monokultur

lina · Gast

hy,
ich habe ein paar texte zum thema "monokultur" gelesen, in denen es heißt: monokultur führt zu höherem schädlingsbefall. leider wurde nirgendwo erklärt, warum das so ist. dann habe ich noch eine frage: durch monokultur werden dem boden dauerhaft nährstoffe entzogen und es muss mehr gedüngt werden. dass zu viel düngen bedenklich für die umwelt ist, macht sinn. aber könnte man nicht so düngen, dass es nicht zur auswaschung der nährtsoffe und zu eutrophierung kommt? wenn das möglich ist, dürfte monokultur in diesem zusammenhang ja eigentlich nicht bedenklich sein.
ich würde mich sehr freuen, wenn jemand die geduld hätte mir das zu erklären :-)

Pathologe · Gast

Zum höheren Schädlingsbefall: Wenn es eben sehr viele von einer Pflanze gibt, dann können sich die Schädlinge viel besser ausbreiten, als wenn nur wenige Pflanzen ein und derselben Art vorkommen, da sie je mehr Nahrungsangebot finden!

Macht doch Sinn, oder? Augenzwinkern

Noctu

ein bischen konkreter zu dem was der Pathologe meint :
viele Pflanzen haben ihre spezifischen Freßfeinde. denk mal an den Kartoffelkäfer ! Bei Monokulturen ist das für die wie im Schlaraffenland.

wg. Dünger. gezielt düngen geht schon, nur kein Landwirt macht sich die Mühe dauernd den Boden zu analysieren ob und welches Element fehlt. Die Dünger sind auch Fertigmischungen und in Kügelchen damit ein gewisser Depoteffekt eintritt. Dann ist halt von der einen Komponente mehr im Boden.