Fiffy Gast
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Verfasst am: 25. Aug 2016 13:53 Titel: Potential zwischen Endolymphe und Cytoplasma von Haarzellen |
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Meine Frage:
Hallo,
überall finde ich folgende Information: die Endolympe hat sehr hohe Kaliumkonzentrationen und dafür sehr niedrige Na+/Ca2+ - Konzentrationen.
Das elektrische Potential gegenüber Haarzellzytoplasma liegt bei +150mV (die Endolymphe ist positiver als das Cytoplasma.) Die Kaliumkonzentration zwischen Cytoplasma und Endolymphe ist jedoch ungefähr gleich hoch.
Was ist nicht verstehe: woher kommt dann diese riesige Potentialdifferenz? Überall steht nur "...die Differenz wird daher vom eletrischen Potential der Endolymphe ausgemacht, da die chemische Potentialdifferenz 0 ist." - was bedeutet das?
Es muss doch geladene Teilchen in der Endolymphe geben, die es im Cytoplasma nicht gibt, wenn es ein elektrisches Potential gibt?!
Wieso nennt die niemand beim Namen?
Das gleiche Problem habe ich mit der Differenz zwischen Endolymphe und Perilympe. Diese Tabelle (http://www.cochlea.eu/var/plain_site/storage/images/media/images/specialiste/cochlee/composition-et-proprietes-des-deux-fluides-cochleaires/2894-2-eng-GB/composition-and-properties-of-the-two-cochlear-fluids.jpg) zeigt die ionische Zusammensetzung an.
Die Endolympe soll um 80mV positiver geladen sein als die Perilymphe. Warum? Laut dieser Tabelle kommt das doch nicht hin?
Meine Ideen:
Ich glaube, ich bringe das ganze Grundprinzip von Membranpotentialen durcheinander. |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 25. Aug 2016 14:32 Titel: |
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Bei den Potentialen musst du dir immer alle Konzentrationen der gelösten Stoffe anschauen. Es gibt zwar häufig einige Ionen, die das Potential maßgeblich beeinflussen, aber es sind nicht immer genau dieselben. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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