Autor |
Nachricht |
Mermaid
Anmeldungsdatum: 10.01.2007 Beiträge: 22
|
Verfasst am: 28. Apr 2007 10:29 Titel: wechselwarm/gleichwarm - Euryökie/Stenökie |
|
|
Hallo,
habe da mal eine wichtige Frage:
Wenn Tiere wechselwarm oder gleichwarm sind, kann ich daraus aber noch nicht schließen ob sie, beispielsweise in Bezug auf die Temperatur, euryök oder stenök bzw. in diesem Fall dann ja eurytherm oder stenotherm sind, oder ?
Oder falls doch: Sind gleichwarme Tiere dann euryök und wechselwarme stenök?
stenök heißt ja eigentlich, dass Tiere nur geringe Temperaturschwankungen aushalten, also einen geringeren Toleranzbereich haben. Und wechselwarme Tiere, haben diese einen großen oder einen geringen Toleranzbereich? Zumindest haben sie einen geringeren Aktivitätsbereich, das weiß ich.
Aber gleichwarme Tiere haben ja eigentlich einen relativ großen Aktivitätsbereich(Optimum fast durchgehend) und somit doch auch einen großen Toleranzbereich, sind sie dann euryök?
Danke,
Mermaid |
|
|
Euglen
Anmeldungsdatum: 15.04.2007 Beiträge: 18
|
Verfasst am: 26. Mai 2007 11:35 Titel: |
|
|
Hallo erstmal
Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass ich mich mit wechselwarmen Tieren nicht so auskenne. Aber soweit ich weiß, sterben sie nicht direkt, nur weil sie bei geringer Temperatur nicht oder wenig aktiv sind.
Euryök und stenök bezieht sich ja auf die Verträglichkeitsspanne eines Tieres auf einen bestimmten Faktor. Das heißt, man kann eigentlich aufgrund der Vielfalt der Orte mi Bezug auf den Faktor, an denen einen Art lebt, auf die Verrträglichkeitsspanne schließen. Im Bezug auf Temperatur hieße das, wenn eine Art in warmen und in kalten Gebieten lebt, wäre sie euryök (z.B. Mensch, wobei das ja immer so eine Sache ist...).
Generell betrachtest du hier also zwei verschiedene Sachen: zum einen den Bereich der Temperatur, den eine Art verträgt und wodurch die innere Wärme der Tiere zustande kommt.
Ich würde also mit obiger Begründung behaupten, dass diese beiden Sachen getrennt zu betrachten sind.
Vielleich kann man noch generell sagen, dass wechselwarme Tiere durch größere Anpassung an die Außentemperatur eher eurytherm sind, allerdings kenne ich mich zu wenig mit wechselwarmen Tieren aus, um das sicher sagen zu können.
Ich hoffe, dass dir das trotz der späten Antwort noch weitergeholfen hat.
Wenn ich was falsches geschrieben habe, verbessert mich bitte :/
Grüße,
Euglen |
|
|
Tjamke
Anmeldungsdatum: 17.09.2006 Beiträge: 201
|
Verfasst am: 26. Mai 2007 11:51 Titel: |
|
|
Kann mir jemand sagen, ob ich es so richtig verstanden habe?
Wechselwarme Tiere haben eine große Temeraturspanne in der sie leben können, aber bei der Körpereigenen Temperatur dürfen nicht zu große Schwankungen auftreten. Also sind die einerseits euryök und andererseits stenök.
Gleichwarme Tiere dagegen haben eine sehr geringe Temperaturspanne, in der sie leben können. Aber sie können dafür gößere Temperaturschankungen aushalten, oder wie?
Irgendwie versteh ich des nicht... |
|
|
Euglen
Anmeldungsdatum: 15.04.2007 Beiträge: 18
|
Verfasst am: 26. Mai 2007 12:09 Titel: |
|
|
Also ich zieh jetzt mal meine Behauptung konsequent durch ^^:
Wechselwarme Tiere nehmen die Temperatur der Umgebung auf, ihre Aktivität richtet sich also nach der Außentemperatur. Mit anderen Worten: sie sind von der Außentemperatur abhängig. Da die Außeentemperatur ja auch schwankt, schwankt eben auch die Körpertemperatur.
Gleichwarme Tiere haben hingegen eine konstante Körpertemperatur. Diese Aussage sagt meiner Meinung nach aber noch nichts über die Euryökizität 8oder so) von gleichwarmen Tieren aus.
Vorsicht: ich glaube du bringst hier was durcheinander: Euryök, bzw. Steniök bezieht sich nur auf die Spanne der Temperatur die ausgehalten werden kann, nicht auf die Schwankungen der Temperatur. Es geht nur um die Bandbreite!
Sicher bin ich mir nicht, aber dann müssten wechselwarme Tiere eigentlich doch größtenteils stark euryök sein, wobei ich nicht weiß, was passiert, wenn sie inaktiv sind. (Im Bezug auf die Temperatur, also ob sie sterben oder was weiß ich)
Gleichwarme Tiere sind nicht direkt abhängig von der Außentemperatur. Also würde ich behaupten, dass damit bei ihnen kein Zusammenhang zwischen Körpertemperatur, also Art der Wärmeerzeugung, und ökologischer Potenz (euryök/stenök) besteht.
Ich hoffe, das ist jetzt etwas klarer geworden.
Liebe Grüße,
Euglen |
|
|
Tjamke
Anmeldungsdatum: 17.09.2006 Beiträge: 201
|
Verfasst am: 26. Mai 2007 12:25 Titel: |
|
|
Oohhh, sry ich hab wechselwarme und gleichwarme vertauscht, ich meinte es natürlich genau anders herum.
Gut es bezieht sich nur auf die Außentemperatur. Aber dann genke ich haben wechselwarme Tiere einen kleinern Temperatur bereich in dem sie leben können, da sie wenn sie die Temperatur nicht mehr ausgleichen können sterben. Und gleichwarme Tiere haben die Möglichkeiten auf den Temperatur ausgleich besser zu reagieren.
Oder? |
|
|
Euglen
Anmeldungsdatum: 15.04.2007 Beiträge: 18
|
Verfasst am: 26. Mai 2007 12:36 Titel: |
|
|
Macht nix, ich hab auch ziemlichen blödsinn geschrieben -.-
Natürlich sterben die Wechselwarmen, wenn es zu kalt wird. Bezogen auf die Temperatur sind Glw. auf jeden Fall euryök, weil sie die Temperatur ausgleichen können.
Ww. geben ihre Wärme über die Haut ab, sind also von günstigen Temperaturen abhängig.
Aber ob der Bezug wirklich da ist, bleibt die Frage. Ich werd nach den Ferien mal meinen Chief fragen...obwohl der das sicher auch net weiß ^^.
Naja, probieren geht über studieren.
Oh mann, was hab ich da alles für nen Mist geschrieben ^^ sry...
Liebe Grüße,
Euglen |
|
|
|
|