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Einsiedlerkrebs
 
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~Ayumi~
Gast





BeitragVerfasst am: 13. März 2011 15:23    Titel: Einsiedlerkrebs Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte einmal eure Hilfe. Und zwar muss ich ein fachliches Gegenargument zu der Aussage "Einsiedlerkrebse entstehen spontan aus Erde und Schlamm" aus heutiger Sicht formulieren. Zwar verstehe ich das alles schon aber mir fällt es sehr schwer dies aufs Blatt zu bringen...ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen.
PS: Habe LK Biologie im 12. Jahrgang im Fachabi
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 13. März 2011 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Dann nenn doch einmal die Punkte, die deines Erachtens wichtig sind.
_________________
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
~Ayumi~
Gast





BeitragVerfasst am: 13. März 2011 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Genau das ist mein Problem. Ich habe das ganze Heft voll mit Mitose, Meiose, Kernphasenwechsel, omnipotente Zygote, Keimbahnzellen, Körperzellen und all sowas. Einzeln verstehe ich das alles aber ich weiß nicht was genau ich in diesem Gegenargument schreiben soll. Ich soll ja schließlich nicht beschreiben, wie die Vermehrung abläuft, sondern ein Gegenargument schreiben und da wird wohl nicht reichen, dass für eine Fortpflanzung die Eizelle durch die Samenzelle befruchtet werden muss und diese notwendige Bedingung nicht in Schlamm und Erde zu finden ist, sondern ein männlicher und ein weiblicher Krebs mehr oder weniger aufeinander treffen müssen...
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 13. März 2011 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Na ich würde doch zuerst einmal mit der Cytologie beginnen und mit den Lebenskriterien.
_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 13. März 2011 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich würd auch erstmal mit dem Cytologischen anfangen. Du kannst auch die Annahme, dass Leben "de novo", also mehr oder weniger aus dem Nichts entsteht, aufgreifen.
Man nahm ja früher an, dass Fliegen bzw. deren Maden aus dem Nichts entstanden sind, wenn man Fleisch irgendwo hingelegt hat. Das lag eben daran, dass nie beobachtet wurd, dass Fliegen auf das Fleisch ihre Eier ablegen. Das ist im Grunde ja genau das selbe wie bei dir, wobei das Fleisch bei dir Schlamm und Erde ist.
Ich persönlich würde mit ganz allgemeinen Argumenten die Aussage wiederlegen, weil du damit eben auch automatisch zeigst, dass es beim Einsiedlerkrebs das selbe ist.
Und die Kriterien fürs Leben sind auch durchaus zu nennen. Denn nach diesen Kriterien lebt Schlamm nunmal nicht. Und das würde eben bedeuten, dass Leben aus dem Nichts entstehen kann.

Das Problem bei solchen Aufgaben ist, dass du wirklich sehr viel schreiben kannst. Und daher kann ich es schon verstehen, das du nicht weißt, wie du anfangen sollst...
In der Hinsicht kann ich dir eben nur raten, dass du dir erstmal klar machst, was wirklich wichtig ist. Denn um das Argument zu entkräften musst du jetzt nicht die Embryogenese des Einsiedlerkrebs runterschreiben. Das geht eigentlich schon wieder zu weit.

Beantworte einfach mal folgende Fragen und denkt drüber nach:
Was ist Leben?
Wie entsteht neues Leben?
Warum kann aus unbelebter Materie nicht so ohne weiteres Leben entstehen? Was fehlt da?
Kleiner Tipp: Wofür sind Gene da und was sind das für Dinger? Smile

Wenn du was geschrieben hast, kannst du das hier mit sicherheit auch posten und dann werden die hier noch Tipps gegeben, die sich dann genau auf deine Argumentation beziehen Zwinkern
jörg



Anmeldungsdatum: 12.12.2010
Beiträge: 2107
Wohnort: Bückeburg

BeitragVerfasst am: 14. März 2011 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Eine mögliche Herangehensweise auf Hederas Vorschlägen basierend wäre auch, wenn du dir überlegst, welche Experimente eigentlich zu der Wiederlegung der "Theorie der spontanen Entstehung von Leben" geführt haben, was daraufhin wieder die Gegenargumente der Vertreter dieser Theorie waren usw., wie also die "Geschichte" dieser Entwicklung sich gestaltete.

Dazu ein paar Stichworte und ein link:

- Louis Pasteur und sein "Schwanenhalskolben- Experiment"
- Rudolf Virchow: "omnis cellula ex cellula"

- zu dem Design des "Schwanenhalskolben- Experimentes" gehts z.B. hier lang

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RNA?- just another nucleic acid?
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