RegistrierenRegistrieren    LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Prüfungsaufgabe Morgangenetik
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Genetik
Autor Nachricht
Gast






BeitragVerfasst am: 04. Apr 2009 20:28    Titel: Prüfungsaufgabe Morgangenetik Antworten mit Zitat

Hallo zusammen. Ich weiss, dass an unsere Prüfung vom Montag folgende Aufgabe kommt, doch ich habe keinen Plan, wie ich die lösen soll...

T.H. Morgan hat sich mit Kreuzungsversuchen an der Fruchtgliege einen Namen gemacht. In einem Experiment kreuzte er Tiere mit folgenden Genotypen:
Weibchen (BbVvLl) x Männchen (bbvvll)

dabei bedeutet:
B= Wildfarbener Körper
b= schwarzer Körper
V=normale Flügel
v=Stummeflügel
L=verkleinerte AUgen
v=normale augen
(Grossbuchstaben stehen für Dominanz)

Alle Gene liegen auf dem gleichen Chromosom
in der F1 treten folgende Individuen auf:

Total: 2355
911 (38.7%) BbVvll
890 (37.8%) bbvvLl
214 (9.1%) BbvvLl
221 (9.4%) bbVvll
57 (2.4%) BbVvLl
62(2.6%)bbvvll

Ich wäre um schnelle Hilfe dankbar Thumbs up!
Gast






BeitragVerfasst am: 04. Apr 2009 20:30    Titel: sry was vergessen Antworten mit Zitat

Unten steht noch die Aufgabe ansich:

Stellen sie die Lage der drei Gene welche diese Merkmale ausprägen auf dem abgebildeten Chromosom dar (Genkarte). Geben sie die Abstände zweischen den Genen in Morgan-Einheiten an.

Danke im Voraus!!!
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

So können wir dir auch nicht helfen. Das Forum ist nicht dafür da Aufgaben zu lösen, da das dir nicht viel hilft. Du lernst es auswendig und dann war der Lehrer gemein und hat 2 Zahlen ausgetauscht und kommst dann nicht mehr weiter.
Daher erklär uns doch lieber einmal, welches Kreuzungsergebnis dur für Bb X bb erwarten würdest und wie du darauf kommst.

_________________
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Gast






BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das Kreuzungsverhältnis wäre nach Morgan immer noch Bb zu bb, da die Gene ja gekoppelt sind.

Ich habe mir gedacht, dass in 95% der Fälle die Gene entkoppelt werden (=das Ganze 95cM?)

bei den ersten Beiden, bleiben sie sozusagen ein Weibchen, resp. ein Männchen, und nur die hinterste Eigenschaft wird ausgetauscht, entkoppelt... das wäre in ca. 80% der Fall. Doch was für ein Austauschwert schliesse ich daraus? ich weiss ja nicht ob nun die Gene LV oder LB gekreuzt wurden. Das Gleiche ist eigentlich bei den beiden 9..% der Fall, nur die Eigenschaft V wird ausgetauscht/ entkoppelt... doch was schliesse ich daraus?
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Das Kreuzungsverhältnis wäre nach Morgan immer noch Bb zu bb, da die Gene ja gekoppelt sind.

Falsch. Du musst dir noch einmal die Grundlagen der Vererbung anschauen.
B und b beziehen sich auf das Merkmal Körperfarbe. Hier liegt nur ein monohybrider Erbgang vor, so dass nichts gekoppelt sein kann.

Schau dir also noch einmal deine Unterlagen an und erkläre dann, was man aus einer Kreuzung Bb X bb erhält und wie man darauf kommt.

_________________
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Gast






BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das wäre dann Bb x bb

2:2
Bb:bb (keimzellen B und b & b und b)
Aner wie übertrage ich das nun auf meine Aufgabe?!
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

So ist richtig argumentiert.

Nun hast du nicht nur einen monohybriden, sondern einen trihybriden Erbgang mit den Merkmalen Körperfarbe, Flügelform und Augengröße. Dabei sollen sich die Allele alle auf einem Chromosom befinden.

Crossing over ist zwar kein so seltenes Phänomen, jedoch sollte es in den meisten Fällen nicht stattfinden. Daher schaust du dir nun an, welche Genotypen in der F1-Generation am häufigsten vorkommen und versuchst dies durch die möglichen Keimzellen der Eltern zu erklären. Dabei musst du berücksichtigen, dass alle Gene gekoppelt sind.

_________________
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Gast






BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

hmm.. in 5% der Fälle bleiben sie ja sich selber..., also werden sie in 95% entkoppelt..

aber die Genkarte bereitet mir schwierigkeiten...
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
hmm.. in 5% der Fälle bleiben sie ja sich selber..., also werden sie in 95% entkoppelt..

aber die Genkarte bereitet mir schwierigkeiten...

Du hast mich nicht verstanden. Crossing over ist eher selten, daher wird der Hauptteil der Phänotypen des Nachkommen ohne Crossing over erklärbar sein. =>
911 (38.7%) BbVvll
890 (37.8%) bbvvLl
müssen ohne crossing over erklärbar sein. Wie sehen die Keimzellen der Eltern aus?

_________________
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Gast






BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

BVL oder bvl oder alle Kombinationen halt.. BVl usw...
meinst du das?
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 05. Apr 2009 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Prinzipiell richtig, aber "oder alle Kombinationen halt" ist falsch. Die Gene sind gekoppelt, so dass eben nicht alle Möglichkeiten gebildet werden können.

Überlege dir genau, wie die Keimzellen sein müssen, damit du Nachkommen mit dem Geotyp BbVvll oder bbvvLl bekommst. Beginn mal mit den Überlegungen zu den Keimzellen der Männchen. Der Rest ergibt sich durch reine Logik. Zwinkern

_________________
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Gast






BeitragVerfasst am: 06. Apr 2009 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

hm... ich hab heute nachmittag prüfung.. kannst du mir nicht schnell den lösungsweg erklären? ich verstehe das dann schon.. lösen nach rezept ist nicht so mein ding:)
Gast






BeitragVerfasst am: 06. Apr 2009 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

BVl und bvL wären ja gekoppelt..
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 06. Apr 2009 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Genau. Die Allele BVl müssen auf dem einen Chromosom liegen, bvL auf dem anderen.

Nun musst du schauen, wie die anderen Genotypen aussehen. Je größer der Abstand zwischen den Genen ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für ein Crossing over in dem Bereich dazwischen.
Erneut lassen sich bei den Ergebnissen zwei Gruppen ausmachen
214 (9.1%) BbvvLl
221 (9.4%) bbVvll

und
57 (2.4%) BbVvLl
62(2.6%) bbvvll

Nun musst du schauen, welches Allel von der oben besagten Kopplung abweicht. Anhand der Häufigkeit des eingetretenen crossing overs, kannst du dann die Abstände in centiMorgan bestimmen.

_________________
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Genetik