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Hyperpolarisation K+-Ausstrom
 
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Gast






BeitragVerfasst am: 27. März 2005 16:38    Titel: Hyperpolarisation K+-Ausstrom Antworten mit Zitat

Hallo zusammen und frohe Ostern,

hier ein Problem, dass sich für mich ergeben hat und auf das mein Bio-Lehrer auch keine wirkliche Antwort wusste:

Wenn man ein Axon, welches sich im Ruhepotenzial befindet mit einem negativem Strom innerhalb des Axons reizt, also hyperpolarisiert, dann heißt es, dass K+ aus dem Axon strömt, nach der Reizung aber wieder zurück ins Axon diffundiert. Dies geschiet beides durhc die nciht-spannungsgesteuerten K+-Tunnnel ( also nicht durhc die soannungsgesteurten K+-Känale, die sich erst bei einer Depolarisation auf ~-20 bis 0 mV öffnen).

Es ist noch kurz zu sagen, dass das Ruhepotenzial aufgrund des dynamischen Gleichgewichts herrscht. Also die EMK wirkt dem Diffunsionsgefälle von K+ entgegen und beide Kräfte heben sich bei erreichen des RPs auf (~-70mV).

So nun kann doch eogentlich kein k* aus dem Axon ins Außenmedium diffundieren, wenn das Zellinnere hyperpolarisiert wird, also noch negativer gemacht wird (etwa-90mV), denn dann wird die EMK die auf die K+-Ionen wirkt noch größer und müsste eigentlich verhindern, dass K+ aus dem Axon diffundiert.

Wie kann es nun sein, dass bei eine Hyperpolarisation k* aus dem Axon entgegen der gestiegenen EMK ins Außenmedium diffundiert?
Peon



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 27. März 2005 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wollte eigentlich unter diesem acc den beitrag posten und nicht als gast.

gruß peon
chefin
Organisator


Anmeldungsdatum: 28.04.2004
Beiträge: 1549
Wohnort: Oberhausen

BeitragVerfasst am: 27. März 2005 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

So direkt kann ich dir zwar auch nicht weiterhelfen, doch hier gebe ich dir mal eine Internetadresse auf der du jede Menge zur Neurophysiologie findest. Klick dich da mal einfach durch, es sind jede Menge Präsentationen hier zu finden. Ich nehme mal an, dass das Ganze mit der Steuerung der Kaliumkanäle zu tun hat.
http://www.med.uni-marburg.de/d-einrichtungen/neurophys/lehreinfo/

Viel Spaß dabei

_________________
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos
Peon



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 27. März 2005 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

das ist nicht so eindeutig, denn die spannungsgesteuerten Kaliumkanäle gehen erst bei einer positiveren Spannung auf, also ändern erst bei einer positiveren Spannung als -70mV ihre Tertiärstruktur, also sind die bei der Hyperolarisation gar nicht beteiligt.

aber das hängt irgendwie schon mit der K+Permiabilität zusammen, ergibt aber dennoch keinen Sinn.
jama
Administrator


Anmeldungsdatum: 16.02.2004
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 28. März 2005 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und Willkommen Peon!

Interessante Frage. Ich schau noch einmal zu Hause nach, bevor ich Dir was falsches erzähle. Es dürfte mit dem Gleichgewichtspotential von Kalium zu tun haben.

Zitat:
Wie kann es nun sein, dass bei eine Hyperpolarisation k* aus dem Axon entgegen der gestiegenen EMK ins Außenmedium diffundiert?

Kalium Ionen diffundieren zum Spannungsausgleich nach außen. Das müsste schon seine Richtigkeit haben.

Gruß,

Jama

_________________
Destruction is a form of Creation (Donnie Darko)
Peon



Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 28. März 2005 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Kalium Ionen diffundieren zum Spannungsausgleich nach außen. Das müsste schon seine Richtigkeit haben.


Das stimmt schon, aber wie kann positives K+ nach außen diffundieren, wenn die EMK die auf die K+ wirkt noch größer ist. Zum "drückt" sie von außen die K+ zurück ins Axon und zum anderen "zieht" sie die K+ innen an und zwar noch stärker wenn man hyperpolarisiert, oder ...
Noctu
Organisator


Anmeldungsdatum: 04.02.2005
Beiträge: 1429
Wohnort: Rheinland-Pfalz

BeitragVerfasst am: 28. März 2005 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

wenn Du mittels einer Elektrode das Axon hyperpolarisierst dann dürfte meines Wissens keine Ionen diffundieren, die Hyperpolarisation wird durch eine Spannungsquelle von aussen, also passiv erzwungen.
K+ diffundieren auch erheblich schwerer durch die Membran als Na+.
Evt. hilft Dir bei Google das Stichwort "Patch Clamp" weiter, eine Methode um einzele Ionenkanäle zu charakterisieren.
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