Genetikaufgabe

Genetiker No199999999 · Gast

Meine Frage:
Also ich schreibe morgen eine Biologiearbeit und wir haben folgende Probeaufgabe allerdings ohne Lösung bekommen:
Ein Ehepaar hat ein gesundes und ein taubstummes Kind. Der Großvater des Ehemannes und die Großmutter der Ehefrau waren Geschwister und phänotypisch gesund. Eine Nachforschung ergab, daß zwei weitere Söhne der gemeinsamen phänotypisch gesunden Urgroßeltern taubstumm waren.
a. Um welchen Erbgang handelt es sich und woraus ist dies ersichtlich?
b. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß auch das nächste Kind des obigen Ehepaares taubstumm ist ?
c. Die Schwester des Ehemannes ist sich unschlüssig, ob sie den Bruder der Ehefrau heiraten soll. Beide sind phänotypisch gesund. Wie beurteilst Du die Chancen für gesunde Kinder, wenn sie die Ehe eingeht ?

Ich würde gerne wissen, ob meine Antworten richtig sind!

Meine Ideen:
a)um einen rezessiven Erbgang, da die Krankheit mehrere Generationen übersprungen hat.
b)(t=Taubstumm T=nicht Taubstumm) Da die Eltern ein Taubstummes Kind haben ist eine Kombination von TT & TT nicht möglich, sondern nur eine tT & tT. Damit läge die Wahrscheinlichkeit bei 25%.
c) die Aufgabe weiss ich nicht, wie ich die lösen soll. Bin noch am rätseln

PaGe · Moderator Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover

a und b sind richtig.
Bei c musst du überlegen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Schwester bzw. Bruder TT oder Tt haben. Das kriegst du nur raus, wenn du die Allelkombination der Eltern von Bruder bzw. Schwester ermittelst. Ich habe mir die Aufgabe nicht weiter angeschaut (Stammbaum gezeichnet), aber das müsste möglich sein. Höher als 25% kann die Wahrscheinlichkeit auf ein taubstummes Kind nicht sein.

Genetiker No199999999 · Gast

Ok, danke für die schnelle Antwort, dann bin hab ich ja doch alles richtig gemacht Big Laugh

Zu c): wie ermittel ich die der Eltern?
Die Urgroßeltern weiss man ja auch nicht genau welche Allelkombi das ist?!