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dfvgbhgvfdc
Anmeldungsdatum: 09.07.2008 Beiträge: 10
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Verfasst am: 12. Jul 2008 15:59 Titel: evolutionsbiologisches Szenario |
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ich stehe vor der großen Frage Huhn oder Ei bzw.......ist die meiose im verlauf der evolution aus der mitose entstanden oder andersherum?!?!?!
vielen dank fuer alle ideen und antworten |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 12. Jul 2008 18:03 Titel: |
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Ich denke zu erst kam die Mitose, da sie der einfachen Zellteilung der Bakterien am ähnlichsten ist. |
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dfvgbhgvfdc
Anmeldungsdatum: 09.07.2008 Beiträge: 10
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Verfasst am: 12. Jul 2008 18:55 Titel: |
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gut:) das war auch meine idee...und die meiose ist dann aus einer "doppelten" mitose entstanden natuerlich schritt fuer schritt usw....aber so hab ich mir das auchgedacht wollt nur keine voreingenommenheit schaffen....danke fuer deine antwort |
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Stone
Anmeldungsdatum: 15.12.2007 Beiträge: 59 Wohnort: Baden-Württemberg
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Verfasst am: 13. Jul 2008 12:31 Titel: |
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... und das heißt soviel wie: aus der ungeschlechtlichen fortpflanzung ist die geschlechtrliche entstanden?
wenn mitose zuerst da war, heißt das auch, dass das huhn zuerst da war? |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 13. Jul 2008 13:22 Titel: |
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Bakterien kennen keine richtige geschlechtliche Fortpflanzung, aber die Vermehrung durch Zellteilung, bei der das genetische Material gleichmäßig aufgeteilt wird. Hefen vermehren sich ebenfalls hauptsächlich durch Knospung. Daher würde ich annehmen, dass die geschlechtliche Fortpflanzung durch die Meiose später entstanden ist. Zumal sie ja grob eine doppelte Mitose mit leichten Abwandlungen ist.
Mit dem Huhn kann man nicht argumentieren, aber ich kann mir übertragen auf niedere Organismen durchaus Vorstellen, dass zuerst aufgrund von Mutationen der Organimus entstanden ist, der prinzipiell in der Lage war Gameten zu bilden (siehe Hefen), sich dann noch weiter durch Teilung vermehrt hat. Schließlich waren mehrere Organismen vorhanden, die sich dann auch über ihre Gameten fortpflanzen konnten. Schwierig bei dieser Szenario ist allerdings festzulegen, ab wann man eine neue Art hat. Reicht die Mutation zur Gametenbildung aus, um eine neue Art zu begründen? Wie sieht es dann mit anderen Merkmalen aus? Wo macht man die Grenze? Die Artdefinition ist sowieso eine immer noch nicht endgültig und zur vollen Zufriedenheit gelöstes Problem.
Demnach würde sich dann die Frage stellen, ab wann "das Huhn" bereits ein Huhn oder noch ein evolutionärer Vorfahr ist. |
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WissenXtreme
Anmeldungsdatum: 10.10.2004 Beiträge: 69
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Verfasst am: 26. Aug 2008 14:00 Titel: |
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PaGe hat Folgendes geschrieben: | Bakterien kennen keine richtige geschlechtliche Fortpflanzung, aber die Vermehrung durch Zellteilung, bei der das genetische Material gleichmäßig aufgeteilt wird. Hefen vermehren sich ebenfalls hauptsächlich durch Knospung. Daher würde ich annehmen, dass die geschlechtliche Fortpflanzung durch die Meiose später entstanden ist. Zumal sie ja grob eine doppelte Mitose mit leichten Abwandlungen ist.
Mit dem Huhn kann man nicht argumentieren, aber ich kann mir übertragen auf niedere Organismen durchaus Vorstellen, dass zuerst aufgrund von Mutationen der Organimus entstanden ist, der prinzipiell in der Lage war Gameten zu bilden (siehe Hefen), sich dann noch weiter durch Teilung vermehrt hat. Schließlich waren mehrere Organismen vorhanden, die sich dann auch über ihre Gameten fortpflanzen konnten. Schwierig bei dieser Szenario ist allerdings festzulegen, ab wann man eine neue Art hat. Reicht die Mutation zur Gametenbildung aus, um eine neue Art zu begründen? Wie sieht es dann mit anderen Merkmalen aus? Wo macht man die Grenze? Die Artdefinition ist sowieso eine immer noch nicht endgültig und zur vollen Zufriedenheit gelöstes Problem.
Demnach würde sich dann die Frage stellen, ab wann "das Huhn" bereits ein Huhn oder noch ein evolutionärer Vorfahr ist. |
Über die Huhn oder Ei Frage habe ich mir auch Gedanken gemacht und würde nun mal so argumentieren:
Durch Mutationen kam es ja überhaupt erst zu einem Huhn, also wird vorher das Ei gewesen sein |
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