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me Gast
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Verfasst am: 21. Nov 2004 15:38 Titel: ascomyceten -> vermehrung |
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Schlauchpilze sogenannte Ascomyceten haben ihre Sproren ja in einem Schlauch.
Basidiomyceten bestitzen Sporenständer an denen die Spren sitzen, dann herunterfallen und eine Spore bildet ein Einkernmycel und wenn sich die passende Gegenspore findet bilden sie zusammen ein Zweikernmycel, diese Hyphen bilden ein Mycel woraus der fruchtkörper entsteht, das ist mir alles klar.
Aber wie funktioniert das bei den Ascomyceten?
Entsteht bei den Asco- oder dan basidiomyceten meist ein Hexenkreis?
Bitte antworten, wenn's geht ohne viel Frendwörterschnikschnack
Danke ME |
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Bios Gast
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Verfasst am: 21. Nov 2004 16:52 Titel: |
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Bei den Ascomyceten kommt es im Gegensatz zu den Basidiomyceten noch zu einer Gametangienbildung.
Auch wird kein Schnallenmycel gebildet.
Mycelien entgegengesetzten Kreuzungstyps bilden nun Gametangien: das "männliche" Andrangium und das "weibliche" Ascogon. Am Scheitel des Ascogons entsteht ein Fortsatz, die Trichogyne, die mit dem Andrangium verschmilzt, so daß eine Kernpaarung (aber noch keine Kernverschmelzung) stattfinden kann.
Vom Ascogon gehen die ascogenen Hyphen aus, in denen sich die Kerne konjugiert teilen; jede Zelle enthält also zwei Kerne.
Bevor es zur Kernverschmelzung kommen kann, muß sich eine Hakenzelle ausbilden. Dort befinden sich dann zwei Kerne entgegengesetzten Kreuzungstyps. Die Hakenzelle wächst zum Ascus aus, es kommt zur Meiose und anschließend zu einer Mitose, es entstehen also in weiterer Folge acht Sporen, wobei vier einem Kreuzungstyp angehören. |
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