kischi
Anmeldungsdatum: 18.03.2007 Beiträge: 1
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Verfasst am: 18. März 2007 13:11 Titel: Variationsbreite und Auslesezüchtung im Widerspruch ? |
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Hallo zusammen,
ich schreibe morgen eine Bioklausur (Klasse 13) zum Thema Genetik. Heute beim Lernen ist mir folgendes Problem untergekommen:
Nehmen wir an, ich hätte eine Bohnenpflanze mit einer bestimmten Variationsbreite bezüglich ihrer Größe.
Zur Variationsbreite ist ja generell folgendes zu sagen:
Vererbt wird bei den meisten Merkmalen eine bestimmte Variationsbreite = Reaktionsnorm, d. h. innerhalb dieser kann das Merkmal je nach Umwelt schwanken.
Die Reaktionsnorm kann nicht verändert werden, aber der Mittelwert kann verschoben werden, z. B. Pflanzengröße nach optimaler Düngung.
genauer nachzulesen auch nochmal hier
=> das würde ja aber bedeuten, dass selbst wenn ich mir die größten meiner Bohnenpflanzen heraussuche und diese kreuze, immer noch die Variationsbreite vererbt wird, d.h. ich habe keine Gewissheit, dass meine Tochtergeneration ebenfalls so groß wird wie die Parentalgeneration.
Wenn dies aber der Fall wäre, dann wäre ja die komplette Form der Auslesezüchtung unsinnig, oder verstehe ich hier was völlig falsch? |
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