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Bia Gast
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Verfasst am: 10. Apr 2014 13:30 Titel: Passive Erregungsleitung |
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Meine Frage:
Hallo ich wiederhole zurzeit die Erregungsweiterleitung im Axon ´.... Die saltatorische, wie auch die kontinuierliche sind kein Problem, nur bei der passiven Erregungsleitung komme ich nicht so weiter ... kann mir nciht wirklich was darunter vorstellen, dass sie rein passiv und ohne das Öffnen von Kanälen und so auch ohne Ionenströme den Impuls weiterleiten kann nur über die Änderung des Membrabpotentials? Könnte mir jemand das Prinzip noch einmal erläutern? und so nebenbei ist die passive weiterleitung gleich die elekrtonische ?
Meine Ideen:
.... ? |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 10. Apr 2014 14:07 Titel: |
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Habe ich noch nie gehört. Sind damit evtl. Elektroschocks oder ähnliches gemeint? Dann wäre es eine elektrische Leitung wie sie bei allen Salzlösung möglich ist. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Bia Gast
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Verfasst am: 10. Apr 2014 14:13 Titel: |
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nee keine elktroschocks .... steht so im buch bei mir dass es die passive Erregungsweiterleitung gibt, die in den Zellen stattfindet ohne Axon , wo auf eine Aktionspotential nur passiv durch die Veränderung des Membranpotentials reagiert wird ... |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 10. Apr 2014 17:39 Titel: |
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Welches Buch denn? _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Bia Gast
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Verfasst am: 11. Apr 2014 13:50 Titel: |
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Biologie Oberstufe von Cornelsen |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 11. Apr 2014 15:52 Titel: |
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Ich habe es jetzt nachgelesen. UNd eigentlich steht doch alles im Text. Es ist eine Erregungsleitung, die ohne spannungsabhängige Kanäle funktioniert. Man findet sie bei allen Neuronen bei den Dendriten und auch bei Rezeptorzellen. Hier wandern aufgrund eines Reizes Ionen in die Zelle und wandern dann bis zum "Ende der Zelle" bzw. zum Axonhügel, wo APs generiert werden. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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jörg
Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg
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Verfasst am: 11. Apr 2014 17:53 Titel: |
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Geht es hier um den Elektrotonus eines Neurons?
Falls ja (was ich vermute), möchte ich hier anmerken, dass die Ionen hier nicht bis zum Axonhügel wandern, sondern sich aufgrund einer lokalen Spannungsänderung ein Potentialverlauf (also ein elektrischer Gradient) an der Zelle ergibt, der dann am Axonhügel "verrechnet" wird. Der Elektrotonus beschreibt also ein elektrisches Feld und keine Diffusionsereignisse. _________________ RNA?- just another nucleic acid? |
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Bia Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2014 10:31 Titel: |
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Danke erstmal an euch Beide !
so richtig klar ist mir das leider immer noch nihct, wenn es doch keine spannugsabhägigen Kanäle gibt , wieso fließen dann bei einem Reiz Ionen herein ? und ist eine Nervenzelle von Dendriten bis zu den Endknöpchen nicht eine Zelle ....
Elektronus sagt mir leider gar ncihts |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 13. Apr 2014 12:53 Titel: |
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Bei Rezeptoren hast du doch auch keine spannungsabhängigen Kanäle. Ansonsten könntest du die Reizstärke gar nicht modulieren. Je mehr Ionen reinfließen, desto stärker ändert sich das Membranpotential => desto höher ist das Rezeptorpotential und kann ggf. den Schwellenwert erreichen.
Ein Neuron kann sehr lang sein. Beim Bein sind sie teilweise 1 m lang. Wenn da am Fuß Ionen einströmen, werden die Ionen es kaum bis zum Rückenmark in absehbarer Zeit schaffen. Daher kann man Teile des Neurons auch getrennt betrachten.
Elektrotonus meint im Prinzip das elektrische Feld, dass sich ausbildet durch die Ladungsunterschiede. Es ist genauso wie bei der saltatorischen Erregungsleitung, allerdings folgt sie beim Rezeptor / den Dendriten nicht dem Alles-oder-Nichts-Prinzip, sodass es eine langsamere Veränderung gibt. Strömen nun Ionen ein, verändern sich die Ladungsverhältnisse, sodass sich das elektrische Feld verändert. Daher müssen die Ionen nicht bis zum Axonhügel wandern, sondern nur das elektrische Feld so stark ändern, dass es den Axonhügel erreicht bzw. dort den Schwellenwert überschreitet.
Im Rahmen der Schule ist es aber völlig in Ordnung, wenn du von einer Wanderung der Ionen schreibst. Nur bei der saltatorischen Erregungsleitung versagt diese Vorstellung. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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