Aktionspotenzial

gast3333 · Gast

Meine Frage:
Hallo,

Beim Aktionspotenzial ist es ja so dass eine Information geleitet wird.
Um einen Aktionspotenzial auslösen zu können muss das Neuron "ruhen".
Es muss also ein Konzentrationsgefälle für kalium ionen von innen nach außen und für natrium ionen von außen nah innen bestehen. Nun wenn eine information geleitet wird, wird die axonmembran depolarisiert.

Was passiert jetzt genau bei dieser depolarisierung? Bei der definition von depolarisierung kann ich ablesen dass die spannung über der zellmembran verringert wird.

Meine Ideen:
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Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Hi,

es ändert sich die Leitfähigkeit der Membran für Kationen (insbesondere Natrium), da sich Natriumkanäle öffnen.
Dadurch strömen mehr positive Ladungen rein als raus und die Ladung der Zelle wird positiver. Diese Depolarisation führt aber auch zu Inaktivierung der Natriumkanäle und zum Öffnen von spannungsgesteuerten Kaliumkanälen wodurch es dann wieder zur Repolarisation kommt.
Das AP einer Zelle ist übrigens immer gleich groß. Aber zwischen unterschiedlichen Zellen kann es varieren.

Ein AP schließt die De- und die Repolarisation mit ein.

LG Firelion

gast3333 · Gast

Also ändert sich die Leitfähigkeit der Membran für Natriumionen.

Nur das Problem ist damit ein Aktionspotenzial ausgelöst werden kann, muss ja der schwellenwert, schwellenpotenzial erreicht sein. Erst dann öffnen sich doch die spannungsgesteuerten natrium ionen kanäle. Früher nicht.

Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Das ist richtig.
Die Depolarisation die dafür nötig ist die Schwelle zu erreichen wird diurch transmittergeseteuerte Kanäle erreicht.

gast3333 · Gast

Die Transmitter kommen doch bei der chemischer Synapse vor.

Wusste garnicht dass sie auch hier beteiligt sind.

Firelion · Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878

Ein AP im Nervensystem entsteht (zumindest meistens) nicht einfach so sondern etwas muss passieren. Dieses etwas ist entweder die Weitergabe der Erregung via Synapse oder aber die Erregung eines Rezeptors durch mechanische Reize, chemische Substanzen oder Photonen entstehen.

Die dadurch generierten Potentiale können dann entweder genug spannungsabhängige Natriumkanäle für ein AP öffnen oder nicht.

jörg · Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg

@gast3333:

Warum eröffnest du zu dem gleichen Thema immer wieder einen neuen Beitrag?
Ich würde es begrüssen, wenn wir in einem Beitrag weitermachen.
So hat das keine Struktur und kann nur durcheinander gehen.

Du hast bisher auch noch nicht gezeigt, dass du mitarbeitest. Du stellst stets neue Fragen, die sich womöglich erübrigten, wenn du in einem Beitrag strukturiert mitarbeiten würdest. Diese Frage ist eine solche.

Ich finde, es sollte zunächst eine Eigenleistung von dir erbracht werden, die im Mindesten in einer Zusammenfassung dessen besteht, was wir bis jetzt erarbeitet haben. Sonst macht das nach meiner Meinung keinen Sinn.

gast3333 · Gast

Aber wenn ich jetz einen text schreibe dauert es zu lange.
In den bereichen wo es hängt frage ich und es wird ja auch erklärt.

Wenn du willst kann ich sie aber nacherklären.

jörg · Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg

Wie auch immer du meinst, das handhaben zu müssen. Ich habe lediglich gesagt, was nötig ist, damit meine Bereitschaft, dir weiter zu helfen, bestehen bleibt: Nämlich deine Bereitschaft, mitzumachen.

Wie eine Depolarisation zustande kommt bzw. wie wie das Schwellenpotential erreicht wird, habe ich in deinem letzten Beitrag bereits erklärt: http://www.bioboard.de/ptopic,34944.html#34944

Diese Frage hier hätte sich also erübrigen oder sich konkret auf das bereits Gesagte beziehen können.

gast3333 · Gast

Ok. Was soll ich jetz genau machen?

Ich finde ich zeige meine lernbereitschaft indem ich die fragen stelle die bei mir fragezeichen im kopf hervorbringen. Das ich im gleichen thread bleiben müsste, da gebe ich dir recht, davon kommt´s auch dass ich so einiges übersehe. Aber in dem link habe ich eine ganz andere frage gestellt, von daher habe ich auch nicht viel wert in diesem fall auf die depolarisierung gegeben.

jörg · Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg

Deine Lernbereitschaft habe ich nie angezweifelt, doch damit das Ganze zu einem Erfolg führt, solltest du vor allem die Antwortbeiträge aufmerksam lesen und bei Anschlussfragen versuchen, Bezüge herzustellen.

Ich würde also vorschlagen, dass du einmal in Kürze zusammenfasst, was bisher in deinen Beiträgen erarbeitet wurde und wie du dir den Erregungszyklus nun vorstellst (hier oder in einem deiner anderen Beiträge).
Also: Ist klar, wie das Ruhepotential aufrecht erhalten wird?
Was ist ein Aktionspotential und welche Kanäle sind daran beteiligt? Was ist die Refraktärzeit und welchen "Sinn" macht das, wenn eine Faser nach erfolgter Erregung an einer Stelle vorübergehend nicht mehr erregbar ist?

Dann sehen wir, was du verstanden hast und was nicht. Wenn dir selber auffällt, wo es noch hakt, kannst du in deiner Beschreibung auch Lücken lassen und die entsprechende Frage einfügen.

Wir sollten auf jeden Fall versuchen, die bisher latent bis diffus vorhandenen Informationen zu strukturieren und dazu solltest du das bisher Erarbeitete kurz zusammenfassen.