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Genkopplung und Genabstand
 
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Gamethopyht



Anmeldungsdatum: 12.02.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2009 13:47    Titel: Genkopplung und Genabstand Antworten mit Zitat

Hallo,

folgende Aufgabe verstehe ich nicht so ganz:

In einem Kreuzungsversuch wurden heterozygote Drosophila-Weibchen
w+ y+ vg+ / w y vg

mit reinerbigen Männchen w y vg gekreuzt

w=weißäugig
w+=normale augenfarbe
y=gelber körper
y+= normaler körper
vg=stummelflügel
vg+= normaler flügel


0,75% der Nachkommen sind weißäugig (w)mit normalen Körper (y+). 50 % der Fliegen mit w+ haben stummelflügel (vg)

Welche Gene halten Sie für gekoppelt? Und welchen Abstand würden Sie fürm diese gekoppelten gene annehmen?


kann mir da jemand weiterhelfen??? grübelnd

lg
Dr.Pippin



Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2009 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Häufigkeiten würdest Du denn erwarten, wenn keine Koppelung vorliegt?
Gast






BeitragVerfasst am: 18. März 2009 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke w+ und vg sind gekoppelt und haben den abstand 50centimorgan?

ohne kopplung gibts halt noch mehr die aussehen wie die eltern?
Gamethopyht



Anmeldungsdatum: 12.02.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 18. März 2009 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

sorry hatte mich nicht eingeloggt, kann das sein was ich oben als "gast " geschrieben habe?
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 18. März 2009 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor du das beantworten kannst, musst du erst einmal Aussagen darüber treffen, was du ohne Kopplung für ein Ergebnis erwarten würdest. (siehe Beitrag von Dr. Pippin)
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Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
Gast






BeitragVerfasst am: 21. März 2009 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

ohne kopplung 50% w+ y+ vg+ und 50% w y vg ?
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 21. März 2009 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nein.

Du hast Fliegen, von denen die Hälfte Stummelflügel hat und die andere Hälfte einen gelben Körper hat.

Wie sieht die F1-Generation aus? Stelle auch die Kreuzungsschemata auf.

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Gamethopyht



Anmeldungsdatum: 12.02.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 24. März 2009 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

leider habe ich einige schwierigkeiten das ganze zu verstehen unglücklich

1. Ohne kopplung hätte ich ja einen trihybiden erbgang in dem ich ein heterozygotes weibchen mit einem homozygoten männchen kreuze.

wie komm ich denn denn dann drauf, dass die Hälfte (der F1????) Stummelflügel hat und die andere Hälfte einen gelben Körper hat.

und was ist mit dem dritten merkmal haben die fliegen mit stummelflügel jetz weiße oder wildtyp augen unglücklich

ich hab dann mal versucht die F1 zu machen aber erhalte dann irgendwie
6 versch. arten von fliegen z.b. nur wildtyp, wildtyp augen + farbe mit stummel etc.


irgendetwas grundlegendes scheine ich nicht zu verstehen unglücklich

hoffe du kannst mir nochmals weiterhelfen page! Danke für die mühen

lg











erstaunt erstaunt
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 24. März 2009 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry. Ich habe nicht geschrieben, dass das mit der obigen Aufgabe erst einmal nichts zu tun hat.

Also noch einmal:
Du hast eine Gruppe Fliegen. Eine Hälfte hat Stummelflügel (vg vg) , die andere Hälfte hat einen gelben Körper (y y).

Wie sieht die F1-Generation aus?

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Gamethopyht



Anmeldungsdatum: 12.02.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 24. März 2009 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Du meinst man kreuze vg/vg mit y/y ?

-->wenn beides rezessiv ist:

ist die F1 ja eine Mischung besteht also aus: vg,y individuen



oder meinstest du die fliegen mit stummelflügel haben normale farbe und die gelben haben normale flügel dann wäre es ja dihybrider erbgang sprich die F1 wäre uniform und zeigt nur das merkmal welches dominant sprich wildtyp ist z.b. dann eben normale flügel + normale farbe
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 24. März 2009 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ist die F1 ja eine Mischung besteht also aus: vg,y individuen

Mit der Antwort kann ich wenig anfangen, da ich nicht weiß, ob du vg-Individuen und y-Individuen oder Fliegen mit vg und y meinst.

Zitat:
oder meinstest du die fliegen mit stummelflügel haben normale farbe und die gelben haben normale flügel dann wäre es ja dihybrider erbgang sprich die F1 wäre uniform und zeigt nur das merkmal welches dominant sprich wildtyp ist z.b. dann eben normale flügel + normale farbe

Den dihybriden Erbgang hast du sehr gut erkannt. Denn wenn nichts anderes darsteht, ist immer die Wildform bei den anderen Merkmalen gemeint. Es ist also ein dihybrider Erbgang. Wie bist du aber auf das Ergebnis gekommen?

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Gast






BeitragVerfasst am: 24. März 2009 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist also ein dihybrider Erbgang. Wie bist du aber auf das Ergebnis gekommen?


Mendel?! die F2 wäre dann eben 9:3:3:1 aber wie hilft mir das jetzt weiter im Hinblick auf die Genkopplung also worauf willst du hinaus?

lg
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 24. März 2009 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schon einmal etwas vom Kreuzungsschema gehört?
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Gast






BeitragVerfasst am: 25. März 2009 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Page,

ja doch klar aber ich weiß nicht wie ich sowas übersichtlich ins forum eintragen soll

aber die F2 erschließt sich ja zu einem 9:3:3:1 Verhältnis der Merkmale
Gamethopyht



Anmeldungsdatum: 12.02.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 25. März 2009 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

F1 ist ja uniform also:

weiblich vg//vg+ y//y+
männlich: vg//vg+ y//y+

// = soll doppelter bruchstrich darstellen

F2: haben wir 9 vom wildtyp: vg//vg+ y//y+

3: vg+//vg+ y//y
3: vg//vg y+/y
1: vg//vg y//y


sodele das hast du gemeint oder?
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 25. März 2009 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du ein Merkmal betrachtest, hast du eine Tabelle mit 4 Feldern, da es für jedes Elternpaar genau zwei mögliche Keimzellen gibt (2^1). Bei zwei Merkmalen sind es 16 Felder, da für jedes Elternteil vier Keimzellen gibt (2^2). Bei drei Merkmalen gibt es folgerichtig für jeden Elternteil 2^3=8 Keimzellen. Und damit hat die Tabelle 8x8=64 Zellen.

Und dann kann das so aussehen:
http://www.iagcovi.edu.gt/Homepagiag/paed/koord/ciencias/biologie/mendel/mendel.htm

Was für eine Aufspaltung würdest du nun für die Fliegen erwarten?

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Gast






BeitragVerfasst am: 26. März 2009 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

ja ein trihybrider Erbgang eben.. Aufspaltung: 27 : 9 : 9 : 9 : 3 : 3 : 3 : 1.

das problem ist ja nur dass ich bei der aufgabe

1) ein heterozygotes Weibchen habe in dem von dir geposteten Beispiel ist diese ja homozygot
2) Genkopplung

und die Angaben die gegeben also 50% der fliegen sind... sind verwirren mich mehr, als das sie mir weiterhelfen. weinen
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 26. März 2009 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Diente nur dazu, dazu die Mendelschen Regeln und das Kreuzungsquadrat zu erarbeiten. Du hast nun die Aufspaltung angegeben, aber wie sehen denn die "27" bzw. "9", ... Organismen aus?

Dazu musst du das Kreuzungsquadrat erstellen. Und dazu musst du die verschiedenen Keimzellen bilden. Welche Keimzellen können deine Elterntiere aus der Aufgabe denn bilden?

Wie schon geschrieben. Bevor du die Genkopplung untersuchen kannst, musst du dir im klaren sein, was als Ergebnis ohne Kopplung zu erwarten wäre.

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Gast






BeitragVerfasst am: 27. März 2009 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

die Keimzellen können so aussehen:

der übersichtshalber schreibe ich die wildtypen groß und kürze vg mit v ab!

WYV, wyv und wyv wyv

d.h

WwYyVv, WwYyVV und wwyyvv, wwyyvv

=>

WYV, WYv, Wyv, wYv, wyV, wYV, WyV, wyv und 8x wyv

dadurch das das weibchen nicht homozygot ist sondern heterozygot bekomme ich eben eine ganz andere aufspaltung und zwar 8 mal WYV, WYv, Wyv usw.
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 27. März 2009 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Keimzellen der Weibchen sind falsch.
Schau dir bei dem Link noch einmal das vorletzte Bild im unteren Bereich an.

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Gast






BeitragVerfasst am: 28. März 2009 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

ja aber in deinem beispiel ist das weibchen ja auch homozygot in meiner aufgabe aber heterozygot ?! Deshalb müsste es doch so passen - ansonnsten versteh ichs nicht unglücklich
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 28. März 2009 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das vorletzte Bild. Die F1-Generation ist in dem Bild auch heterozygot. Schau dir einmal an, welche Keimzellen dort gebildet werden.
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Gast






BeitragVerfasst am: 28. März 2009 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:
Das vorletzte Bild. Die F1-Generation ist in dem Bild auch heterozygot. Schau dir einmal an, welche Keimzellen dort gebildet werden.


ja aber bekomme ich mit nem heterozygoten weibchen nicht ne ganz andere F1 ? Irgendwie hab ich grad ne Blockade grübelnd
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 29. März 2009 04:39    Titel: Antworten mit Zitat

Genauer lesen. In dem Bild ist die F1-Generation heterozygot. Dein Weibchen gehört zwar zur Parentalgeneration, aber ist dennoch heterozygot. Damit kannst du die Keimzellbildung der F1-Generation auf dein Weibchen übertragen.
Wenn dies gelingt, erkläre kurz, weshalb dies das Ergebnis ist und nicht dein Ergebnis.

Dieses WE bekommen wir das hin. Zwinkern

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Gast






BeitragVerfasst am: 29. März 2009 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

also die KZ die mein hterozygotes weibchen WwYyVv bildet sind die wie aus der beispielaufgabe , da dort das weibhcen ja auch heterozygot ist.

und die keinzellen des homozygoten männchen sind 8x wwyyvv
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 29. März 2009 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob du es nun richtig meinst.
Die Keimzellen sind:
WYV
WYv
WyV
Wyv
wYV
wYv
wyV
wyv

Beim Mänchen liegst du fast richtig. Keimzellen sind haploid, also wyv. Daher musst du eine Kreuzungstabelle mit 8 (vom Weibchen) x 1 (vom Männchen) Zellen schreiben.
Daraus erhälst du dann die zu erwartende Aufspaltung, wenn es keine Genkopplung gibt. Alles was davon abweicht (und nicht durch normale Schwankungen erklärt werden kann), deutet auf eine Genkopplung hin. Das bedeutet, dass die Gene auf denselben Chromosom liegen und deshalb (immer) nur zusammen weitergegeben werden.
Würde alle Gene auf einem Chromosom liegen, würde das Weibchen nicht mehr die oben notierten Keimzellen bilden können, sondern nur zwei:
WYV
wyv
(wenn jeweils die rezessiven Allele gemeinsam auf einem Chromosom liegen).

Es gibt aber noch den Effekt des crossing overs. Dadurch können Allele, die auf einem Chromosom liegen und damit eigentlich immer gemeinsam vererbt werden müssten, durch den Austausch mit dem homologen Chromosom doch wieder getrennt vererbt werden. Je weiter sie auseinanderliegen, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu einem crossing over kommt.

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Gast






BeitragVerfasst am: 01. Apr 2009 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Alles klar genau, das hab ich soweit verstanden! Nun habe ich jedoch den Fall der Kopplung und soll rausfinden welche Allele ich für gekoppelt halte wie gehe ich da ran?

lg

danke für die ausdauernde hilfe Augenzwinkern
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 01. Apr 2009 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu brauchst du Ergebnisse. Und wenn eine Kombination von Merkmalsausprägungen häufiger vorkommt als die erwartete Häufigkeit, deutet dies auf eine Kopplung der Allele hin.
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Gast






BeitragVerfasst am: 02. Apr 2009 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:
Dazu brauchst du Ergebnisse. Und wenn eine Kombination von Merkmalsausprägungen häufiger vorkommt als die erwartete Häufigkeit, deutet dies auf eine Kopplung der Allele hin.



aber in der aufgabe habe ich ja nicht mehr ergebnisse gegeben unglücklich
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 03. Apr 2009 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
0,75% der Nachkommen sind weißäugig (w)mit normalen Körper (y+). 50 % der Fliegen mit w+ haben stummelflügel (vg) [quote]
Erfüllt das denn die Erwartungen ohne Genkopplung? ^^

Du musst wirklich erst einmal das Kreuzungsquadrat ausfüllen, auch wenn es viel arbeit macht und dann festhalten, was für Phänotypen und in welcher Häufigkeit du sie ohne Kopplung erhalten würdest. Das habe ich hier noch nicht von dir gelesen.[/quote]

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Gast






BeitragVerfasst am: 04. Apr 2009 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Was rauskommt ohne kopplung hatten wir ja schon geklärt!

WYV
WYv
WyV
Wyv
wYV
wYv
wyV
wyv

jeweils mit wyv des Männchen!

ich würde jetzt so weiter argumentieren:

0,75% für: wy+vg+ und wy+vg daher 99,25% für: wyvg+ und wyvg

50% für w+vgy+ und w+vgy daher 50% für w+vg+y+ und w+vg+y

damit würde ich sagen wy ist gekoppelt und der Abstand--> 0,75 Centimorgan
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 04. Apr 2009 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Stop.
Wir hatten geklärt, was die Keimzellen der beiden Eltern sind. Wie die Nachkommen aussehen und wieviele es davon (prozentual) gibt, steht nirgends. => Kreuzungsquadrat erstellen und für jede Zelle den Phänotypen bestimmen. Dann schauen, wie oft jeder Phänotyp auftaucht und durch die Gesamtanzahl der Zellen des Kreuzungsquadrates teilen. Beginn damit erst einmal. Wenn es noch Fragen gibt, helfe ich gerne.

Du hast geschrieben (nur umformatiert):
Zitat:
.......0,75% für: w y+ vg+ und w y+ vg
=> 99,25% für: w y vg+ und w y vg

Die Schlußfolgerung ist falsch, denn es könnte ja auch noch rotäugige Fliegen geben. Bei deinem Beispiel sind sie alle weißäugig.

Bei der zweiten Schlussfolgerung hast du recht.

Das ist der Weg zur Auswertung der Befunde. Um nun über die Kopplung entscheiden zu können, brauchst du die Ergebnisse aus dem obigen Kreuzungsquadrat.

_________________
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Gast






BeitragVerfasst am: 06. Apr 2009 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

ok dann nochmals zum kreuzungsquadrat!

ich erhalte:

8x WYV//wyv => 8/64 =12,5%
8x WYv//wyv => 8/64 = 12,5%
8x WyV/wyv => usw.
8x Wyv/wyv
8x wYV//wyv
8x wYv//wyv
8x wyV//wyv
8x wyv//wyv


stimmt das so ?

lg
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 06. Apr 2009 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ja. Nun müsstest du noch den Phänoytp bestimmen der ganzen Kombinationen bestimmen und deren Häufigkeit bestimmen, denn in der Aufgabe sind ja nur die Phänotypen der Nachkommen angegeben.
_________________
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Gast






BeitragVerfasst am: 09. Apr 2009 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

PaGe hat Folgendes geschrieben:
Ja. Nun müsstest du noch den Phänoytp bestimmen der ganzen Kombinationen bestimmen und deren Häufigkeit bestimmen, denn in der Aufgabe sind ja nur die Phänotypen der Nachkommen angegeben.



hm das hab ich jetzt nicht ganz verstanden. Kannst du nochmals anders formulieren was ich als nächstes machen muss Augenzwinkern

Vielen Dank!

lg
PaGe
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 3549
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 09. Apr 2009 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast die Genotypen ermittelt:
Zitat:
8x WYV//wyv => 8/64 =12,5%
8x WYv//wyv => 8/64 = 12,5%
8x WyV/wyv => usw.
8x Wyv/wyv
8x wYV//wyv
8x wYv//wyv
8x wyV//wyv
8x wyv//wyv

Wenn du dir die Fliegen aber anschaust, kannst du idR nicht genau sagen,welchen Genotyp die Fliege hat.
In der Aufgabenstellung steht, dass 0,75% der Nachkommen weißäugig (w) mit normalen Körper (y+) sind. (Achtung hier bedeutet w und y+ nicht Allel w bzw. y+, sondern das Erscheinungsbild (Phänotyp)). Weißäugig muss ww sein, aber y+ könnte sowohl y+y+ als auch y+y bzw. yy+ sein. Es gibt also mehrere Genoytpen, die dieses Kriterium erfüllen würden. Oben stehen 8 unterschiedliche Genotypen. Eventuell Augenrollen erfüllen ja mehrere dieser Genoytpen dieses Kriterium. Und deshalb musst du schauen, wie der Phänotyp der Fliegen mit den Genotypen ist.
In diesem Fall ist es recht einfach, da die männliche Fliege homozygot rezessiv ist und die weibliche heterozygot, so dass die oben angegebenen 8 Genotypen alle unterschiedliche Phänotypen darstellen. Wenn beide heterozygo sind wird es etwas umständlicher. Allerdings musst du die den Phänotyp hinschreiben.

Anschließend musst du prüfen,:
a) Wie häufig Fliegen nach deiner Tabelle weißäugig (w) sind und einen normalen Körper (y+) besitzen.
b) Wie häufig Fliegen mit weißen Augen Stummelflügel besitzen.

Diese Ergebnisse musst dann mit den beobachteten Angaben vergleichen.

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