RegistrierenRegistrieren    LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
gewässergütemanagement
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Ökologie und Umweltschutz
Autor Nachricht
shavejuergen



Anmeldungsdatum: 17.02.2014
Beiträge: 3
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2014 11:01    Titel: gewässergütemanagement Antworten mit Zitat

Hallo,
ich bin gerade dabei für eine Klausur in Gewässergütemanagement zu lernen.
Über geblieben sind jetzt einige Fragen die ich weder im Internet noch im Skript lösen kann.
Da das komplette Fach auf biologischen Vorgängen beruht bin ich nun hier gelandet :-)
Also eine Frage ist:
Calcitfällung + Seekreideteppichentstehung -> wieso Ich vermute stark, dass das mit diesem Hydrogencarbonat Puffer zu tun hat. Kann im Internet nicht wirklich viel darüber finden, bekomme ständig verweise auf das Blut Puffer System etc.
Noch dazu Chlorophyll -> Bedeutung der Konzentration im Gewässer sowie im oligotrophen/eutrophen Gewässer im Jahresverlauf.
Also Chlorophyll wird ja zur Photosynthese benötigt, alles klar aber was ich jetzt daraus schließen soll ist mir ein Rätsel. Evtl. hoher O2 produktion? Die aber im Sommer nicht so hoch ist, da warm -> Gase lösen sich schlechter?
Oder viel Chlorophyll -> viel Primärproduktion -> Sauerstoffzehrung?
Eine weitere Frage befindet sich im Anhang.
Ich hoffe jemand kann mir weiter helfen.
lg



123123123123123.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  28.67 KB
 Angeschaut:  2596 mal

123123123123123.jpg


shavejuergen



Anmeldungsdatum: 17.02.2014
Beiträge: 3
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2014 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

niemand eine idee?
shavejuergen



Anmeldungsdatum: 17.02.2014
Beiträge: 3
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2014 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

ok bei aufgabe 5b) hab ich jetzt, dass obere linie Phosphor sein muss wegen phosphorfreisetzung durch phosphorfalle.
und das untere Stickstoff, weil im sommer eintrag durch landwirtschaft.
bei 5a) steh ich aber weiterhin auf dem schlau, sowie das mit fällung und chlorophyll
Hedera



Anmeldungsdatum: 08.03.2011
Beiträge: 657

BeitragVerfasst am: 18. Feb 2014 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Calcitfällung + Seekreideteppichentstehung -> wieso Ich vermute stark, dass das mit diesem Hydrogencarbonat Puffer zu tun hat. Kann im Internet nicht wirklich viel darüber finden, bekomme ständig verweise auf das Blut Puffer System etc.

Naja es gibt ein paar chemische Reaktionen, die man unbedingt kennen muss.
Mal ein Denkanstoß:
1. Gase lösen sich immer in Wasser. Hier spielt vorallem die Temperatur des Wassers und der Partialdruck des Gase eine Rolle.
2. Die Lösung von CO2 in Wasser stellt eine Besonderheit dar, denn CO2 reagiert in Wasser teilweise zu Kohlensäure und ausgehend hiervon zu Hydrogencarbonat bzw. kann sogar zu Carbonat dissoziieren. Diese Reaktionsgleichung solltest du dir mal angucken und verstehen, was das mit Ca2+ zu tun hat und der Entstehung von Calciumhydrogencarbonat und Kalk bzw. Calcit
Zitat:

Noch dazu Chlorophyll -> Bedeutung der Konzentration im Gewässer sowie im oligotrophen/eutrophen Gewässer im Jahresverlauf.

Hier musst du dich mal fragen, was es bedeutet, wenn viel Chlorophyll im Gewässer ist. Warum ist viel Chlorophyll im Wasser? Weil viele photosynthetisch aktive Organismen vorhanden sind. Wie verändert sich der Chlorophyllgehalt (der ein Maß der Primärproduzenten ist) im Laufe des Jahres und warum? Guck mal nach Sommerstagnation im See.

Zitat:
Also Chlorophyll wird ja zur Photosynthese benötigt, alles klar aber was ich jetzt daraus schließen soll ist mir ein Rätsel. Evtl. hoher O2 produktion? Die aber im Sommer nicht so hoch ist, da warm -> Gase lösen sich schlechter?
Oder viel Chlorophyll -> viel Primärproduktion -> Sauerstoffzehrung?

Ich mach es mal kurz: Vergiss das lieber wieder, denn das bringt dich nicht weiter.

Zu 5a: Ich stelle die Frage mal anders: Wann können viele Algen in einem See wachsen? Was machen viele Algen mit dem CO2 im See? Welche folgen hat es, wenn das gesamte gelöste CO2 im See aufgebraucht ist? Denke an die Reaktion des Hydrogencarbonats und verbinde es mit der Photosynthese. Und bezieh die Sommerstagantion des Sees mit ein.

Zu 5b: Phosphor limitiert den See als Ökosystem und nicht Stickstoff. Durch die eutrophierung durch die Landwirtschaft gelangen vermehrt Phosphate in den See (natürlich auch Stickstoff, aber das ist relativ egal), welche das Hauptproblem sind. Deine Argumentation macht also keinen Sinn.
Das ändert nichts daran, dass die obere Linie Phosphat sein könnte bzw. müsste. Der Grund ist aber schlicht und ergreifend: Im Winter gibt es nahezu keine Primärproduktion im See. Das Phytoplankton ist nur sporadisch aktiv und die Biomasse gering. Im Sommer ist sie so hoch, dass Phosphat limitierend wirkt. Die "Phosphatfalle" ist kein Argument, da der entscheidene Punkt hier ein anoxisches Sediment sein muss. Das kann auch im Sommer passieren bzw. passiert vorallem im Sommer.
Zu der zweiten Kurve, die im Sommer ansteigt, kann ich dir leider auch nichts sagen, wenn man davon absieht, dass es auf jeden Fall kein Stickstoff ist. Zumindest macht das biologisch keinen Sinn. Vielleicht ist es Stickstoff, weil im Sommer mehr Menschen baden gehen und in den See pinkeln Grins Aber alle Nährstoffe gehen im Sommer eigentlich zurück, da das Phytoplankton wächst. Vondaher könnte es höchstens dieses sein. Auf der anderen Seite ist das Phytoplankton in meinen Augen jedoch kein Nährstoff. Also sorry, das kann ich mir grade nicht erklären.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Ökologie und Umweltschutz