Wechselwarme Individuen, gleichwarme Individuen

bio · Gast

Hallo!
Ich hab da mal eine Frage:
wechselwarme Tiere passen sich nach meinem Schema schlechter als gleichwarme Individuen an die Kälte und an die Hitze an. Stimmt das und warum ist das so? Ich kann mir das nicht erklären!
Viele Grüße

Gast

chefin · Organisator Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen

Wechselwarme Tiere können ihre Körpertemperatur nicht aktiv steuern, sondern ihre Temperatur wird durch die Umgebungstemperatur festgelegt. Sie können dies nur durch Verhalten beeinflussen: z.B. indem sie sich in die Sonne legen, oder auch genau das Gegeteil, dass sie Schatten aufsuchen, wenn es zu warm wird. Weiterhin suchen sie im Winter frostfreien Unterschlupf. Körperbau und Farben spielen dabei auch noch eine Rolle.
Für ihre Stoffwechselaktivität bedeutsam ist die sogenannte RGT-Regel.

Gast

hallo
ich habe eine frage:
was sind Wechselwarmetier und gleichwarmetiere?
bitte helfen sie mir das ist sehr wichtig traurig

Noctu

Hallo Gast,

die Lösung steht doch schon oben in den anderen Beiträgen .....
Wechselwarme Tiere sind z.B. Amphibien und Reptilien ( Frösche , Schlangen, Schildkröte ect. ) , gleichwarme: Vögel und Säuger.

Gast

danke dass sie mir geantwortet haben
aber meine frage war ja nicht wekche tiere wechselwarm und welche tiere gleichwarme tiere sind sondern was sie so mahcen!
aslo zum beispiel meinte unsere lehrerin sie passen sich der außentemparatur an oder so was.

können sie mir das bitte nochmal erklären???

bittte Gott

Noctu

Beispiel Mensch:Am besten funktionieren die Lebensvorgänge bei 37°C, also ist der Körper bestrebt die Temp. auf diesem Niveau zu halten. Als zentrale Wärmequelle dient bei uns die Leber. Deren ( konstanter )Stoffwechsel ist so enorm, dass hier eine Menge Wärme frei wird, das Blut dass die Leber verlässt hat etwas über 40°C. Der Körper kann nun die Temp. regulieren über die Weitung oder Verengung der Blutgefässe in der Haut. Reicht das nicht und es wird zu warm --> schwitzen ( pro ltr. Schweiss/Wasser wird dem Körper eine Wärmemenge von 2240kJ entzogen, Hunde z.B. hecheln und verdampfen über Zunge und Rachenschleimhaut ) zu kalt : Muskelzittern ( Vögel z.B. plustern auch )

Bei wechselwarmen Tieren geht das nicht so, die können nicht die Körpertemp kontinuierlich aufrecht erhalten. So legt sich die Eidechse morgens in die Sonne um Wärme zu tanken, Abends evt. noch auf einen warmen Stein, auch ihr Stoffwechsel funktioniert am besten im Warmen.
Das Tierchen muss also um halbwegs die Temp. im Optimum zu halten Sonne und Schatten abwechseln. Ist es durchweg kühl, sind die Tiere dann träge. Ist es allg. zu heiss verkriechen die sich und meiden die Sonne. Du musst dran denken, dass es für das Tier vorteilhaft ist auf "Betriebstemperatur" zu sein z.B. Beutefang oder Flucht.

hat das Deine Frage beantwortet ?

Gast

schuldigung aber nicht richtig denn si will irgendiwe was anderes wissen

naja irgendwie sie passen sich der außentemperatur an und so was ganz kurze sätze aber wenn du das nciht weißt ist egal dann such ich halt weiter
ich will euch oder dich nciht stressen

aber trotzdem danke smile

Noctu

... nein, Du stresst uns nicht, zum helfen sind wir da.

wenn ich Dich jetzt recht verstehe ... also die min. Temp. die das wechselwarme Tier erreicht ist logischerweise die der Umgebung, wenn es sich passiv verhält - soweit richtig. Aber : wenn die Umgebung unter der optimalen Temp. liegt muss das Tier um optimal zu agieren und reagieren, die Körpertemp. erhöhen, und das geht nun ebenso, passiv von aussen über sonnenbaden.

elementum · Ehrenmitglied Anmeldungsdatum: 30.04.2006 Beiträge: 485 Wohnort: HD

lieber gast, ich glaube, dass du noch keine richtige antwort bekamst liegt nicht an Noctus "unwissenheit", sondern daran, dass du uns noch keine richtige frage formuliert hast. des weiteren frage ich mich was du unter einer kurzen ausführung verstehst... denke Noctus text ist kurz und informativ genug...
also bitte gib uns dir fragestellung und wir werden versuchen es dir zu beantworten....

Sky · Gast

Hi, alle mit einander,
trotz der unpreziesen Fragestellung versuch ich mich mal an der Antwort.
Wechselwarmetiere haben genauso wie wir Gleichwarmentiere eine Tempraturspanne in der sie überleben können. Wärend wir unsere Körpertemperatur eine Zeitlang aufrecht erhalten können können die Wechselwarmentiere dies nicht.
Sie haben ein Tempraturoptimum, wenn dieses überschritten wird schadet es dem Tier und wenn es überschritten wird auch. Abgewissen Tempratur fällt es dann in eine Kälte- oder Hitzestarre, bei extremen Tempraturen stirbt es am Hitze- oder Kältetod.
Halt so ähnlich wie die Gleichwaremen auch. Der Grund dafür, dass die Gleichwarmentiere sie besser verbreiten und anpassen können liegt also auf der Hand. Sie sind an ihre Ökologischenische nicht so gebunden.