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Leo284 Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 21:48 Titel: "Prinzip der Anreicherung von Schadstoffen" ? |
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kann mir jemand sagen was damit gemeint ist ? ich schreibe bald zentralabi und das ist ein punkt der themenliste, allerdings haben wir das nicht im unterricht behandelt und unter dem stichwort finde ich nichts im internet. danke schon mal. |
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Pathologe Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 21:56 Titel: |
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Übrigens, wenn das jetzt so rauskam, als ob das nur für Zellen gilt, mein ich das nicht so, Schadstoffe können sich überall anreichen, im Erdboden, im Wasser, ....... |
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Leo
Anmeldungsdatum: 13.04.2006 Beiträge: 4
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Verfasst am: 13. Apr 2006 22:11 Titel: |
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also kann man darunter wohl auch verstehen, dass schadstoffe durch klärschlamm, abfälle etc. in die umwelt gelangen, von pflanzen aus dem boden aufgenommen werden und somit in die nahrungskette gelangen. da sind nicht abbaubar sind, bleiben sie in diesem kreislauf und können im schlimmsten fall zu vergiftungen von boden, tier und menschen führen ? |
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Pathologe Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 22:12 Titel: |
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Genau, das ist ein gutes Beispiel!
Gruß |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 13. Apr 2006 22:12 Titel: |
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Hallo Leo !
Das kommt darauf an um welchen Schadstoff es sich handelt.
Bekanntes Beispiel : DDT, ein Insektengift. Ist gut fettlöslich , wenn Menschen akut damit in Kontakt kommen lagert sich das im Fettgewebe ein. Daraus wird es dann ganz langsam wieder abgegeben und die Person hat somit immer einen gewissen Spiegel --> Langzeitschäden weil das Gift dauernd präsent ist. Oder , Insekt stirbt an DDT, Huhn pickt das Insekt auf, Mensch isst Huhn - geht genauso. Das Huhn hat keine sichtbaren Symptome, wird voher ja gegessen
Schwermetalle : In Reinigungsmitteln war ( in Kosetika ist ) EDTA, ein starker Komplexbildner zur Wasserenthärtung. Ist kaum biolog. abbaubar. Wenn das durch die Kläranlage in den Fluss kommt wird im Sediment Cd oder Hg mobilisiert, d.h. das Ca aus dem EDTA wird gegen Hg oder Cd getauscht und so gelöst und gelangt in die Nahrungskette und reichert sich so im letzten Glied an. Wenn wir dann den Fisch auf dem Teller haben ....
Also, wenn sich der Stoff nicht oder schwer aus der Umwelt entfernen lässt
bleibt er immer irgendwo hängen, und wird in der Nahrungskette weitergereicht.
Sonderfall sind evt. Gase wie z.B. FCKW, die reichern sich in der oberen Atmosphäre an. Aber auch hier ist der Stoff kaum abbaubar.
Deshalb hat man nachdem man das erkannt hat auch die Stoffe verboten.
Hat das als Einstieg genügt ? |
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Leo
Anmeldungsdatum: 13.04.2006 Beiträge: 4
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Verfasst am: 13. Apr 2006 23:57 Titel: |
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ja danke, das sollte sogar genügen |
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