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Gast






BeitragVerfasst am: 02. Apr 2006 17:15    Titel: Wartesemster? Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich habe vor Bio zu studieren. Doch langsam denke ich darüber nach, was ist, wenn ich nicht angenommen werde? Man findet ja auch nirgendwo Zahlen für den NC, sogar kaum welche aus den letzten Jahren. Da habe ich aber einmal die Zahl 2,9 gelesen, das gefällt mir natürlich sehr *g*. Wie würdet ihr die Wartezeit füllen?
Zudem würde mich interessieren, welche Studiengang in Richtung Bio die besten Zukunftsaussichten hat. Molekular, Mikro, Virologie?
Ich würde gerne in die Forschung gehen und wenn es geht z. B. Heilmittel gegen Krankheiten finden, mal ganz romantisch gesagt Augenzwinkern
Dabke für eurte Hilfe!
Pathologe
Gast





BeitragVerfasst am: 02. Apr 2006 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde sagen, vor allem Molekular und Virologie sind zur Zeit am besten, aber das ist meine persönliche Meinung.


Gruß Wink
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 02. Apr 2006 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Also im letzten Wintersemester war der NC auf den Diplomstudiengang 1,8. der wird den Leuten mitgeteilt, die abgelehnt werden. Ich finde die Praxis zur Veröffentlichung des NC auch bekloppt, weil man hat halt keinen Anhaltspunkt. Das ergibt sich aber daraus, dass viele Unis inzwischen eine bestimmte Anzahl selbst auswählen. Beim Bachelorstudiengang ist es auch so, dass sich die Unis die Studies selbst auswählen.
Ein Wartesemester macht dich nur ein Jahr älter, da du meist Biologie nur zum Winter hin beginnen kannst, und auch dann hast du keine Garantie, wirklich einen Studienplatz zu bekommen.
Ich rate Dir, bewirb dich an sovielen Unis wie möglich und such dir dann die angenehmste aus.
Zur Heilmittelforschung kannst du über verschiedene Wege kommen: Zoologie - Pharmakologie
Mikrobiologie - Molekularbiologie - Physiologie
Genetik - Epigenetik (wobei die so, glaube ich, noch nicht angeboten wird)
Life science-Studiengänge (aber vorsicht: hoher NC, weil sehr neu und wenige Studienplätze! Z.B. Essen und Lübeck?) mit 50 bzw. 25 Studienplätzen
Es geht aber auch über die Chemie/Biochemie
ach und die Botanik - Heilpflanzen - Physiologie hab ich vergessen.
Es ist wie immer, viele Wege können zum Ziel führen, das auszusitzen hilft dabei aber meist nicht.

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Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
schoki



Anmeldungsdatum: 10.04.2005
Beiträge: 180
Wohnort: McPomm

BeitragVerfasst am: 04. Apr 2006 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Also im letzten Wintersemester war der NC auf den Diplomstudiengang 1,8
Uff!
Das finde ich schade... mein Schnitt liegt im Moment zwar zwischen 1,7 und 1,8 aber die Prüfungen können das hinterher ja eh alles wieder zu nichte machen. :/

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Kreationismus und wie man dagegen argumentiert.
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
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BeitragVerfasst am: 04. Apr 2006 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht gleich Panik schieben!

Ich bin damals mit meinem Schnitt (der schlechter war als deiner) auch erst einmal von der ZVS abgelehnt worden, habe aber im gleichen Briefumschlag (!!!) gleichzeitig auch noch eine Zulassung direkt über die Uni bekommen.
War zwar erst einmal ein Schreck, aber dann war die Freude doch groß! smile

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Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
Actinophryssol



Anmeldungsdatum: 22.10.2005
Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 04. Apr 2006 08:04    Titel: Antworten mit Zitat

Genau so erging es mir auch.
2 Briefe an einem Tag: in einem die Absage der ZVS, im anderen der Wunsch der Uni mein Abizeugnis zu sehen, und voilá hatte ich meinen Studienplatz!!!!

Dazu sag ich nur: ...burn ZVS,burn..

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Gast






BeitragVerfasst am: 04. Apr 2006 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Danke schonmal für die Antworten!

Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass ich an keiner Uni in Deutschland genommen werde... es läuft ja sowieso nur noch sehr wenig über die ZVS.
Zudem soll sich die Geschichte mti dem NC ja jetzt geändert haben, aber inwiefern denn? Wird er höher, niedriger? Da steige ich im Moment kaum noch durch.

Aber ich habe es doch richtig verstanden, dass die meisten Unis eigene Auswahlverfahren haben, oder? Die können dann doch auch ein Fach mehr gewichten als ein anderes; der NC hat dann doch gar keine so große Bedeutung mehr, oder?

Oh, und eine allgemeine Frage hätte ich noch Smile
Wie läuft das denn, wenn man den Bachelor gemacht hat, bekommt man da auch einen Notenschnitt, oder heißt es einfach nur "Bachelor" und fertig? Wird da noch irgendwie differenziert?
Wäre ja doof wenn nicht grübelnd

Danke für eure Hilfe smile
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 04. Apr 2006 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Na die ZVS hat ja nur die Plätze zu verteilen, die ihr von den Unis gemeldet werden.
Die Auswahlkriterien der Unis richten sich zum einen auch nach dem NC. Inwieweit die Fächerkombination eine Rolle spielt, weiß ich zwar nicht, aber wer schon durch seine LK-Wahl zeigt, dass er/sie ein Dünnbrettbohrer ist, wird es meines Erachtens schwerer haben, genommen zu werden.
Zumindest für den Bachelor-Studiengang werden die Bewerber zu Gesprächen eingeladen. Die Themenbreite dabei fängt an mit Erfragen von Fachkenntnissen bis hin über die Kenntnis der Forschungsschwerpunkte der Uni zu allgemeinem Geplänkel.
Ich denke, dass Sprachenkenntnisse, speziell Englisch, mit Sicherheit nicht schlecht sind, da viel Fachliteratur auf Englisch ist. Ich weiß, dass der einjährige Aufenthalt eines Bewerbers im englischsprachigen Bereich von den Unis sehr wohlwollend registriert wurden, sprich sehr vorteilhaft war.
Der Bachelorstudiengang wird von den Diplomern skeptisch betrachtet, da er natürlich nicht die Kenntnisse eines Diplomstudienganges vermitteln kann (schon aus Zeitgründen!), aber das bedeutet nicht, dass da wenig Prüfungen abzulegen sind. Einige Klausuren muss man nur bestehen, bei einigen kommt es auf die Note an.
Nur wirklich gute Absolventen (als Note) werden zum Masterstudiengang zugelassen. Wenn man wirklich in die Forschung will, braucht man den Masterabschluss, evtl. auch die Promotion.
Du hast hier also einen doppelten NC: Zulassung zum Bachelor- und Zulassung zum Masterstudiengang. Führt vielleicht dazu, dass es weniger Abbrecher geben wird, die dann überhaupt keinen Abschluss haben. grübelnd

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Actinophryssol



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Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2006 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke eh, dass nun in den ersten Jahren des Bachelorstudienganges die Studenten als Versuchskaninchen herhalten müßen. Genauso wie es in der Bioinformatik war. Aber auch hier wird es sich nach einigen Jahren eingespielt haben.
Ich selbst erlebe es gerade mit wie die Lage bei meiner Uni ist, die erst WS 07/08 den Bachelor einführt. Bei uns kommt er erst so spät, da wir zuwenig Lehrkräfte haben die für so viele Studenten alles benoten können. Ich bin sehr froh das ich mein Studium noch als Diplom Biologe abschließen kann. Wenn nur ein gewisser Prozentsatz den Master machen kann (natürlich auch abhängig von den Noten) so wird es eine unglaubliche Ellbogenmentalität zwischen den Studenten geben (siehe Juristen) was das Studium natürlich noch anstrengender macht.

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Anmeldungsdatum: 10.04.2005
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BeitragVerfasst am: 05. Apr 2006 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Weiss eigentlich irgendwer wie die Leute sich das vorstellen? Also man liest überall von "einem gewissen Prozentsatz" - aber nirgendwo hat jemand eine Idee in welcher Größe man sich den in etwa vorstellen muss :/

Also bei 60 oder mehr Prozent, hätte ich keine Angst davor. Bei 40-50% circa wäre es schon härter... und wenn nur 30% der Bachelor Leute die Chance auf einen Master bekämen, wäre das so ziemlich die Bewahrheit aller meiner Albträume.^^

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Anmeldungsdatum: 22.10.2005
Beiträge: 81

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2006 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Also so weit ich weiß (und dafür keine Gewähr) wären es 50% die den Master machen dürfen. Und die anderen 50% die den Bachelor haben (was ja dann FAST dem Vordiplom entspricht) dürfen dann Reagenzgläser putzen gehen (weil es ja auf dem Jobmarkt noch Diplombiologen gibt, die selbst gucken müßen wo sei einen Job herbekommen und um einiges besser dastehen als jemand mit nem Bachelor. Und nicht zu vergessen die ganzen Chemiker, Biochemiker, Pharmazeuten die auch noch alle irgendwie im Biologenjobmarkt mitmischen)
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Gast






BeitragVerfasst am: 05. Apr 2006 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe als LKs Biologie und Englisch. Beide sind im 2er-Bereich (dieses Halbjahr hatte ich sogar 12 Pkte Big Laugh ). Ich glaube, dass das schon eine gute Fächerwahl war Augenzwinkern

Als Versuchskaninchen bin ich schon erprobt: wir sind hier in NDS der erste Jahrgang mit Zentralabitur...

Ahm (ich weiß, es sind viele viele Fragen...), wie sieht es denn im Studium so mit dem mündlichen aus... ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich habe schließlich noch keine Ahnung. Wie ist denn da so die mündliche Mitarbeit gewichtet? Gibt es die überhaupt in der Art? Oder sind es nur die Klausuren und dann Referate? Da interessiert mich natürlich speziell das Biostudium. Ich meine, wenn die Vorlesungen voll mit Studis sind, ist da kaum was mit mündlich, oder?
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
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BeitragVerfasst am: 05. Apr 2006 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wie der Name eigentlich schon sagt, ist eine Vorlesung eben eine Vor-Lesung. Augenzwinkern Soll heißen: Der Prof steht vorne im Hörsaal und hält einen Vortrag (heutzutage meist mit Hilfe von Powerpoint). Da gibt es eigentlich kein Gespräch zwischen Lehrendem & Lernenden. Wenn man einen guten Prof erwischt, stellt er ab und an mal eine Zwischenfrage, um zu sehen, ob die Studis noch folgen können. Aber das war's dann auch schon. Eine mündliche Mitarbeit gibt es in der Uni nicht. Bei den meisten Vorlesungen besteht noch nicht einmal eine Anwesenheitspflicht. Kurz gesagt: den Profs ist es erst mal egal, ob du da bist oder nicht! Das ist natürlich sehr verlockend - aber hingehen ist in mind. 95% der Fälle echt besser als ausschlafen. Augenzwinkern (In manchen Vorlesungen muss man per Unterschrift seine Anwesenheit bestätigen damit man den Schein am Ende des Semesters bekommt. Das gibt's aber nur sehr selten. Anwesenheitspflicht gilt beim Biostudium meist nur in Praktika & Seminaren.)
In Seminaren hält dann jeder Studie ein Referat. Hier sind dann auch die Gruppen kleiner (max. knapp 20 Leute). Auch hier gibt es - zumindest bei uns - keine Noten. Man muss den Vortrag halt einfach gehalten haben.
Überprüft & benotet werden Leistungen eigentlich nur durch Klausuren und mündliche Prüfungen (bei Praktika noch durch die abzugebenden Protokolle).

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Anmeldungsdatum: 10.04.2005
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BeitragVerfasst am: 06. Apr 2006 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm 50% wären ja gerade noch an der Schmerzgrenze.. wenn man bedenkt das viele während des Studiums merken das es nicht ihre Lebensaufgabe ist, oder ihnen doch nicht so viel Spaß macht.

Bei entsprechenden Noten wäre die Chance auf einen Master-Platz dann garnicht so schlecht... kann natürlich auch sein das ich jetzt zu naiv an die Sache gehe.

Fall irgendwer von euch noch andere Zahlen zu dem Thema findet, bitte unbedingt posten :-)

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