Hedera
Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 657
|
Verfasst am: 17. Jan 2012 13:35 Titel: |
|
|
Nun ja das ganze Funktioniert zu nächst so:
Du hast deine Lösung mit Luminol und zB. Blutspritzer. Gibst du die Lösung nun auf die Fläche, so katalysiert das gebundene Eisen im Hämoglobin eine Reaktion, die zu der Chemoluminiszenz (also das Leuchten) führt.
In dem Häm, was ein Cofaktor des Hämoglibins (Roterbludfarbstoff) ist, ist Eisen gebunden, welches die beschriebene Reaktion katalysiert.
Solche Komplexe wie das Häm sind sehr anfällig. Sie können an der Luft schnell oxidieren oder abgebaut werden, wenn die passenden Reagenzien vorhanden sind. Da ich nicht weiß ob auch oxidiertes Eisen die Reaktion katalysiert (was den Nachweis erheblich verlängern würde), ist es schwer.
Ich kann dir nicht genau sagen, wie lange Blut nachweisbar ist, aber schon ein paar Tage
Dazu kommt es natürlich auch auf die Oberflächer drauf an. Blut kann in Stoff sehr tief eindringen, während man es von einer Metallplatt problemlos abwischen kann. Der Nachweis bzw. dessen Dauer hängt daher von sehr vielen Faktoren ab und wenn man weiß wie und es wirklich will, dann kann man Blutspritzer auch sehr schnell beseitigen bzw. den Nachweis durch geeignete Substanzen verhinden |
|