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Nikki Gast
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Verfasst am: 03. Aug 2015 17:24 Titel: Zwischenklonierung |
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Meine Frage:
Hallo,
Ich habe eine Frage: warum macht man, wenn man ein Gen via PCR amplifiziert hat, oft eine Zwischenklonierung (z.B. in pGem) bevor man das Fragment in den eigentlichen Vektor (z.B. ein Expressionsvektor)ligiert? Wo ist da der Vorteil, macht die Zwischenklonierung nicht nur mehr Arbeit?
Vielen Dank schon mal!
Meine Ideen:
eine eigene Idee habe ich leider nicht... |
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Firelion
Anmeldungsdatum: 27.08.2009 Beiträge: 1878
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Verfasst am: 03. Aug 2015 18:39 Titel: |
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Hi,
das macht man manchmal um z.B. die richtigen Schnittstellen einzufügen.
Außerdem kann man so auch zusätzliche Sachen wie weitere Resistenzen oder Marker einbauen.
LG Firelion _________________ It is well known that a vital ingredient of success is not knowing that what you’re attempting can’t be done - Terry Pratchett |
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jörg
Anmeldungsdatum: 12.12.2010 Beiträge: 2107 Wohnort: Bückeburg
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Verfasst am: 03. Aug 2015 23:41 Titel: |
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Man macht das auch, um eindeutig Bakterien zu selektionieren, die mit dem Vektor transformiert wurden, der die gewünschte Insertion trägt; z.B. mittels ß-Gal screening ("blau-weiß-Selektion") oder mittels eines Selbstmord-Gens, welches die Bakterien bei Religation des Vektors tötet, so dass nur diejenigen überleben, die mit dem Plasmid transformiert sind, welches das gewünschte Insert beinhaltet. Desweiteren kann man mit standardisierten Primern eine Sequenzanalyse des gewünschten z.B.PCR-Fragmentes durchführen.
Ferner, wie Firelion bereits sagte, gibt es Klonierungen, die gar nicht so einfach sind, so dass man über verschiedene Zwischenklonierungen Schnittstellen isolieren muss. _________________ RNA?- just another nucleic acid? |
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