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Pharao



Anmeldungsdatum: 28.03.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2006 19:27    Titel: Nerven und Sinne Antworten mit Zitat

Hallo! Gott

Es wär cool, wenn ihr mir zwei Fragen aus meiner Bio Prüfung helfen könntet.

Eine Versuchsperson mit geschlossenen Augen hält ein Becherglas, in das eine zweite Person langsam feinen Sand hinein rieseln lässt. DIe Versuchsperson mit geschlossenen Augen registriert keine Massenzunahme.

Erklären Sie dieses Phänomen! (2BE)
Wie könnte man experimentell erreichen, dass die Versuchsperson mit geschlossenen Augen die Massenzunahme registriert? (2BE)

Tintenfische gehören zu den höchstentwickelten wirbellosen Tieren. Bestimmte Axone dieser Tiere haben einen auffallend großen Durchmesser.
Erläutern Sie diese Beziehung zwischen diesen beiden Fakten? (3BE)


Danke im Vorraus!
Gruß Prost
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2006 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

.... zum Tintenfisch hab ich folgendes gefunden :

http://www.sinnesphysiologie.de/methoden/bioelekt/squidl.htm
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2006 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Pharao,
keine Garantie, nur meine Idee dazu: Wenn der Sand langsam rieselt, der Proband das Becherglas hält, wird er die Muskelanspannung langsam erhöhen, dadurch wird er es so nicht wahrnehmen. (Der Trick ist das langsame Rieseln!)
Dass er es wahrnimmt, muss über andere Sinne erreicht werden: akkustisch, indem das Fallen des Sandes aus großer Höhe erfolgt, oder das dem Probanden die Zunahme des Sandes erzählt wird, oder indem der Sand erst über die Finger des Probanden rieselt.
Das Gehirn setzt daraus dann die zunehmende Schwere des Becherglases zusammen. (Erfahrung!)
Das hat letztendlich etwas mit der Reizschwelle/Wichtigkeit des Reizes und entsprechende Verabeitungsmöglichkeit im Gehirn zu tun.
Wir lernen ja auch viel besser, wenn wir die Reize auf verschiedenen Ebenen verarbeiten und damit verschiedene Bahnungen nutzen.
Passt das zu dem, was ihr im Unterricht besprochen habt?

_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
Pharao



Anmeldungsdatum: 28.03.2006
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2006 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz ehrlich... Wir haben zwar gehabt das Aktionspotenziale nur entstehen, wenn sie einen bestimmten Schwellenwert überschreiten.
Mein Bio Lehrer meinte, es liegt an der Merkmalskombination... das also im Prinzip zu wenig Sinne angesprochen werden..
Das wüde ja zu deinen Ausführungen passt :-)

Er meinte, wenn man den Unterarm auf eine Tischplattenkante legt, würde man die Gewichtszunahme merken.
Aber so richtig war er sich auch nicht sicher... und das bei Fragen aus unseren Prüfungen unglücklich
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2006 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

... also ein ganz vager Tip :
Es könnte auch sowas wie eine Gewöhnung sein, die AP´s flauen auch ab bei einem Dauerreiz, also wenn der Proband den Becher hält einige Zeit, dann hat er ja auch den Arm als solches zu halten mit seinem Gewicht, dann gehen die AP´s beim langsamen Befüllen in den abflauenden AP´s unter.

Damit der Probant was mekrt würde ich den Sand schneller einfüllen, oder das Gewicht in einzelnen Steinen einfüllen also eine plötzliche Gewichtszunahme, das ist zu bemerken.
MASTER-Tim2
Gast





BeitragVerfasst am: 22. Apr 2006 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,


das erste Problem hat mir der Art der Sinneszellen zu tun. Wenn es phasische Rezeptoren wären, dann würden sie nur Reizstärkenwechsel bemerken und wir wären beim oben angesprochenen Problem. Auch ist das der Fall, wenn man z.B. lange im Kino sitzt und die Hände verschränkt hält. Am Ende weiß man nicht, wie die HÄnde liegen --> Rezeptoren bemerken nur Wechsel



Tim
jama
Administrator


Anmeldungsdatum: 16.02.2004
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hinweis: Weber-Fechner-Gesetz

Man benötigt eine ausreichende Differenz zwischen 2 Reizen (in diesem Fall Gewicht), um einen Unterschied wahrzunehmen. Langsame Erhöhung des Gewichts führt dazu, dass man den Unterschied nicht merken kann, wenn die Gewichtszunahme pro definierter Zeiteinheit unter dem Erkennungsschwellenwert liegt.

Grüße,

Jama

_________________
Destruction is a form of Creation (Donnie Darko)
katrin86
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 16:11    Titel: ja Antworten mit Zitat

so hätt ich das auch gesehen..
dass bei langsamem einrieseln der schwellenwert nicht überschrtten wird..
würde man alles auf einmal reinkippen würde der schewllenwert, der dazu benötigt wird dass man den reiz spürt überschritten wird..
wenn man direkt jeden kleinen fizzelreis merken würde, dann wäre man ja total überempfindlich..
oder nich?
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