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marshmallow_ Gast
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Verfasst am: 23. Mai 2013 11:18 Titel: Nachteile extremer Einnischung ? |
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Meine Frage:
Hallo,
ich benötige ein wenig Hilfe für mein mündlichen Abi, denn mein Thema ist "die Evolution der Kamelartigen".
Da wir auch eine Problematisierung anführen müssen, dachte ich dass ich darauf eingehen könnte, inwiefern diese extreme Anpassung / Einnischung z.B. der Dromedare an die Wüste oder die der Guanakos an die Höhen vor Vorteil sind und auch von NACHTEIL.
Leider fällt mir zu den Nachteilen nicht besonders viel ein, ich bitte um Hilfe!!! (wenn euch etwas einfällt, schießt los, muss auch nicht zwingend mit Kamelen zusammenhängen)
Danke & liebe Grüße
Meine Ideen:
Bei plötzlichen Klimaveränderungen (Einbruch Eiszeit z.B.) könnten Neuweltkamele nicht überleben, genauso wie Dromedare. Lediglich Trampeltiere können Temp. bis zu -27grad ertragen. |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 23. Mai 2013 15:20 Titel: |
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Es muss auch Energie investiert werden, um die speziellen Strukturen oder Mechanismen auszubilden/zu unterhalten. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Hedera
Anmeldungsdatum: 08.03.2011 Beiträge: 657
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Verfasst am: 23. Mai 2013 15:40 Titel: |
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Zitat: | Bei plötzlichen Klimaveränderungen (Einbruch Eiszeit z.B.) könnten Neuweltkamele nicht überleben, genauso wie Dromedare. Lediglich Trampeltiere können Temp. bis zu -27grad ertragen. |
Du solltest dir mal die Frage stellen, ob es sinnvoll ist eine mögliche Eiszeit als Nachteil für Einnischung anzuführen. Damit beschreibst du eher einen Vorteil! Nehmen wir mal an, dass eine Eiszeit ausbricht. Was überlebt? Alles was an extrem niedrige Temperaturen adaptiert ist. Was ist das? Eine extreme Einnischung. Bei einer Eiszeit werden die Kamele nicht ein Problem bekommen, weil sie an ein warmes Klima angepasst sind, sondern weil sie nicht an ein kaltes angepasst sind. Das macht einen großen Unterschied und ist nicht einfach das "Gegenteil". |
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marshmallow_ Gast
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Verfasst am: 24. Mai 2013 09:19 Titel: |
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danke für die antworten, zu @Hedera: war auch nur mein 1. gedanke, da es ja allgemein so ist, dass generalisten besser auf spontane veränderungen reagieren können als extrem angepasste...
aber sonst fällt mir eben kein argument ein.
@PaGe: Inwiefern müssen die Tiere denn Energie investieren ? Das versteh ich irgendwie nicht... doch nicht mehr energie als sonst zum leben? |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 24. Mai 2013 16:48 Titel: |
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Wenn zum Beispiel beim Dromedar die Niere effizienter in Bezug auf die Wasserresorption arbeitet, dann müssen dafür doch irgendwelche Proteine / Pumpen synthetisiert werden, die es bei anderen Organismen nicht gibt oder zumindest nicht in der Anzahl gibt. Diese herzustellen kostet Ressourcen. Es wäre für das Tier insgesamt von Nachteil, wenn es den Harn aufkonzentriert, wenn es Wasser in Hülle und Fülle gibt. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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