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Hyperinsulinismus
 
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Ripper
Gast





BeitragVerfasst am: 04. Nov 2021 15:23    Titel: Hyperinsulinismus Antworten mit Zitat

Hi Wink , ich stecke grade bei einer Frage fest und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Hier auch schon die Frage: Wie lässt sich begründen, dass bei Hyperinsulinismus die Ausprägung der Symptome des ungeborenen Kindes umgekehrt proportional zur Qualität der mütterlichen Blutzuckereinstellung durch Medikamente ist?
Ich habe bisher folgendes: Die Mutter des Ungeboren hat Diabetes. Der Hyperinsulinismus bewirkt dass das ungeborene Kind eine erhöhte Insulinproduktion hat, welche die Bildung von Glut-4-Carriern und deren Einbau in die Biomembran begünstigt. Dadurch kann viel Zucker aus dem Blut aufgenommen werden. Ebenfalls ist Glucose der einzige Stoff, der durch die Plazenta der Mutter hindurchdiffundieren kann. Insulin und Glucagon sind davon ausgenommen.
Könnt ihr mir helfen? Mfg und schonmal danke im vorraus Ripper Thumbs up!
Bio-Gast
Gast





BeitragVerfasst am: 05. Nov 2021 17:14    Titel: Insulin Antworten mit Zitat

"Qualität der BZ-Einstellung" bedeutet hier,daß die Insulingabe so dosiert ist,daß der Glucosespiegel im Blut nicht zu hoch ist(->Hyperglykämie).
Dadurch gelangt während der Schwangerschaft weniger Glucose zum Fötus.
Ist BZ schlecht eingestellt(zu wenig Insulin),gelangt sehr viel Glucose in den fötalen Organismus,der mit einer erhöhten eigenen Insulinproduktion reagiert.
Dies führt dann zum Bild der Embryofetopathia diapetica .
Das ist der fetale Hyperinsulinismus.
Ob ihr hier den genauen Mechanismus der erhöhten Insulinproduktion beschreiben sollt,kann ich nicht sagen.
Die vermehrte Produktion von GLUT4 und dessen Einlagerung in die Membranen ist eine Folge des erhöhten Insulinspiegels.

Bio-Gast.
Ripper
Gast





BeitragVerfasst am: 07. Nov 2021 09:59    Titel: Hyperinsulinismus Antworten mit Zitat

Danke für die Erläuterung. Aber in wie fern ist die Ausprägung der symptome umgekehrt proportional zur Qualität der mütterlichen BZ-Einstellung?
Bio-Gast
Gast





BeitragVerfasst am: 07. Nov 2021 11:04    Titel: HI Antworten mit Zitat

"umgekehrt proportional" hört sich so schön wissenschaftlich an.
Gemeint ist,je besser der BZ der Mutter eingestellt ist,desto geringer sind die Ausprägungen des HI auf den Fötus.
Proportional wäre,je besser eingestellt,desto stärker der HI
Sprachlich ist die Beziehung besser zu stärker/schwächer halt nicht eindeutig.

Bio-Gast.
Ripper
Gast





BeitragVerfasst am: 07. Nov 2021 14:44    Titel: Hyperinsulinismus Antworten mit Zitat

Vielen Dank. Jetzt habe ich es verstanden.
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