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glitzerbarbie
Anmeldungsdatum: 18.01.2007 Beiträge: 5
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Verfasst am: 18. Jan 2007 15:53 Titel: Ethologie |
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Hallo ihr lieben ich habe ein kleines problem... ich weiß nicht so recht ob ich mein aufgabe die ich gestellt bekommen habe richtig beantwortet habe. vielleicht könnte ja mal jemand drüber schauen, das wäre lieb, ein danke schön vorab.
AUFGABE:
Kükenembryonen zeigen bereits am 3. Bebrütungstag die ersten Bewegungen, reagieren aber erst am 7. oder 8. Tag auf Berührungsreize. Begründen Sie, inwiefern dieser Befund gegen die Reflexkettentheorie spricht.
Mein Ansatz war folgender:
Die Kükenembryonen zeigen ein angebornes Verhalten das durch Lernen vervollständigt wird. Am 3. Brütungstag zeigen die Küken noch keine Reaktion, allerdings durch die Speicherung des Berührungsreizes kommt es nach einer Zeit zur Reaktion. Damit die Speicherung erfolgen kann muss eine Wechselbeziehung zwischen Umwelt und Erbgut vorhanden sein, in unserem Beispiel der Berührungsreiz. Somit werden die angeborenen Verhaltensweisen durch erworbene Verhaltensweisen ergänzt und machen damit eine optimale Anpassung an die Umwelt möglich. Die Lernfähigkeit ist aber auf bestimmte Entwicklungsabschnitte begrenzt, d.h. wenn die Küken am 3. Brütungstag nur Bewegungen zeigen, so reagieren sie am 7. oder 8. Tag auf die Umwelt –bzw. Berührungsreize konkret. Das Lernen erfolgt ausschließlich in den sensiblen Lernphasen und es können nur Verhaltensweisen erlernt werden die innerhalb der genetischen Grenzen liegen. Im angeborenen Verhalten wird die Handlungsbereitschaft vererbt die aber von den Umweltbedingungen abhängig ist. |
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glitzerbarbie
Anmeldungsdatum: 18.01.2007 Beiträge: 5
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Verfasst am: 19. Jan 2007 12:18 Titel: |
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kann mir niemand helfen!!!! bitte ist wichtig!!!!!!!!! |
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Noctu Organisator
Anmeldungsdatum: 04.02.2005 Beiträge: 1429 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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Verfasst am: 19. Jan 2007 14:47 Titel: |
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meiner Meinung nach benötigt ein Reflex oder Reflexbogen ein (halbwegs) differntiertes Nervensystem. Am 3. Bruttag meine ich, ist das Nervensystem des Kükens noch nicht hinreichend differenziert und die Muskelzellen noch nicht innerviert. Die Bewegungen sind mehr unwillkürliche Zuckungen der Muskelzellen.
Ab dem 7.-8. Tag spricht eine konkrete Reaktion auf einen Berürungsreiz dafür, dass eine richtige "Verschaltung" von Muskel und Nerven stattgefunden hat.
Also so würde ich argumentieren, vielleicht hat jemand noch einen Hinweis wie die Beobachtungen zu interpretieren sind ?
Grüße
N. |
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