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nocta
Anmeldungsdatum: 25.11.2007 Beiträge: 6
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Verfasst am: 25. Nov 2007 13:41 Titel: geschmack wenn heterozygot oder homozygot... |
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also wir machen in bio zurzeit die mendelschen regeln.
jetzt haben wir eine hausaufgabe auf, die ich überhaupt nicht verstehe
wir sollen irgendwie schreiben, warum grüne runde erbsen immer gleich schmecken, egal, ob sie heterozygot oder homozygot sind...?!
hoffentlich kann mir jmd helfen!!!
danke schonmal im voraus!
liebe grüße |
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chefin Organisator
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 25. Nov 2007 13:52 Titel: |
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hallo nocta, willkommen im Forum!
Na im Endeffekt liegt da der gleiche Grund vor, warum man nur die dominante Farbe sieht und nicht die rezessive. _________________ Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos |
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nocta
Anmeldungsdatum: 25.11.2007 Beiträge: 6
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Verfasst am: 25. Nov 2007 13:58 Titel: |
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oh...tut mir leid, ich habe die frage ein bisschen falsch formuliert.
meine lehrerin meinte, dass das aussehen (also rund und grün) entweder homozygot oder heterozygot ist, beide sehen aber natürlich gleich aus, weil rund und grün dominant ist.
jetzt sollen wir uns überlegen, ob das auswirkungen auf den geschmack hat. also warum beide erbsen trotzdem gleich schmecken.... |
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chefin Organisator
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 25. Nov 2007 15:56 Titel: |
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ch habe dich schon richtig verstanden, du aber leider meine Antwort nicht
Habt ihr schon die Proteinbiosynthese besprochen?
Wenn ja, dann weißt du, dass Mendel nicht eins zu eins umsetzbar ist, sondern da wirklich mit der modernen Genetik etwas kollidiert.
grün ist dominant über gelb, daher siehst du die heterozygoten Erbsen auch nur als grüne Erbsen. Der Geschmack der Erbsen wird durch bestimmte Enzyme bestimmt, die eben als Stoffwechselprodukte die Geschmacksstoffe herstellen.
Ob nun diese Enzyme nur von einem Allel abgelesen werden, oder von beiden Allelen, ist in diesem Falle egal, es werden genug gleiche Geschmacksstoffe hergestellt, die wir dann schmecken können.
Das heißt allerdings auch, dass das zweite Allel eben keine ganz anderen Geschmacksstoffe generiert. Aber da die Frage deiner Lehrerin sehr suggestiv ist, wird das nicht der Fall sein.
Außerdem glaube ich, dass der Geschmack nicht nur durch ein Gen bestimmt wird, sondern von einer Enzymwirkkette, also auch da nur schwer in Mendel hineingepresst werden kann.
Ist aber zumindest ein hübsches Denkmodell.
Falls ich damit total daneben liegen sollte (Ich gehöre nicht zu den Klassischen Genetikern) bitte ich um Korrektur. _________________ Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos |
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nocta
Anmeldungsdatum: 25.11.2007 Beiträge: 6
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Verfasst am: 25. Nov 2007 17:58 Titel: |
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dankeschön
ich glaube, jetzt habe ich das so ziemlich verstanden:) |
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