PaGe
Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover
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 Verfasst am: 17. Sep 2010 21:10 Titel: |
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Da machst du ein ganz großes Fass auf. Da gibt es nämlich viele Probleme:
1. Was ist Intelligenz überhaupt?
Zwar hat jeder eine grobe Vorstellung was Intelligenz ist, jedoch unterscheiden sie sich beträchtlich. Gibt es eine soziale Intelligenz?
2. Wie misst man Intelligenz?
Es gibt zwar IQ-Tests. Diese "messen" jedoch meist nur eine bestimmte Form der Intelligenz. Soziale Intelligenz kommt da nie vor, da meist nur eine Person vor dem Test sitzt.. Außerdem kann man für ddie Intelligenztests üben und seinen IQ dadurch locker um 30 Punkte steigern. Ist das Abi ein Intelligenztest oder doch eher ein Lernleistungstest?
3. Studien sind sich uneinig.
Das Problem ist, dass Kinder nicht nur Gene von ihren Eltern erben, sondern werden auch erzogen und genießen die Schule. Dabei lernen sie auf jeden Fall etwas. Nun stellt sich nur die Frage, wie viel der Ergebnisse, die bei einem Intelligenztest ermittelt werden, sind von den Genen und wie viel von der Erziehung bestimmt. Mir ist schon eine Studie untergekommen, bei der etwa 80% auf die Gene geschoben werden; andere schreiben, dass der Großteil durch die Erziehung beeinflusst wird.
Diese Frage ist besonders kritisch, da sich dadurch auch Bildungschancen verbinden. Das klassische 3-gliedrige Schulsystem baut auf der Meinung auf, dass vieles (fast alles) durch die Gene beeinflusst wird, und man daher sortieren kann, um sie angemessen zu förnern. Das Gesamtschulkonzept geht eher davon aus, dass man allen Schülern "alles" beibringen kann und sie daher nicht sortieren sollte.
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