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29 Jahre nach Tschernobyl
 
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Angelheart



Anmeldungsdatum: 03.05.2015
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 03. Mai 2015 17:47    Titel: 29 Jahre nach Tschernobyl Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo, kann mir vielleicht jemand meine Theorie, dass bei radioaktiver Bestrahlung , genau wie bei z.B. Alkohol oder Dioxin, biochemische Prozesse entweder gestört bzw.durch freie Radikale Krebs erregen können?
Und kann es sein, dass z.B. das Schlüssel.Schloss-Prinzip bei den Jodidionen auf die Schilddrüse angewendet werden kann, wie z.B. bei der Erstickung, wo das O2 von dem Gas besetzt wird und zum Erstickungstod führt?
Kann mir jemand Informationen und/oder Quellen nennen, die belegen, dass es möglich ist, in der verbotenen Zone um Tschernobyl zu leben. Oder haben die alten Frauen wirklich Resilienz. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Gammastrahlen die Skellette/knochen krank machen. Gehe aber davon aus, dass diese Frauen auf keinen Fall geröngt werden. Weiß irgendwer etwas daröber? Bitte antworte/t mir schnell, da ich eine Hausarbeit daröber schreiben muss.Danke!

Meine Ideen:
Meine Idee ist, dass alte Menschen eine sehr verlangsamte Zellteilung haben und deshalb nicht sooo sehr unter radioaktiver Strahlung und deren Folgen, sprich Krebs, leiden, wie Menschen, die noch wachsen, z. B. Babys im Mutterleib, Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene im fortpflanzungsfähigen Alter.
Firelion



Anmeldungsdatum: 27.08.2009
Beiträge: 1878

BeitragVerfasst am: 03. Mai 2015 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

also radioaktive Strahlung ist eine Form der ionisierenden Strahlung. Diese schädigt die DNA und kann dadurch zu Mutaionen führen. Diese können wiederum zu Krebs führen. Krebs entsteht aber nicht urplötzlich sondern braucht Jahre um sich zu entwickeln.

Iod wird von der Schilddrüse gespeichert um Schilddrüsenhormon herstellen zu können. Die Idee bei den Iodtabelleten ist es jetzt, direkt nach dem Freisetzen von radioaktiver Strahlung die Iodspeicher komplett zu füllen, damit kein radioaktuives Iod gespeichert werden kann. Das hat mit dem Schlüssel- Schloss- Prinzip nichts zu tun.

Bei den Knochen muss man jezt unterscheiden:

Meinst du die Wirkung auf das Knochenmark also die Blutbildung? Diese kann durch ionisierende Strahkung beeinträchtigt werden, ja.

Die andere Wirkung auf das Skelett nämlicher der Einbau anderer Ionen als Ca2+ ist keine Folge der ionisierenden Strahlung direkt sondern der entstanden Zerfallsdprodukte also von Schwermetallen.

Es ist auf jeden Fall keine gute Idee in der verbotenen Zone zu leben, da hier immer noch Gefahr durch ionisierende Strahlung und giftiger Schwermetalle besteht. Ob die älteren Menschen noch Krebs bekommen oder abn etwas anderem sterben bevor der Krebs sich entwickeln kann , dürfte von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Bei der Dosis an iosinerender Strahlung, die die dort abkriegen, dürfte die Strahkung durch Röntgen den Bock auch nicht mehe fettmachen. Auch im Alter ist die Zellteilung nicht so verlangsamt, dass man immun gegen ionisierende Strahlung werden würde.

Ansonsten: Quellen darfst du dir selber suchen. das ist deine GHausarbeit Augenzwinkern.

LG Firelion

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