Compliance Gefäße

nummer123 · Gast

Meine Frage:
Hallo ich habe ien Problem mit dem Thema Compliance bei Gefäßen. Ich tue mir mit dem Thema wirklich schwer. Ich habe es jetzt so verstanden: Umso größer die compliance desto stärker kann sich ein Gefäß dehnen/aussacken.
Die Compliance ist abhängig von Druck und Volumen. Das heißt ein gänzlich starres Gefäß hätte eine Compliance von 0! Nun habe ich aber ein Schema vor mir liegen das zeigt, dass Arterien viel mehr Elstin beinhalten und dickwandiger sind. Heißt das nicht auch das sie um einiges elastischer sind? Wieso sind dann die Venen diejenigen die man auch Volumenspeicher nennt. Hier steht auch das umso höher die anfängliche Elastizität ist und das anfängliche Volumen, desto höher ist auch die Compliance... . Ich versteh nur Bahnhof.
Hoffe auf Samariter :-)

Meine Ideen:
steht oben..

Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Hi,

die Compliance der ist im Allgemeinen Venen ist größer als die der Arterien, die dickere Wände mit einer dickeren Muskelschicht haben . Die Compliance ist definiert als C= delta V/delta P. Je geringer die Druckzunahme bei gleicher Volumenzunahme ist, desto größer ist die Compliance. Die Venen lassen sich mit ihrer dünnen, elastischen Schicht besser dehnen als dieArterien mit ihrer dickeren, muskulären Wand. Dadurch verursacht hier die gleiche Volumenzunahme eine geringere Zunahme des Druckes.
Es gibt aber auch Arterien vom elastischen Typ wie die Aorta, die stark dehnbar sind. Diese haben mehr Eklastan als die Arterien vom muskulären Typ.

LG,

Firelion

nummer123 · Gast

Ok erst einmal Danke für die schnelle Antwort. Das hat mich wohl verwirrt, dass die Aorta soviel Elastin besitzt aber eigentlich ja ganz logisch. Eine hohe Compliance ist ja auch hier für die Windkesselfunktion nötig.