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Substrataffinität
 
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torte



Anmeldungsdatum: 10.11.2005
Beiträge: 2
Wohnort: Seehausen/Börde

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2005 16:15    Titel: Substrataffinität Antworten mit Zitat

Hey Leute kann mir mal jemand erklären was die Substrataffinität genau ist haben das heude ers behandlet und schreibe morgen ne klausur drüber!!!!!!!! PLEASE HELP ME!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hilfe Hilfe Wink
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2005 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Substrataffinität beschreibt eine Eigenschaft der Enzyme. Das heisst soviel das ein Enzym nur ein Stoff ( das Substrat ) umsetzt. Das ist in der Struktur des Enzyms begründet dass in seinem aktiven Zentrum genau auf das Substrat zugeschnitten ist sodaß nur dieses Molekül reinpasst.
Beispielsweise eine Amylase, spaltet Stärke, aber die Amylase kann Glycogen nicht angreifen obwohl das aus den gleichen Bausteinen aufgebaut ist. Glycogen ist anders verzweigt und passt daher nicht. Oder Maltase, spaltet Maltose / Malzzucker in Glucose, kann aber nicht Saccharose ( unser Haushaltszucker ) spalten, der besteht aus Glucose und Fructose.
Jetzt klarer ?
apfelmaus
Gast





BeitragVerfasst am: 12. März 2006 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das was du da beschrieben hast nicht eher die Substratspezifität? Habe auch grade meine Probleme mit der Substrataffinität, aber das hat auf jedenfall was mit dem Km Wert zu tun und bei einer hohen Affinität ist die Wechelzahl eines Enzyms niedrig (hat zumindest meine Lehrerin so an die Tafel geschrieben). Aber das hat ja dann zu bedeuten, dass die Substrataffinität zu einem Enzym bei einem niedrigen Km Wert hoch ist, da ein hoher Km Wert ja auch auf eine hohe Wechselzahl schließen lässt. Aber wie lässt sich das denn dann erklären? Dass die Bindung des Substrates an das Enzym zur Zeit des ES-Komplexes stärker ist als bei einem Enzym mit einer hohen Wechselzahl und deshalb länger in dem Zustand verweilt, weshalb ein neues Substratmolekül sich erst etwas später mit dem Enzym verbinden kann? Oder hab ich hier jetzt grade total falsch gedacht? Bin grade etwas am verzweifeln, da ich am Montag ne Arbeit in Bio schreiben muss und die Lehrerin dass nich wirklich erklären konnte. Die meinte nur immer, sie könnte Substrataffinität nur mit Substrataffinität erklären. Naja, ich hoffe mal, dass mir noch Jemand hierbei helfen kann. Thx


--> Danke für den Hinweis, da hab ich offenbar falsch gelesen !
Sorry, Noctu
Wibke



Anmeldungsdatum: 03.02.2006
Beiträge: 143
Wohnort: Essen

BeitragVerfasst am: 12. März 2006 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

wie wäre es damit:

Substratspezifität: Möglichkeit aller Enzyme nur ein spezifisches/bestimmtes Substrat umsetzen zu können

Substrataffinität: Arbeitsvermögen eines einzigen Enzyms seinen spezifischen Stoff umzusetzen

??? grübelnd

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Gast






BeitragVerfasst am: 12. März 2006 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Substrataffinität für das Arbeitsvermögen des einzelnen Enzymmoleküls stehen würde müsste eine hohe Affinität aber auch für eine hohe Wechselzahl des Enzyms stehen, da das ja die Zahl der höchstmöglichen Umsetzung von Substratmolekülen in der Sekunde eines einzelnen Enzymmoleküls ist. Damit wird das Arbeitsvermögen ja praktisch schon festgestellt. Meine Lehrerin hat aber an eine Geschwindigkeits-Substratkonz.-Kurve geschrieben :"hohe Affinität (-> Km), kleine Wechselzahl". Das passt irgendwie alles nicht zusammen, naja kann ja auch sein, dass die Lehrerin sich nur verschrieben hat.
Wibke



Anmeldungsdatum: 03.02.2006
Beiträge: 143
Wohnort: Essen

BeitragVerfasst am: 15. März 2006 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

man kann es ja dann vllt so sehen:

Sspezifität hohe Spezifität -> geringe Variabilität

Saffinität: hohe Affinität -> kleines Arbeitsvermögen -> kleine Wechselzahl

aber irgendwie paradox......

???????

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Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 15. März 2006 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich zitiere hier mal Wikipedia:
Zitat:
Die Affinität ist in der Biochemie ein Maß für die Bindungsstärke zwischen den Bindungspartnern bei Protein-Ligand-Wechselwirkungen

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Affinität_(Biochemie)

Heißt nichts anderes als:
hohe Affinität = starke "Anziehung" und Bindung zwischen Enzym & Ligand
niedrige Affinität = geringe "Anziehung" und Bindug zwischen Enzym & Ligand

Ist jetzt klar, warum es bei einer hohen Affinität zu einer geringeren Wechselzahl kommt?

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Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
Wibke



Anmeldungsdatum: 03.02.2006
Beiträge: 143
Wohnort: Essen

BeitragVerfasst am: 15. März 2006 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

wenn es sich also um hohe Affinität handelt bleibt das Substrat sozusagen länger am aktiven Zentrum haften und dadurch kommt es zur geringeren Wechselzahl.
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Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 16. März 2006 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ja!
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Gast






BeitragVerfasst am: 21. März 2006 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Dann hab ich ja doch zu Anfang richtig gedacht.
apfelmaus hat Folgendes geschrieben:
Dass die Bindung des Substrates an das Enzym zur Zeit des ES-Komplexes stärker ist als bei einem Enzym mit einer hohen Wechselzahl und deshalb länger in dem Zustand verweilt, weshalb ein neues Substratmolekül sich erst etwas später mit dem Enzym verbinden kann?



Big Laugh Naja, in der Klausur kam das eh nich dran.
MfG
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