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Vox100
Anmeldungsdatum: 05.11.2011 Beiträge: 1
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Verfasst am: 05. Nov 2011 16:28 Titel: Wasserhaushalt einer Sprosspflanze |
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Meine Frage:
Hey Leute,
ich knobel schon die ganze Zeit an einer Aufgabe die wir gestellt bekommen haben. (Bin 11. Klasse)
Ich habe den einen Teil der Aufgabe schon gelöst, kann jedoch mit dem Zweitteil garnichts anfangen. Ich bin nicht auf der Suche nach Leuten, die mir die Aufgabe lösen. Denkanstöße reichen vollkommen..
"Stellen Sie die Vorgänge dar, die am Wasserhaushalt einer Sprosspflanze beteiligt sind. Erklären Sie in diesem Zusammenhang die in Material 2 aufgeführten Phänomene!"
Material 2:
Die Strandsode. Die im Spülsaum der Meere vorkommende Strandsode besitzt kleine, dickfleischige Blätter. In ihren Wurzelzellen enthält die Pflanze höhere Konzentrationen an Ionen und organischen Molekülen als Pflanzen anderer Standorte.
Die Taropflanze. Die als "Kartoffel der Tropen" bezeichnte Taropflanze hat ihren natürlichen Standort in den feuchten Urwäldern der zu Indonesien gehörenden Sundainseln. Dort kann man beobachten, dass die Pflanzen in einer Nacht bis zu 100cm³ Wasser in flüssiger Form über die Blätter abgeben. Zur Abscheidung des flüssigen Wassers besitzen die Blätter an Spitze und Blattrand Drüsen aus abgewandten Spaltöffnungen, die als Hydathoden (Wasserspalten) bezeichnet werden.
Meine Ideen:
Bei den Vorgängen handelt es sich nach meiner Recherche um Osmose und Diffusion.
Was das nun aber mit den vorgegebenen Pflanzen und deren Phänomenen zu tun hat kann ich mir beim besten Willen nicht erklären. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir weiterhelfen könntet!
Danke! |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 05. Nov 2011 20:56 Titel: |
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Dann erkläre doch einmal kurz, was Diffusion und Osmose sind. Danach können wir ja mal schauen, was es mit den Pflanzen zu tun hat. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Phil100 Gast
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Verfasst am: 06. Nov 2011 03:43 Titel: |
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Osmose ist halt eine Diffusion mit Hindernissen. Und zwar wird die Diffusion durch eine Membran behindert, die nicht alle beteiligten Moleküle oder Ionen gleichermassen gut durchlässt..
Bei Diffusion sind die in flüssigen Medien vorkommenden Moleküle immer in Bewegung. Diese Bewegung führt mit der Zeit zu einer gleichmässigen Verteilung der Moleküle im grade zur Verfügung stehenden Raum, so dass ihre Konzentration überall gleich wird. Und diese "Ausbreitung" wird dann als Diffusion bezeichnet..
Zu den Pflanzen kam mir eben nur der Gedanke, dass die Wasseraufnahme osmotisch erfolgt und die Wurzel dann hypertonisch gegenüber dem Meerwasser ist und dadurch Wasser aufnehmen könnte..
Ob die Überlegung richtig ist weiß ich nicht..
...und zu der anderen Pflanze bin ich einfach nur total überfragt -.-' |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 06. Nov 2011 10:16 Titel: |
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Ich finde deine Beschreibungen der Diffusion unzureichend. Ich weiß, dass vielen Lehrern das ausreicht, allerdings führt das häufig zu Problemen bei der Anwendung. Lies dir am besten noch einmal meine Ausführungen im Glossar durch.
Des Weiteren müssen es keine Moleküle sein, Sprich besser von Teilchen.
Die Idee für die Strandsode ist richtig, muss nur noch etwas besser ausgeführt werden. Gut ist schon einmal, dass du den Begriff hypertonisch ins Spiel bringst. So etwas fehlte mir nämlich bei der Beschreibung.
Bei der Taropflanze musst du das Klima berücksichtigen. Die Pflanze lebt in einer sehr feuchten Umgebung. Die Tageszeit der Ausschleusung vernachlässige erst einmal. Welches Problem haben Pflanzen in einer sehr feuchten Umgebung? (Habt ihr Hygrophyten (Feuchtgebietspflanzen) bereits behandelt?) _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Phil200 Gast
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Verfasst am: 06. Nov 2011 12:40 Titel: |
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Feuchtgebietspflanzen haben wir in dem Zusammenhang leider noch nicht behandelt. Das Problem ist halt, dass unser Lehrer für 2 Wochen krank war/ist , und wir uns das nun selbst erarbeiten müssen. Ohne Beispiele und Erklärungen ist das nicht ganz so einfach, weil man einfach nichts weiter als Definitionen findet und damit klarkommen muss..
Im Urwald ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, dadurch kann ja kaum Transpiration erfolgen? Damit wäre dann aber die Aufnahme von Salzen erschwert, so dass die Pflanze dann Wasser ausscheidet? ._.
Das war mein Grundgedanke, an dem hat sich bisher nichts geändert. Ich denke nicht, dass das ausreichend ist...oder? |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 06. Nov 2011 17:04 Titel: |
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Die Idee geht in die richtige Richtung. Ohne Transpirationssog können keine Mineralien aus den Wurzeln in das Blatt transportiert werden. Daher wird gezielt Wasser asugeschleust, sodass der Transpirationssog aufrecht erhalten wird. Kriegst du dabei noch die Begriffe Diffusion und Osmose unter? _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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Phil300 Gast
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Verfasst am: 06. Nov 2011 17:19 Titel: |
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Ich will nicht mit "Nein" antworten....sehe mich aber doch irgendwo dazu gezwungen, weil ich es einfach nicht weiß. Leider..
Ich weiß absolut nicht, wo ich die Begriffe dort noch mit einbauen soll :S |
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PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 06. Nov 2011 19:34 Titel: |
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Weshalb gibt denn die Pflanze überhaupt Wasser ab. Konzentrationen beachten. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
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