Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 02. Nov 2006 20:47 Titel: |
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McFarland würde ich etwas mit Vorsicht betrachten da die Methode m.E. etwas zu anfällig für Schwankungen und Fehlinterpretation ist.
Der Vergleich mit McFarland-Standard und Zellsuspension ist :
- visuell/subjektiv, vom Auge des jeweiligen Betrachters abhängig.
- man kann (makroskopisch) nicht ausschliessen dass die Zellsuspension wirklich homogen ist, oder ob die Zellen nicht doch zur Adhärenz neigen und Klümpchen bilden.
- Verunreinigungen u/o Kreuzkontaminationen eine höhere Dichte der zu beurteilenden Zellen votäuschen.
Dies könnte Euere mangelnde Korrelationen erklären.
Mit einem Photometer ist man gut bedient da hier ein fester Zahlenwert rauskommt, damit hat man das visuell/subjektive Problem schon mal nicht.
Optimal finde ich immer noch die Zählkammer ( Thoma oder Neubauer ) und dann noch mit Trypanblau, dann kannst Du gleich die toten Zellen diskriminieren, bekommst die exakte Zelldichte Deiner Suspension und kannst evt. noch Kontaminationen erkennen, speziell bei den doch recht großen Hefezellen. |
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