgt-regel stoffwechselprozesse um das doppelte bis dreifache schneller abspielen, müssten es dann nich mindestens 15 tage sein?
3) Das könnte sein, da die photosyntheserate ja geringer wird und man durch die verdunkelung und den verlangsamten stoffwechselprozessen somit entgegen wirken könnte. Werden Tropenhäuser aber nicht sowieso von innen beleuchtet?
Das mit der trockenen Luft könnte doch aber auch ein problem darstellen, aufgrund der abnehmenden Luftfeuchtigkeit, was sich auch nicht gut auf die pflanzen auswirken würde.
5)Direkte sind dann ja schon leichter, z.b. Austrocknung, Überhitzung, ab bestimmter temperatur auch abnahme der photoyntheserate, somit Probleme bei der Co2 fixierung.
Indirekte find ich jedoch nur das mit der Wasserverdunstung, gibt es da noch mehr? |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 09. Feb 2012 23:27 Titel: |
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Sorry. Bei 2 hast du recht. Da habe ich es mir zu leicht gemacht.
Hier ist ein pdf, bei dem es erklärt wird. Es werden nur die Differenzen zum Basiswert addiert. Dann ist deine zweite Rechnung richtig, wobei mich das Ergebnis etwas schockiert.
zu 3:
Das entscheidende ist die hohe Zellatmungsleistung. Und mit Lampen kann man kaum die Lichtintensität der Sonne erreichen. Des Weiteren wäre auch dies ein enormer Energieaufwand, auch wenn es darum nicht gehen soll.
zu 5:
Erhöhte Aktivität der Räuber, wäre noch ein Aspekt.
Veränderte Schlupfzeiten der Beute. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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