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x chromosomale vererbung
 
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Gast






BeitragVerfasst am: 23. Feb 2006 15:37    Titel: x chromosomale vererbung Antworten mit Zitat

hi
wenn ein Merkmal mit dem X Chromosom vererbt wird, kann es ja bei Frauen entweder auftreten oder nicht, je nachdem welches X chromosom aktiv ist (wenn die zelle heterozygot ist).

Ich wollte fragen, ob es dann überhaupt dominante X chromosomale gene gibt oder ob man überhaupt von einem dominant rezessiven Erbgang bei einer X Chromosomalen Vererbung sprechen kann.

Ich hab im Inet bisschen rumgeschaut und hab meistens gelesen, dass die Auswahl, welches Chromosom inaktiviert wird, rein zufällig ist.
Jedoch ist es auch meistens so, wenn ein X chromosom ein Träger einer Erbkrankheit ist, bevorzugt inaktiviert wird.

Also ist das ganze wohl doch nciht so ganz zufällig
xole_X



Anmeldungsdatum: 25.04.2005
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2006 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

das interessiert mich auch. wie funktioniert das?

und wann wird denn das barrkörperchen gebildet, also zu welchem Zeitpunkt?
Gast






BeitragVerfasst am: 24. Feb 2006 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

mag keiner diese frage oder warum antwortet keiner?
hab ich die frage falsch gestellt oder im falschen forum gestellt?

Naja ich hoffe noch eine Antwort zu bekommen.

Danke schon mal im vorraus smile Gott
bergziege
Gast





BeitragVerfasst am: 25. Feb 2006 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

erstmal das, was ich sicher sagen kann: die bildung des barr-körperchens bzw. die inaktivierung eines x-chromosoms bei weiblichen zellen findet sehr früh in der embryogenese statt, genauer im blastocystenstadium. alle weiteren zellen entstehen durch mitose der blastocystenzelle, wobei sie die inaktivierungsverteilung der mutterzelle übernehmen (siehe auch mosaikmuster des weiblichen körpers).
nun zur schlussfolgerung:
durch die übernahme des urverteilungsmusters besteht der weibliche körper statistisch gesehen aus 50% zellen mit maternal inaktiviertem X und 50% mit paternal inaktiviertem X. daraus ergibt sich für eine rezessive erkrankung (dominante x-chromosomale kenn ich (noch) nicht) bei heterozygotem erbmuster eine gendosis von 0,25 (0,5 wäre es, wenn beide X aktiv und 1 träger des "kranken" allels ist). diese geringe gendosis reicht nicht aus, da noch genug zellen mit intaktem allel vorhanden sind.
zu der nomenklatur: ich habe, wie oben erwähnt noch nie etwas von einem gonosomal dominant/rezessivem erbgang gehört. viel wichtiger ist im zusammenhang mit gonosomalen erbgängen die angabe heterozygot/homozygot oder hemizygot.
kann jemand meinen vordiplom-überlasteten neuronen folgen???

gruss,

die bioziege
Gast






BeitragVerfasst am: 27. Feb 2006 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

meine vorabibelasteten neuronen haben leider das ganze nicht so verstanden unglücklich
diesen teil versteh ich nicht so ganz:

durch die übernahme des urverteilungsmusters besteht der weibliche körper statistisch gesehen aus 50% zellen mit maternal inaktiviertem X und 50% mit paternal inaktiviertem X. daraus ergibt sich für eine rezessive erkrankung (dominante x-chromosomale kenn ich (noch) nicht) bei heterozygotem erbmuster eine gendosis von 0,25 (0,5 wäre es, wenn beide X aktiv und 1 träger des "kranken" allels ist). diese geringe gendosis reicht nicht aus, da noch genug zellen mit intaktem allel vorhanden sind.
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2006 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bedeutet einfach (mit meinem Lehrergehirn Lehrer ) Da wird festgelegt, welches Mosaikmuster in den Geweben erfolgt. Entweder wird das eine Chromosom abgelesen, das andere stillgelegt, oder umgekehrt. Die Verteilung ist schon beschrieben worden.
Eine X-Chromosmal-dominante Vererbung ließe sich so nicht nachweisen, da auch Frauen mit einem kranken Allel phänotypisch krank wären. Das ließe sich nur dann feststellen, wenn der Genort tatsächlich auf dem X-Chromosom lokalisiert ist und bestimmt worden wäre.

_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
Gast






BeitragVerfasst am: 27. Feb 2006 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

chefin hat Folgendes geschrieben:

Eine X-Chromosmal-dominante Vererbung ließe sich so nicht nachweisen, da auch Frauen mit einem kranken Allel phänotypisch krank wären.


Hilfe Hilfe Hilfe
ich versteh das nicht ganz. ich weiss, ich verlang hier bisschen viel, aber kann das mir jemand zusammenfassend noch erklären?
also wenn eine heterozygote Zelle mit einem DOMINANTEN erbkranken X Chromosom Allel vorhanden ist, dann bedeutet dass dies und dies

und wenn das Allel rezessiv vorhanden ist, dann bedeutet dass dies und dies...

tut mir echt leid, wenn ich eure Nerven grad stark beanspruche,aber irgendwie ist das für mich nicht ganz schlüssig.
Gast






BeitragVerfasst am: 27. Feb 2006 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

beispiel für eine x chromosomale dominante erbkrankheit:
http://flexicon.doccheck.com/X-chromosomal-dominanter_Erbgang?PHPSESSID=1fcd9ef5d7714d1a3
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