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Bio-Fiffy
Anmeldungsdatum: 23.04.2008
Beiträge: 12
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 Verfasst am: 08. Okt 2008 20:19 Titel: Chemiegrundlagen - Orbitalmodel?? |
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hallo!
Ich habe im Moment das Orbitalmodell in der Schule und habe dazu ein paar Fragen.
Ich kann damit schon einigermaßen arbeiten, aber ich würde es gerne auch wirklich begreifen und das tu ich noch nicht.
Also:
Es gibt den Atomkern mit x Protonen und drum herum schwirren auf unterschiedlichen
Ebenen x Elektronen.
Diese "Ebenen" kann man erst mal mit Hauptquantenzahlen n beschreiben und um noch
genauer zu werden auch mit den Nebenquantenzahlen l. Richtig soweit?
Soweit kann ich mir das alles auch vorstellen. Nur scheitere ich nun schon daran, ganz genau zu kapieren, was denn diese Nebenquantenzahl l ist. Irgendwo habe ich gelesen,
dass diese den "Bahndrehimpuls" beschreibt.
Dazu habe ich mehrere Fragen:
a) Was ist dieser Bahndrehimpuls? Kann mir das jemand in Babysprache erklären? Alle Beschreibungen im Internet begreife ich leider irgendwie nicht.
b) Wenn ich mir den Bahndrehimpuls vereinfacht als eine Art Drehachsenschwung vorstelle
(so hab ichs jetzt mal versucht), wie kommt es dann, dass l = 0 ist bei der s-Unterschale?!
c) Falls b) unsinnig sein sollte, trotzdem: Wie kann eine Nebenquantenschal gleich 0 sein?! Wenn sie doch existiert?
d) Beschreibt die Nebenquantenzahl l nun einen beliebigen Wert oder gibt es tatsächlich eine Rechnung, mit der man den Bahndrehimpuls ausrechnen kann und kommt damit tatsächlich auf all diese ganzen Zahlen??
Nun lasse ich all diese Fragen mal kurz außer Acht und mache oberflächlich weiter.
NOCH genauer lässt sich der wahrscheinliche Aufenthaltsort der Elektronen durch die Orbitale
charakterisieren. Orbitale sind sozusagen Unter-Unterschalen, auf denen sich die
Elektronen aufhalten. Diese lassen sich in s- p- d- und f-Orbitale unterscheiden.
Von s-Oribtalen gibt es stets nur eine, von p-Orbitalen drei usw...
nun meine Frage: Wieso heißt es, wenn l=1 ist und somit s- und p-Orbitale existieren, dass m,an die drei p-Orbitale als m= -1, 0, +1 bezeichnen kann? Woher denn bitte die Minuswerte? was bedeuten die?
Ihr sehr, ich kann mir das alles nicht richtig vorstellen.
Insbesondere nicht die Bedeutung der Bezeichnungen l und m. Klar, ich weiß, dass
das die Unterschalen und Unterunterschalen sind, aber weshalb sie ausgerechnet die Werte l = 0 oder m= -1 annehmen, verstehe ich nicht. Hat ds einen physikalischen Hintergrund oder ist das ganz einfach willkürlich? |
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PaGe
Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover
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| Verfasst am: 09. Okt 2008 00:42 Titel: |
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Zu den Atommodell mit den Quantenzahlen:
Es ist gut, wenn du damit arbeiten kannst. Verstehen wirst du es wahrscheinlich nicht, sofern du nicht Physik oder physikalische Chemie studieren möchtest. Es ist recht komplexe Physik/Mathematik, die mE wenig anschaulich ist.
Die Ergebnisse, die man aus der Schrödinger-Gleichung (die alle Atomorbitale für ein Wasserstoffatom beschreibt) ableiten kann, sind hingegen wieder echt einfach grafisch darzustellen und lassen insbesondere für organische Verbindungen einige Rückschlüsse zu (Doppelbindungen, räumliche Struktur).
Eventuell versucht sich noch jemand an einer Erklärung, aber ich betrachte es als zu schwierig. Habe es trotz Chemie-Studium nicht voll durchblickt. |
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Bio-Fiffy
Anmeldungsdatum: 23.04.2008
Beiträge: 12
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| Verfasst am: 09. Okt 2008 17:05 Titel: |
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hey!
danke schon mal! Es beruhigt mich etwas, dass ich wohl nicht der einzige mit Problemen bin.
Kannst du mir denn vlt beantworten, ob ich die Nebenquantenzahlen ganz stumpf als eine Srt Bahnen betrachten kann? Oder ist es schon wichtig, dass man den Begriff "Bahndrehimpuls" halbwegs versteht?
UND: Weiß jemand, wieso l=0 sein kann? Das raffe ich einfach nicht |
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Karon
Organisator
Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen
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| Verfasst am: 10. Okt 2008 01:05 Titel: |
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Ohne eure Diskussion jetzt näher verfolgt zu haben, finde ich zu dem Thema diese Seite eigentlich ganz nett:
http://netchemie.de/netchemie/index.php?c=lexikon§ion=11
Vielleicht hilft sie dir ja auch schon weiter.
Ansonsten würde ich dir mal einen Blick in unser Chemiker-Board oder auch das Physiker-Board empfehlen:
http://www.chemikerboard.de/
http://www.physikerboard.de/
Da sitzen schließlich unsere Fachmänner und -frauen zu diesem Themengebiet, die nur auf deine Fragen warten. 
_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann. |
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PaGe
Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover
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| Verfasst am: 10. Okt 2008 11:59 Titel: |
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| Bio-Fiffy hat Folgendes geschrieben: | | Kannst du mir denn vlt beantworten, ob ich die Nebenquantenzahlen ganz stumpf als eine Srt Bahnen betrachten kann? Oder ist es schon wichtig, dass man den Begriff "Bahndrehimpuls" halbwegs versteht? |
Von Bahnen zu sprechen, ist schon problematisch, da er keine Bahnen gibt, auf denen sich die Elektronen bewegen, sondern nur Räume (die durch diese Bahnen "begrenzt" sind), in denen sich die Elektronen mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (90 oder 99%) aufhalten.
Sommerfeld hat ein Modell entwickelt, bei dem diese nicht mehr nur Kugeln darstellen, sondern Elipsen. Damit liegt der elektrische Schwerpunkt nicht mehr in der Mitte und es ergibt sich mE daraus eine Drehimpuls. Bei d-Orbitalen hat man dagegen 2 "Keulen" und dadurch 2 Drehimpulse. Beim s-Orbital hingegen liegt eine Kugel vor, womit der elektrische Schwerpunkt in den Atomkern und damit den Masseschwerpunkt fällt. Damit hat dieses Orbital keinen Drehimpuls.
Vollständig verstanden habe ich das aber auch nicht. Und ich übernehme keine Garantie dafür, dass ich nicht völligen Schwachsinn geschrieben habe.
Hier ist noch eine Seite, die dir eventuell weiterhelfen kann:
http://www.quantenwelt.de/ |
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