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Experimente zur Vererbungslehre?
 
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schoki



Anmeldungsdatum: 10.04.2005
Beiträge: 180
Wohnort: McPomm

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2005 00:59    Titel: Experimente zur Vererbungslehre? Antworten mit Zitat

Hallo ihr smile

ich versuche mir nun seid einiger Zeit schon die Thematik um die Vererbungslehre, inbesondere die mendelschen Gesetze und der gleichen verständlich zu machen *seufz*
Ich habe das zwar alles Prima auswendig gelernt, aber so richtig verstanden noch nicht... da wollte ich einmal probieren ob man diese ganzen Erbgänge aus den Biobüchern nicht auch einmal in einem Experiment selbst verwursten kann, um es so besser nachvollziehen zu können.

Allerdings stellt sich für mich nun bevor ich mir näher überliege was ich für solch einen Versuch alles brauche, die große Frage womit kann man das überhaupt am besten Machen?

Ich habe leider nicht den Platz um hunderte von Erbsen zu pflanzen :/ ... die viel genannte Drosophila melanogaster klingt ja ansich verlockend. Nur weiss ich da leider auch nicht wieviel Platz die im ganzen erfordert!? Wäre aber praktisch da eine Generationsfolge nur 14 Tage benötigt.

Gibt es noch andere ähnlich günstige Tiere/Pflanzen? ... vielleicht etwas was sich nicht so schnell bewegt wie diese Fliegen *g* Nen schickes Pflänzchen oder so?

Was eignet sich am besten?
Oder hat jemand eventuell einen Link mit praktischen Tipps bzgl. solcher Experimente?

grüße
schoki

_________________
Kreationismus und wie man dagegen argumentiert.


Zuletzt bearbeitet von schoki am 25. Apr 2005 11:57, insgesamt einmal bearbeitet
schoki



Anmeldungsdatum: 10.04.2005
Beiträge: 180
Wohnort: McPomm

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2005 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mhhh schade :/
weiss da niemand was?

_________________
Kreationismus und wie man dagegen argumentiert.


Zuletzt bearbeitet von schoki am 25. Apr 2005 11:57, insgesamt einmal bearbeitet
Gast






BeitragVerfasst am: 11. Apr 2005 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn du Probleme mit den Mendelregeln hast schau hier mal rein. Ist eigentlich sehr einfach und verständlich erklärt. Einen richtigen Versuch wirst du aber denke ich auf die schnelle nicht herbekommen, da du schon ein bisschen warten musst bis die erste Generation herangewachsen ist (bei Pflanzen) und du aus denen eine neue Pflanze wachsen lassen musst (ohne Gewächshaus oder angemessener Umgebung musst du da ganz schön fix sein bzw. Glück haben, sonst darfst du ein Jahr warten). Aber viel Glück Augenzwinkern
schoki



Anmeldungsdatum: 10.04.2005
Beiträge: 180
Wohnort: McPomm

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2005 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
(ohne Gewächshaus oder angemessener Umgebung musst du da ganz schön fix sein bzw. Glück haben, sonst darfst du ein Jahr warten).

ist zum glück vorhanden.. nur der platz ist nicht so prall da dort noch andere leute ihr zeug stehen haben :/


aber ich suche halt eine günstige Alternative zu diesen Fliegen.. auch wenn es dann vielleicht ein bissl länger dauert. *seufz*

Erbsen scheinen mir da ja nich so praktisch zu sein *g*

_________________
Kreationismus und wie man dagegen argumentiert.


Zuletzt bearbeitet von schoki am 25. Apr 2005 11:57, insgesamt einmal bearbeitet
Karon
Organisator


Anmeldungsdatum: 06.11.2004
Beiträge: 2344
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2005 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Warum nimmst du nicht einfach Drosophilas?
So schwierig kann das doch gar nicht sein, die zu halten. Ich meine, im Sommer sind die schließlich früher oder später an nahezu jedem Obst zu finden. Augenzwinkern

Zur "wissenschaftlichen Haltung" von Drosophila hab ich das gefunden:

Zitat:
Drosophila melanogaster können aus Genetik-Instituten bezogen oder von der Firma Phywe, Göttingen gekauft werden. Im Sommer lassen sie sich auch leicht an faulendem Obst fangen. Kulturen werden folgendermaßen angelegt : Zur Anzucht wird ein Futterbrei gekocht. Dazu werden
850 ml Leitungswasser
100 g schwefelfreier Zuckerrübensaft (z. B. Grafschafter Goldsaft)
15 g Isabgol (oder 10 g Agar)
100 g Mais- oder Weizengrieß
8 g Hefeflocken
in der angegebenen Reihenfolge abgemessen und in das warme Wasser gerührt. Klumpenbildung vermeiden! Den Brei unter ständigem Rühren 5 Minuten kochen und dann gegen Pilzbefall 5 ml Nipagin (=4-Hydroxi-Benzoesäure-Methylester, 2.5 g in 50 ml 96% Äthanol) 1.5 ml Propionsäure hinzufügen, heiß in Glas- oder Plastikgefäße füllen, mit Schaumstoffstopfen verschließen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank haltbar. Vor Verwendung etwas Trockenhefe einstreuen [124]. Adulte Tiere werden über ein leeres Gefäß mit gleicher Öffnungsweite in das Futtergefäß gebracht. Sind Futter oder Wände naß diese mit saugfähigem Papier vorher trocknen und/oder ein Stück Filterpapier auf die Futteroberfläche legen, damit die Fliegen nicht festkleben. Gefäß beschriften (Art, Mutante, Datum) und im 12:12 Stunden Licht-Dunkel-Wechsel bei ca. 25C die nächste Generation anziehen. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven leben von den Hefen im Brei. Die Verpuppung erfolgt nach etwa 14 Tagen an den Wänden oder trockenen Stellen des Futters.


Quelle: http://bioclox.bot.biologie.uni-tuebingen.de/Html_we/Buch-rde/bx1/node124.html#Futter (Stand: 14.04.2005)


Ein anderer Ansatz ist der hier:

Zitat:
Man nehme: 1 Würfel frische Hefe (42 g)

1 Eßlöffel Zucker

und 100 ml Fruchtessig

Die Zutaten werden gründlich vermischt.

Als Behälter verwende ich durchsichtige Plastikdosen mit Schraubverschluß. In den Deckel habe ich ein größeres Loch ausgesägt, daß ich wiederum mit einem 5 mm Schaumgummi zugeklebt habe. Die Geruchsbelästigung ist praktisch null und die Fliegen bekommen trotzdem genug Luft zum Atmen.

Dann nehme ich ein Stück Haushaltswatte, teile sie in der Mitte (2 Ansätze) und lasse sie mit dem Brei vollsaugen. Man legt die vollgetränkten Wattestücke jeweils in eine Dose und gibt einen Zuchtansatz hinein, den man sich von einem befreundeten Aquarianer besorgen kann. Nach ein paar Tagen sieht man schon die ersten Maden und nach ca 14 Tagen kann man die erste "Ernte" einfahren. Bei kontinuierlicher Befeuchtung der Watte kann man seinen Zuchtansatz viele Wochen erhalten.

Wenn man so jede Woche zwei neue Gläser ansetzt, hat man immer massenhaft Fliegen zur Verfügung und die Fische werden es Ihnen mit gesundem Wachstum und ausgezeichneten Laichansatz danken.

Quelle: http://www.hatv.at/futterti.htm#Obstfliegen (Stand: 14.04.2005)


Oder noch ein anderer Ansatz: http://www.reptilien-abc.de/hjb-zoo/futter/futtertiere1.htm#drosophila

Ich denke, das reicht erstmal. Augenzwinkern

Viele Grüße,
Karon

_________________
Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann.
schoki



Anmeldungsdatum: 10.04.2005
Beiträge: 180
Wohnort: McPomm

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2005 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum nimmst du nicht einfach Drosophilas?

Ja, warum eigentlich nicht? ... naja ich stell mir da die auswertung komplizierter vor als bei Pflanzen.. auch das Auseinanderhalten. mhh *kopfkratz*

Und siehe da wozu die schnöden Biolehrbücher aus der Schule so gut sind... da wird von einem Kreuzblütler namens "Arabidopsis thaliana" berichtet, der sich besonders gut für solche Experimente eignen soll und auch nur eine Generationsfolge von 4 Wochen haben soll.. *grübel*murmel*

Kann mir da jemand auf Anhieb nen guten Link zu empfehlen? Oder nen Buch das sich lohnt?

*nebenbei wie verrückt googlet aber gerade zu Themen wie Biologie und Schule nur 30 Euro/Stunde-Dialer Seiten findet*


grüße
Schoki

_________________
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