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Isolationsfaktoren verhindern Fehlpaarungen
 
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EmmaS123



Anmeldungsdatum: 15.02.2020
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2020 13:07    Titel: Isolationsfaktoren verhindern Fehlpaarungen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Vorab: Es geht um Froscharten, die in Amerika leben und in versch. Bereichen ihre Eier/Spermien ablegen (äußere Befruchtung). Dabei nutzen sie ein enges Zeitfenster für die Paarung. Sie sehen außerdem uterschiedlich aus und haben versch. Balzrituale und Paarungsrufe.
Nun die Frage:
"Begründen sie, warum die abgebildete Form der Isolation bei Arten mit äußerer Befruchtung besonders effektiv sind."

Ich habe zwar schon Ideen, aber fehlt noch was? Habt ihr weiter Ideen die zur Beantwortung der Frage passen könnten? Würde mich über Hilfe freuen :)

Meine Ideen:

Die abgebildete Form der Isolation (allopatrisch und sympatrisch) ist effektiv, da durch diese Isolationsform keine Männchen einer anderen Froschart die abgelegten Eier des Weibchens durch Spermien befruchten können und somit eine Fehlpaarung unterbleibt.
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2020 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Es handelt sich hierbei nicht um "allopatrische Isolation" bzw. korrekt gesagt allopatrische Artbildung. Bzw. es ist zumindest nicht nachvollziehbar, warum dem so sein sollte. Allopatrische bedeutet immer, dass eine geographische Barriere vorhanden ist. Beispielsweise ein Gebierge, ein Fluss oder andere Barrieren, die nicht überwunden werden können.
Äußere Befruchtung hat einige Nachteile. Sie ist nicht wirklich zielgerichtet. Stellen wir uns vor, dass Art A oberhalb eines Flusses ablaicht und Art B unterhalb von Art A. Dann kann es durch Strömung passieren, dass Art A den Laich von Art B befruchtet. Das Zeitfenster und das Balzverhalten hingegen verhindert dies im wesentlichen.
Das Balzverhalten verhindert, dass es zur "falschen" Partnerwahl kommt.
Die Unterschiedlichen Zeitfenster verhindern dies einerseits, aber andererseits kommt hinzu, dass nicht zum gleichen Zeitpunkt Laich und Spermien beider Arten vorhanden ist, wodurch eine "passive" Fremdbefruchtung verhindert wird.
Die räumlichen Unterschiede beim Laichen optimieren dies nochmals, da die Wahrscheinlichkeit, dass beide Arten für die Paarung aufeinander treffen verringert wird und die Wahrscheinlichkeit, dass passiv fremdbefruchtet wird minimiert werden.
Nochmal: Ausgehend von deinen Informationen, hast das aber nichts mit allopatrischer Artbidlung zu tun. Macht auch keinen Sinn, weil allein eine geographische Isolation eine Vermischung beider Arten verhindern würde.
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