Was ist Treibhauseffekt?...

Cleo · Gast

Meine Frage:
Hey Leute, könnt ihr mir irgendwie helfen...ich check nicht wirklich, was ein Treibhauseffekt ist.

Meine Ideen:
Kein Plan, vielleicht irgendwas mit Reflexion...

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

Kurz gesagt, Sonnenlicht wird von der Erde absorbiert und dann als Wärmestrahlung wieder ins Weltall abgestrahlt. Nur kann die Wärmestrahlung nicht so leicht aus der Atmosphäre heraus, wie das sichtbare Licht hinein gelangt. Die Wärmeenergie staut sich und dadurch ist die Atmosphäre wärmer.
Verursacht wird das durch Treibhausgase. Das ist vor allem Wasserdampf. Der sorgt dafür, dass die Erde ungefähr 30 °C wärmer ist. Ohne das wäre die Erde ein Eisplanet.
Aber auch Kohlendioxid, Methan oder Lachgas.

W · Gast

Wobei es da auch Skeptiker bezüglich des Treibhauseffektes gibt.

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

Es gibt auch Leute, die skeptisch sind ob die Erde eine Kugel ist.

PaGe · Moderator Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover

Gott wird schon alles richten Augenrollen

W · Gast

@ Daniel35

Natürlich gibt es immer wieder Skeptiker siehe Mondlandung. Doch ich habe den Eindruck, dass der Skeptizismus in Bezug auf den Klimawandel angebracht ist.

Also ich habe von der Klimaerwärmung noch nichts bemerkt. Siehe immer kältere Winter in Deutschland.

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

Sicher gibt es viele Dinge, die du nicht bemerkst.
Den Unterschied zwischen Wetter und Klima zum Beispiel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung_in_Deutschland
http://www.n-tv.de/wissen/Zwei-Grad-und-tausend-Folgen-article10433371.html

Hedera · Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 657

Also erstmal reden wir von einem Klimawandel, was zunächst nur heißt, dass das Klima sich verändert (egal ob wärmer, kälter, stümischer, trockener usw.).

Dieses standard Argument "Klimawandel gibt es nicht, weil es heißt ja Klimaerwärmung und in Deutschland werden die Winter immer kälter und der Sommer immer schlechter" zieht nicht! Klima ist global betrachtet relevant und nicht lokal und global erhöht sich die Durchschnittstemperatur. Dabei interessiert es kein bisschen ob in Deutschland grad ein klater Winter ist.

Interessant finde ich auch immer, dass alle Menschen glauben, dass die erhöhte Durschnittstemperatur das größte Problem ist. Viel wichtiger ist jedoch, dass wir in den nächsten paar Dekaden deutlich stärkere Extrema zu befürchteten haben und genau dazu gehört auch ein klater Winter in Deutschland.

Von daher hoffe ich mal, dass dir aufgefallen ist, dass das Wetter nicht mehr so ist wie vor zehn Jahren. Es hat sich also verändert und das spricht gehörig für einen Klimawandel.

Jetzt kann man aber auch der Ansicht sein, dass der Klimawandel garnicht schlimm ist und wir es einfach "geschehen" lassen sollten, aber das ist etwas völlig anderes und Standpunkt abhängig.

W · Gast

@ Hedera

Da muss ich dir Recht geben. Das Wetter hat sich in den vergangenen 10 bzw. 20 Jahren wirklich verändert.
Ich bin nur immer davon ausgegangen, dass globale Erwärmung bedeutet, dass es heißere Sommer gibt und mildere Winter.
Aber wahrscheinlich ist es eher so, dass Wetterextreme zunehmen.
Wo wir gerade beim Thema sind. Es wurde doch letztens eine "Megastudie" veröffentlicht, nach der der Mensch die größte Schuld am Klimawandel hat.
Stimmt ihr dem zu?

Hedera · Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 657

Naja, das ist so ein Sache.
Der Mensch ist auf jeden Fall nicht alleine dran Schuld. Das Klima hat und wird sich immer mit der Zeit ändern und da spielt es keine Rolle ob es den Menschen gibt oder nicht.
Daher ist eine Schuldzuweiseung auch nicht so einfach. Meines wissens gibt es keine vernüftigen Studien die genau belegen können was/wer zu viele Prozent an dem Wandel beteiligt sind.
Klar wir reichern die Atmosphäre ordentlich mit CO2, Methan usw. an, aber darum geht es im Zweifel garnicht.
Sagen wir es so: Ich bin vorsichtig, was solche Studien angeht, weil es einfach zu oft schon vorkam, dass sie verfälscht wurden (in beide Richtungen). Der Klimawandel hat nunmal auch starke wirtschaftliche Bedeutung und somit ist Geld im Spiel und was Menschen alles für Geld tun, wissen wir alle Augenrollen

Und unter umständen ist es auch völlig egal wer die Schuld hat. Das Klima wandelt sich und wir müssen die Faktoren dafür identifizieren um dem etwas entgegen zu steuern oder aber wir machen nichts und leben mit den Konsequenzen. Letztlich ist es egal was wir machen denn die Welt ist eh immer im Wandel.
Die entscheidende Frage ist daher: Wollen wir den Klimawandel mit allen seinen Folgen haben oder wollen wir das so gut es geht verhindern?
Und um es vorweg zunehmen: Wir müssen garnichts!
Weder den Klimawandelt stoppen noch ihn "unterstützen".

W · Gast

Also ich habe noch gelernt, dass es einen Treibhauseffekt gibt. Ich denke, dass dieser auch wissenschaftlich seriös belegt ist. Doch warum zweifeln manche den Treibhauseffekt an?
Den Klimawandel anzuzweifeln ist so eine Sache, aber den Treibhauseffekt an sich?

Daniel35 · Anmeldungsdatum: 10.09.2012 Beiträge: 511

Es gibt Personen, die jede Art von wissenschaftlicher Erkenntnis anzweifeln, wenn die Ergbnisse ihren ideologischen Grundüberzeugungen widersprechen. Insbesondere wenn es um Erkenntnisse geht, die gesamtgesellschaftliches Handeln erforderlich machen.

W · Gast

Aber wenn der Treibhauseffekt existiert, dann kann man ihn doch nachweisen. Eigentlich dürfte ihn dann niemand anzweifeln. Es sei denn, dass die Daten unvollständig sind oder Fragen offen lassen.

PaGe · Moderator Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover

Er wird auch nicht wirklich bezweifelt, sondern nur sein Ausmaß unterschiedliche eingeschätzt. "Es sind ja nur 0,4 % CO2." trifft auf "Der CO2-Gehalt hat sich um über 20% erhöht.".

Cleo · Gast

Danke Leute, echt nett von euch! Smile