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Doridori
Anmeldungsdatum: 18.02.2009 Beiträge: 18
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Verfasst am: 21. Feb 2009 19:32 Titel: Blutgruppen-Agglutinationstest |
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Hallo
Zur Bestimmung der Blutgruppen gibt es ja den Agglutinationstest.
Nun habe ich mir Material zusammengekramt. Jetzt weiß ich aber nicht, ob meine FOlgerungen so stimmen.
Also ich habe eine Testperson und 4 Tester (Antigen + Antikörper entsprechend der Blutgruppen auf den Testern).
Jetzt tropft die Person Blut auf die Tester und je nachdem wie es verklumpt kann ich folgern...
Wenn Testperson Blutgruppe
- 0 hatte, verklumpt es auf Tester entsprechend Blutgruppen A, B, AB, da Blutgruppe 0 Antikörper AB aufweist
- A verklumpt auf Tester entsprechend der Gruppen B und AB, weil es Antikörper B hat
etc.
Wieos ist aber 0 der Universalspender und AB UNiversalempfänger?
AB hat keine Antikörper, aber Antigene A und B. Wenn ich der Person aber jetzt Blutgruppe A zuführe (mit Antikörper B) verklumpt es ja auch oder?
Genauso mit 0. Der hat keine Antigene aber Antikörper A/B. WEnn der jetzt einem Blut spendet und der Empfänger normalerweise Blutgruppe A oder B hat, verklumpt es ja auch wieder oder?
Liebe Grüße |
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Doridori
Anmeldungsdatum: 18.02.2009 Beiträge: 18
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Verfasst am: 21. Feb 2009 20:26 Titel: |
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ok also ich habe gerade woanders gelesen, dass 0 als Universalspender geht, weil immer nur die erythrocyten gespendet werden und da ja hier keine Antigene drauf sind,kann auch keine Antigen-Antikörper-Rkt erfolgen.
Wieso ist aber denn AB dann Universalempfänger? DIe roten Blutkröperchen haben hier ja ANtigen A und B.
Empfägt er BLutgruppe A (mit Antikörper B), werden diese Antiköer das antigen B von Gruppe AB angreifen.
Genau anders herum dann, wenn der Empfäger Blut der Gruppe B bekommt.
Bekommt er hingegen Blutgruppe 0, siehts ja noch schlimmer aus, weil die Antikörper A UND B dann die Antigene A B der Blutgruppe AB verklumpen lassen oder? |
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scheng
Anmeldungsdatum: 16.06.2006 Beiträge: 209
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Verfasst am: 21. Feb 2009 20:26 Titel: |
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Der Unterschied ist folgender: Antikörper, die übertragen werden, haben keine biologische Bedeutung, da die Menge zu gering ist, sie eine kurze Halbwertszeit haben und nicht nachgebildet werden.
Werden Antigene (sprich: Blutkörperchen mit Antigen A oder B) übertragen, wird der Wirtsorganismus immer weiter Antikörper bilden.
Man spricht im Fall der übertragenen Antikörper von einer Minor-Reaktion, imzweiten Fall von einer Maior-Reaktion. Merkwort ist "Mayonnaise": Maior = Erythrozyten-Serum.
Scheng |
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Dr.Pippin
Anmeldungsdatum: 03.11.2008 Beiträge: 19
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Verfasst am: 21. Feb 2009 20:48 Titel: |
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Für die Transfusion wird Erythrozytenkonzentrat verwendet. Das Blut wird dazu zentrifugiert. Es bilden sich 3 Schichten. Zu oberst ist das Blutserum, welches viele Antikörper und Blutplättchen enthält. Die mittlere Schicht besteht aus Leukozyten. In der untersten Schicht sammeln sich die Erythrozyten. Im Erythrozytenkonzentrat hat es nicht mehr viele Antikörper. |
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Doridori
Anmeldungsdatum: 18.02.2009 Beiträge: 18
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Verfasst am: 21. Feb 2009 21:01 Titel: |
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Danke euch.
Das erklärt für mich aber irgendwie trotzdem nicht wieso AB ein super Empfänger ist.Er hat ja beide Antigene also kann er stets Antikörper produzieren. Gibt man ihm A, wird er Anti-A... *merkedenkfehler*
ok oder auch nicht verbessert mich! er wird nichts prduzieren können, weil er sonst gegen die eigenen Antigene arbeiten würde oder? Deshlab müsste er doch der super Empfänger sein.
Und meine eigene Erklärung wieso 0 ein toller Spender ist, stimmt so weit?
Liebe GRüße |
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scheng
Anmeldungsdatum: 16.06.2006 Beiträge: 209
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Verfasst am: 22. Feb 2009 14:53 Titel: |
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Du hast den Denkfehler korrekt erkannt: es gibt kein Merkmal "AB", welches als Antigen fungiert. Die Blutgruppe AB hat die Merkmale A und B, ruft also Antikörper gegen A und gegen B hervor. Dagegen gibt es aber keinen "AB-Antikörper".
Ein Mensch mit Blutgruppe AB wird also weder gegen A noch gegen B Antikörper bilden, und gegen "Null" schon gar nicht; denn "Null" heißt schlicht und einfach: kein Antigen.
Scheng |
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