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Coldplay
Anmeldungsdatum: 25.02.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 25. Feb 2013 14:59 Titel: Hormonregulation |
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Hallo liebe Foris,
ich bin grade dabei, mir meine Inhalte für die Abiturprüfung Bio LK zusammenzuschreiben.
Jetzt häng ich grad beim Thema Hormonregulation. Sowohl in meinen beiden Büchern zum Thema, als auch im Internet find ich leider nur schwer verständliche Erklärungen und ich würde mir gerne die verschiedenen Regulationsmechanismen strukturiert und leicht verständlich aufschreiben, um sie dann auswendig zu lernen und auch wirklich zu verstehen.
Hat jemand zufällig eine gute Seite mit einer guten Übersicht?
Oder gibt es einfach keine übergreifenden Mechanismen, sondern man muss alle unterschiedlichen Mechanismen, z.B. bezüglich Insulin oder dem weiblichen Zyklus auswendig lernen?
Ich hoffe das war halbwegs verständlich...sorry, mir raucht schon der Kopf vom Lernen
Vielen Dank euch schonmal! |
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Coldplay
Anmeldungsdatum: 25.02.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 25. Feb 2013 16:20 Titel: |
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Hier mal, was ich jetzt zusammengeschrieben habe. Habe dazu noch Fragen und bitte um Korrekturen:)
Regulation von Hormonen:
Hormone werden reguliert durch:
→ Regelkreise: die verschiedenen Hormondrüsen stimulieren oder bremsen sich gegenseitig
Negative Rückkopplung: die Menge eines Hormons, also das Endprodukt, drosselt seine eigene
weitere Produktion
→ durch das vegetative Nervensystem
→ durch nicht hormonelle chemische Botenstoffe, z.B. Kalziumkonzentration
Regulation von endokrinen Hormonen:
→ durch Regelkreise
-Die Menge eines Hormons wird meist durch mehrere, ineinandergreifende Regelkreise beeinflusst
-hier wirken jedoch auch innere und äußere Faktoren mit
→ daher ist der Hormonspiegel nie komplett stabil, sondern immer dynamisch
Beispiel für einen hormonellen Regelkreis:
Hypothalamus bildet durch einen Reiz Releasing Hormone → sie bewirken die Ausscheidung glandotroper Hormone im Hypophysenvorderlappen → diese erreichen periphere Hormondrüsen über das Blut → dort bewirken sie die Ausschüttung der Effektorhormone → diese erreichen ihre Zielzellen mit den passenden Rezeptoren über das Blut
Negative Rückkopplung:
-Die Rückkopplung erfolgt auf nervalem oder hormonalem Weg
-In der Regel erfolgt eine Hemmung der weiteren Hormonausschüttung
-Das Signal zur Hemmung muss direkt an die hormonausschüttenden Zellen weitergegeben werden
-autokrine Wirkung: Das abgebene Hormon selbst hemmt die weitere Produktion
-oder ein anderes Hormon stoppt die weitere Absonderung der Hormone
-> Meine Fragen wären:
Inwiefern reguliert das VNS den Hormonspiegel?
und
Dieser Satz macht mich stutzig:
-Das Signal zur Hemmung muss direkt an die hormonausschüttenden Zellen weitergegeben werden
-> Ich dachte, die Hemmung kann auch bei früheren Schritten der Hormonbildung erfolgen? Z.B. Östradiol und Progesteron, die die Produktion von FSH und LH in der Hypophyse hemmen? |
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jörg
Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg
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Verfasst am: 25. Feb 2013 19:26 Titel: |
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Der einfachste Regelkreis ist der der Schilddrüsenhormone, den kann man als "Musterbeispiel" für hormonelle Regelkreise betrachten.
Coldplay hat Folgendes geschrieben: |
-Das Signal zur Hemmung muss direkt an die hormonausschüttenden Zellen weitergegeben werden
-> Ich dachte, die Hemmung kann auch bei früheren Schritten der Hormonbildung erfolgen? Z.B. Östradiol und Progesteron, die die Produktion von FSH und LH in der Hypophyse hemmen? |
Na ja, FSH und LH sind doch auch Hormone.
Und so ganz richtig ist das auch nicht, dass die beiden von Östrogen und Progesteron gehemmt werden. Im Verlauf des Zyklus gibt es auch Zeitpunkte einer positiven Rückkopplung. Das ist Konzentrationsabhängig.
Schau dir aber erst einmal die einfachen Regelkreise an, wie den der Schilddrüsenhormone. _________________ RNA?- just another nucleic acid? |
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Coldplay
Anmeldungsdatum: 25.02.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 25. Feb 2013 19:44 Titel: |
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Ok, danke dir, ich setz mich gleich mal ran. |
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